Ein Essay von Clemens J. Setz
Die familiär verstrickte Autorschaft von Marie-Jo und Georges Simenon. Von Felix Philipp Ingold
Thomas Stangl über Georges Perros’ Klebebilder
Einige Überlegungen zu und anhand Peter Roseis Die große Straße. Reiseaufzeichnungen. Von Kurt Neumann
Mady Morrison: Yoga, Fitness, Lifestyle
Thomas Hummitzsch im Gespräch mit Alban Nikolai Herbst über Leben und Werk – anlässlich des Erscheinens seiner gesammelten Erzählungen.
Eine fast wahre Geschichte. Von Klaus Modick
Für Eileen Myles und Isabelle Lehn – sisters of mercy. Von Jan Wilm
Literatur als Traumabewältigung. Von Felix Philipp Ingold
Das Leben an der Stange.
Thorsten Nagelschmidt und sein politischer Roman Arbeit. Von Uwe Schütte
Katrin Hillgruber im Gespräch mit Ludwig Fels über seinen neuen Roman Mondbeben, afrikanische Sehnsüchte und die Macht der leisen Wirklichkeit.
„Das Problem mit Corona-Tagebüchern und Zoom-Konferenzen ist nicht, dass es sie gibt, das Problem ist, dass einzig und allein, weil es sie gibt, auch Leute Corona-Tagebücher schreiben, die keine Corona-Tagebücher schreiben sollten.“
Von Norbert Gstrein.
Paul-Henri Campbell über die Poesie der Dichterin* Koleka Putuma.
Aus dem Tagebuch von Clemens J. Setz.
„Er ging auf den Friedhof, um Namen zu tanken.“
Aus dem neuen Roman von Iris Hanika.
Offenbar hatten nicht nur über Auschwitz alle ihre Kollegen schon ein Buch geschrieben, sondern alle auch schon eins über New York. Als wären das die beiden Grenzpfosten, zwischen denen die deutsche Befindlichkeit sich spannt.
Von Andreas Maier
Aus den Begriffen NPD, Ortsvorsteher und Wetterau ergibt sich also automatisch, dass ich den Leuten einfalle.
Stefan Gmünder über die Tiroler Partnergemeinde von Sodom und Gomorra.
Dieter Bandhauer zur vierbändigen Ausgabe der Briefe von Samuel Beckett.
„Der große Minetti, den ich neulich als Marat in dem Weiss-Stück so glänzen sah, als Pozzo unglaublich daneben – und störrisch“.
Über die verzerrte Wahrnehmung Anton Kuhs. Von Walter Schübler
„Ich sehe leider: ob Hitler, ob Karl Kraus – es ist dasselbe.“
Matthias Nawrat über Artur Becker und seinen Roman Drang nach Osten
Aus dem Tagebuch des Clemens J. Setz
Böse botanisieren mit Karl Heinrich Waggerl. Zu Recht vergessen, Teil VI. Von Paul Jandl
Michael Braun im Gespräch mit Ilma Rakusa.
„Durch meinen Lehrer Efim Etkind lernte ich Joseph Brodsky kennen, der 1964 als ‚Schmarotzer‘ zu fünf Jahren Arbeitslager verurteilt worden war.“
„Gegenwartssprech und Internetmemes, Standardfloskeln zwischen Aufregung und Abgeklärtheit aus dem diskursiven Repertoire der Social Media“