Stand: 2. Mai 2022
George-Saiko-Reisestipendium
Dotierung: € 7000
Preisträgerin: Valerie Fritsch
Wiesbadener Lyrikpreis Orphil
Preisträger: Daniela Danz / Ronya Othmann (Debüt)
Dotierung: € 10.000 / € 2500 (Debüt)
Jury: Carolin Callies, Björn Jager, Beate Tröger
Straelener Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW
Preisträger: Adan Kovacsics
Dotierung: € 25.000
Wolfgang-Koeppen-Preis der Stadt Greifswald
Preisträger: Christian Kracht
Dotierung: € 5000
Kleist-Preis
Preisträgerin: Esther Kinsky
Dotierung: € 20.000
Debütpreis der lit.Cologne
Preisträgerin: Yade Yasemin Önder (für ihren Roman Wir wissen, wir könnten, und fallen synchron)
Dotierung: € 2.222
Preis der Leipziger Buchmesse (Kategorie Belletristik)
Preisträger: Tomer Gardi (für seinen Roman Eine runde Sache)
Dotierung: € 15.000
Wortmeldungen-Literaturpreis
Preisträgerin: Volha Hapeyeva
Dotierung: € 35.000
Johann-Peter-Hebel-Preis
Preisträgerin: Monika Helfer
Dotierung: € 10.000
Preis der LiteraTour Nord
Preisträgerin: Judith Hermann
Dotierung: € 15.000
Preis der Literaturhäuser
Preisträgerin: Sasha Marianna Salzmann
Dotierung: € 20.000
Alfred-Döblin-Medaille
Preisträger: Fabian Saul
Dotierung: € 5.000
Johann-Heinrich-Voß-Preis
Preisträger: Rainer G. Schmidt
Dotierung: € 15.000
Grand Prix Literatur
Preisträger: Reto Hänny
Dotierung: sFr 40.000
Rauriser Literaturpreis
Preisträgerin: Anna Albinus (für ihre Novelle Revolver Christi)
Förderpreis: Alexandra Koch
Dotierung: € 10.000 / € 5.000
Peter-Huchel-Preis für deutschsprachige Lyrik
Preisträger: Dinçer Güçyeter (für seinen Gedichtband Mein Prinz, ich bin das Ghetto)
Dotierung: € 10.000
Heinrich-Mann-Preis der Akademie der Künste
Preisträger: Lothar Müller
Dotierung: € 10.000
Literaturpreis der Stadt Fulda
Preisträger: Edgar Selge (für seinen Debütroman Hast du uns endlich gefunden)
Dotierung: € 10.000
Ernst-Jandl-Preis für Lyrik
Preisträgerin: Brigitta Falkner
Dotierung: € 15.000
Max Frisch-Preis
Preisträger: Jonas Lüscher
Förderpreis: Enis Maci
Dotierung: sFr 40.000 / sFr 10.000
Ben-Witter-Preis
Preisträgerin: Teresa Präauer
Dotierung: € 10.000
Begründung: „Präauers Feuilletons und Blitzessays analysieren auf poetische Weise die Metamorphosen des Alltags und die ambivalenten Identitäten unserer Lebenswelt. Mit höflicher Ironie illuminieren sie Wunderkammern und tote Winkel, Orte der wahren Kindheit wie der falschen Sehnsucht. Und auch dem Spiel der Kunst, ob in der Albertina, im Essener Folkwang oder in Weimars Stadtkirche, weiß Präauer immer wieder überraschende Einsichten zu entlocken.“
Bruno-Kreisky-Hauptpreis für das Politische Buch
Preisträgerin: Eva Menasse (für ihren Roman Dunkelblum)
Dotierung: € 7.000
– – – – – Literaturpreise 2021 – – – – –
Würth-Preis für Europäische Literatur
Preisträgerin: Annie Ernaux
Dotierung: € 25.000
Mörike-Preis
Preisträger: Leif Randt
Förderpreis: Olivia Wenzel
Dotierung: € 15.000 / € 3.000
Prix Les Afriques
Preisträger: Fiston Mwanza Mujila (für seinen Roman La danse du Vilain)
Dotierung: sFr 6.000
Mara-Cassens-Preis
Preisträgerin: Stefanie vor Schulte (für ihren Debütroman Junge mit schwarzem Hahn)
Dotierung: € 20.000
Lee-Hochul-Literaturpreis
Preisträgerin: Jenny Erpenbeck (für ihren Roman Aller Tage Abend)
Lessing-Preis der Stadt Hamburg
Preisträger: Uwe Timm
Dotierung: € 10.000
FM4 Wortlaut
Preisträger & Preisträgerin: Luca Manuel Kieser, Sarah Rinderer, Christian Hödl
Dotierung: € 1.000, € 750, € 500
open mike
Preisträger: Eva-Maria Dütsch, Samuel J. Kramer, Kathrin Vieregg, Laura Anton
Dotierung: insg. € 7.500
Hebbel-Preis
Preisträgerin: Svealena Kutschke
Dotierung: € 5.000
Jonathan Swift Preis für satirische und komische Literatur
Preisträger: Marc-Uwe Kling, Torsten Sträter
Dotierung: sFr 10.000 (ca. € 9.600)
Jury: Charles Lewinsky, Nelleke Geel, Gerd Haffmans
Bayerischer Buchpreis
Preisträgerin: Emine Sevgi Özdamar (für ihren Roman Ein von Schatten begrenzter Raum)
Dotierung: € 10.000
Österreichischer Buchpreis
Preisträgerin: Raphaela Edelbauer (für ihren Roman DAVE)
Dotierung: € 20.000
Begründung: „Wir befinden uns in einer gar nicht fernen Zukunft, das System auf der Erde ist dank ungebremster Klimaerwärmung und extremem Wassermangel kollabiert, in einem ‚Labor‘ knapp über dem Erdboden bilden 118 998 Menschen die vermeintliche Restbevölkerung. Der nicht ganz zuverlässige Ich-Erzähler, der Mathematiker Syz, wird vom dubiosen Laborleiter rekrutiert, um mit seinen Erinnerungen DAVE zu füttern, den in Entwicklung befindlichen Prototyp einer künstlichen Superintelligenz. Raphaela Edelbauer hat mit DAVE einen raffinierten Science-Fiction-Roman mit eingebauter Liebesgeschichte geschaffen, der nach den Gesetzen des Thrillers funktioniert. Dabei unterhält man sich nicht nur, sondern erfährt dank Edelbauers erstaunlicher Belesenheit viel über philosophische Debatten, Bewusstseins- und Gedächtnisforschung, Informatik und lernende Systeme, deren Heilsversprechen die Autorin spürbar misstraut. Denn der Weg zu einer schmerzlosen und total vernünftigen Gesellschaft nach dem Ebenbild des Computers führt durch Überwachung und Repression. Edelbauer erzählt elegant und pointiert, mit galligem Witz, Lust an der Anspielung und immer wieder verblüffenden Wendungen von der Ohnmacht des einzelnen in einer Diktatur der Weltverbesserer.“
Österreichischer Buchpreis – Debüt
Preisträgerin: Anna Albinus (für Revolver Christi)
Dotierung: € 10.000
Schweizer Buchpreis
Preisträgerin: Martina Clavadetscher (für ihren Roman Die Erfindung des Ungehorsams)
Dotierung: SFr. 30.000
Jury: Tommy Egger (Buchhändler, Buchhandlung im Volkshaus), Sieglinde Geisel (freie Kritikerin, neu), Daniel Graf (Kulturredakteur Republik; Jurysprecher), Annette König (SRF-Literaturbloggerin), Hubert Thüring (Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, Universität Basel).
Begründung: „Martina Clavadetscher hat einen Roman über künstliche Intelligenz geschrieben, wie es ihn noch nicht gab: formal avanciert und hochgradig sinnlich. Keine Dystopie mit raunender Technologiekritik, sondern einen waghalsigen Text, der den künstlichen Wesen Leben einhaucht. Im Roman wird spürbar, wie erst unsere Sehnsüchte und Nöte den Maschinen Macht verleihen. Clavadetscher verschmilzt die Erzählkunst mit den Mitteln von Lyrik und Drama. Und sie unterläuft die kategoriale Trennung zwischen Mensch und Maschine. Die Erfindung des Ungehorsams ist eine Hymne an das Erzählen als emanzipatorische und urmenschliche Kraft.“
Carl-Zuckmayer-Medaille
Preisträger: Rafik Schami
Booker Prize
Preisträger: Damon Galgut
Dotierung: ca. € 59.000
Prix Goncourt
Preisträger: Mohamed Mbougar Sarr
Dotierung: € 10
Wortmeldungen-Förderpreis der Crespo-Foundation
Preisträgerin: Melanie Sasha Berger
Preisträger: Samuel J. Kramer, Benedikt Kuhn
Dotierung: je € 5.000
Literaturpreis Ruhr
Preisträgerin: Mithu Sanyal
Dotierung: € 15.000
Deutscher Buchpreis
Preisträgerin: Antje Rávik Strubel (für ihren Roman Blaue Frau)
Dotierung: € 25.000
Jury: Knut Cordsen (Kulturredakteur beim Bayerischen Rundfunk), Bettina Fischer (Leiterin Literaturhaus Köln), Anja Johannsen (Leiterin Literarisches Zentrum Göttingen), Richard Kämmerlings (Literarischer Korrespondent, Die Welt), Sandra Kegel (Ressortleiterin Feuilleton, Frankfurter Allgemeine Zeitung), Beate Scherzer (Buchhändlerin, Proust Wörter + Töne) und Anne-Catherine Simon (Feuilleton-Redakteurin, Die Presse).
Begründung: „Mit existenzieller Wucht und poetischer Präzision schildert Antje Rávik Strubel die Flucht einer jungen Frau vor ihren Erinnerungen an eine Vergewaltigung. Schicht um Schicht legt der aufwühlende Roman das Geschehene frei. Die Geschichte einer weiblichen Selbstermächtigung weitet sich zu einer Reflexion über rivalisierende Erinnerungskulturen in Ost- und Westeuropa und Machtgefälle zwischen den Geschlechtern. In einer tastenden Erzählbewegung gelingt es Antje Rávik Strubel, das eigentlich Unaussprechliche einer traumatischen Erfahrung zur Sprache zu bringen. Im Dialog mit der mythischen Figur der Blauen Frau verdichtet die Erzählerin ihre eingreifende Poetik: Literatur als fragile Gegenmacht, die sich Unrecht und Gewalt aller Verzweiflung zum Trotz entgegenstellt.“
aspekte-Literaturpreis
Preisträgerin: Ariane Koch
Dotierung: € 10.000
Jury: Mara Delius (Die Welt), Daniel Fiedler (ZDF), David Hugendick (ZEIT Online), Ludwig Lohmann (Buchhandlung ocelot), Nicola Steiner (Literaturclub, SRF).
Begründung: „Ariane Kochs Debütroman Die Aufdrängung überzeugt als hochdiffiziles Sprachbild: Eine Frau ringt mit einem ungebetenen, unbekannten, unerklärten Gast und der Projektionsfläche ihrer selbst, die diese Auseinandersetzung ihr eröffnet. In Kochs leichter, präziser und doch traumsicherer Sprache entstehen so Szenen, die – wie im absurdem Theater – erst gar keinen und dann einen gewaltigen Sinn zu ergeben scheinen. Derrida hat, als er von Gastfreundschaft schrieb, festgehalten, die absolute Gastfreundschaft bedeute, sein Zuhause zu öffnen: nicht nur dem Fremden, sondern auch dem Unbekannten, Anderen „Statt zu geben“ ohne von ihm eine Gegenseitigkeit zu erwarten. Koch variiert diese postmoderne Utopie des Sich-öffnen dem Unbekannten gegenüber literarisch gekonnt in ihrem beeindruckenden Debüt.“
Preis der Hotlist
Preisträger: CulturBooks Verlag
Dotierung: € 5.000
Nobelpreis für Literatur
Preisträger: Abdulrazak Gurnah
Dotierung: ca. € 984.000
Buchpreis der Stiftung Ravensburger Verlag
Preisträger: Dmitrij Kapitelman (für seinen Roman Eine Formalie in Kiew)
Dotierung: € 12.000
Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis
Preisträger: Ingo Herzke
Dotierung: € 15.000
Jane Scatcherd-Preis
Preisträger: Andreas Tretner
Dotierung: € 10.000
Paul Scheerbart-Preis
Preisträger: Manfred Pfister
Dotierung: € 5.000
Wilhelm-Raabe-Literaturpreis
Preisträger: Gert Loschütz (für seinen Roman Besichtigung eines Unglücks)
Dotierung: € 30.000
Franz-Tumler-Literaturpreis 2021
Preisträgerin: Anna Felnhofer, Hengameh Yaghoobifaraah (Publikumspreis)
Dotierung: € 8.000
Jury: Daniela Strigl, Tanja Raich, Manfred Papst, Jutta Person, Gerhard Ruiss
Literaturpreis des Wirtschaftsclubs im Literaturhaus Stuttgart
Preisträger: Christoph Nußbaumeder (für seinen Debütroman Die Unverhofften)
Dotierung: € 5.000
Klaus-Michael Kühne-Preis 2021
Preisträgerin: Olivia Kuderewski
Dotierung: € 10.000
Jury: Felix Bayer (Spiegel), Stephanie Krawehl (Buchhandlung Lesesaal), Stephan Lohr (NDR Kultur a.D.), Meike Schnitzler (Brigitte) und Anna-Lena Scholz (Die Zeit).
Begründung: „Olivia Kuderewski schafft durch ihre kraftvolle und intensive Sprache einen Roman, der die Lesenden in ihren Bann zieht – und nimmt sie mit auf die Reise in ein Land, das ebenso versehrt ist wie Lux, die Protagonistin. Sinnlich schildert die Autorin deren Trauer, Verunsicherung und ihren Kampf, sich selbst zu finden. Atemlos treibt Kuderewski ihre Figur von der Ost- an die Westküste, beschreibt eine so faszinierende wie zerstörerische Freundschaft zwischen Lux und der kompromisslosen Vagabundin Kat. Dabei bricht sie mit pathosbehafteten USA-Bildern und deutet auf die Abgründe dieses Landes. Ein gleichermaßen lichter wie düsterer Roman, der einen atemlos zurücklässt – ein sprachliches Erlebnis!“
LiBeraturpreis
Preisträgerin: Pilar Quintana
Dotierung: € 3.000
Thomas-Mann-Preis 2021
Preisträger: Norbert Gstrein
Dotierung: € 25.000
Jury: Friedhelm Marx, Sven Hanuschek, Michael Krüger, Birte Lipinski, Georg Oswald, Gabriele Schopenhauer, Hans Wißkirchen.
Paul-Celan-Preis
Preisträgerin: Andrea Spingler
Dotierung: € 20.000
Basler Lyrikpreis
Preisträger: Hans Thill
Dotierung: SFr. 10.000
Großer Preis des Deutschen Literaturfonds für Ulrike Draesner
Preisträgerin: Ulrike Draesner
Dotierung: € 50.000
Jury: Birte Lipinski, Manuela Reichart, Hans Thill
Begründung: „Ulrike Draesner ist in vielen literarischen Gattungen zuhause und hat für jede eine eigene Form und Sprache entwickelt. Seit ihrem ersten Gedichtband Gedächtnisschleifen hat die 1962 geborene Autorin ein breites Werk an wortgewaltiger Lyrik, an Erzählungen und Romanen, pointierten Essays, aber auch Reisebänden und Übersetzungen veröffentlicht und erweist sich in all ihren Büchern als Meisterin der dichten Gedankenschilderung und als genaue Beobachterin der Gegenwart.
Mit wieviel Empathie sie das Innenleben ihrer Figuren entwickelt und zugleich jene sachte Distanz wahrt, die es erlaubt, Widersprüche und Rätselhaftes zu offenbaren, hat zuletzt der Künstlerroman Schwitters gezeigt. Die Nöte des Künstlers im Exil und die Beziehung zu seiner Frau schildert Ulrike Draesner mit größter Eindringlichkeit und macht so Schwitters Welt lebendig. Wie in den vorherigen Romanen (etwa „Kanalschwimmer“ und „Sieben Sprünge vom Rand der Welt) verleiht sie ihren Figuren eine eigene Stimme, einen eigenen Sprachduktus, und führt uns kunstfertig durch fremde Gedankengänge. Sie schafft es, die Wunden ihrer Figuren und der Welt offen zu legen, ohne in Hoffnungslosigkeit zu versinken.
Ulrike Draesner konfrontiert uns mit Unvereinbarem und Schmerz. Sie experimentiert mit literarischen Formen und fordert die Sprache heraus, ohne ihr Publikum dabei aus den Augen zu verlieren. Ihre Lust am Erzählen und an der Wirkungskraft des Wortes ist in jedem Band zu spüren – gleich ob Prosa, Lyrik oder Essay – und sie ist so ansteckend, dass ihr die Jury den Großen Preis des Deutschen Literaturfonds 2021 zuspricht.“
Kranichsteiner Literaturförderpreis
Preisträgerin: Annina Haab
Dotierung: € 5.000
Jury: Birte Lipinski, Manuela Reichart und Hans Thill
Begründung: „Die 1991 geborenen Autorin springe in ihrem Roman Bei den großen Vögeln eindrucksvoll zwischen den Zeiten, zwischen Ende und Anfang, und es gelinge ihr nicht nur von beidem einfühlsam und kunstvoll zu erzählen, vor allem gehe es hier auch um das Verhältnis zwischen Fiktion und Wahrheit, also um die Kraft der Literatur, die allein die vergangene Existenz lebendig halten könne.
Jörg-Henle-Preis für Literaturkritik
Preisträgerin: Katharina Teutsch
Dotierung: € 10.000
Hermann Kesten-Preis
Preisträgerin: Irena Brežná
Dotierung: € 10.000
Ludwig-Börne-Preis
Preisträger: Christoph Ransmayr
Dotierung: € 20.000
Marieluise-Fleißer-Preis
Preisträgerin: Ines Geipel
Dotierung: € 10.000
Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis
Preisträger: Andreas Jandl
Dotierung: € 10.000
Erich Fried Preis
Preisträger: Frank Witzel
Dotierung: € 15.000
Jury: Ingo Schulze
Begründung: „Über Frank Witzel zusammenfassende Sätze zu formulieren ist schwierig, weil sein Werk so vielgestaltig ist. Dabei ist es erst in den letzten sieben Jahren einer größeren literarischen Öffentlichkeit bekannt geworden und zu einem wesentlichen Teil auch erst in diesen Jahren entstanden. Ob in Prosa, Lyrik, Essay/Traktat, Gespräch, Tagebuch, Hörspiel oder Vorlesung – Frank Witzel gehört zu den wenigen, deren Erzählen immer die Voraussetzungen des Schreibens reflektiert, die Relativität des eigenen Standpunkts offenlegt und sich selbst in Frage stellt. Damit macht er seine Leserinnen und Leser zu souveränen Gesprächspartnern. Mit seiner BRD-Trilogie – Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969 (2015); Direkt danach und kurz davor (2017); Inniger Schiffbruch (2020) – entwirft er ein Porträt, das (West)Deutschland in seinem Gewordensein und Werden zeigt und damit die Selbstverständlichkeiten zutage fördert, die es in jenen ausprägt, die dort aufgewachsen sind. Gerade weil Frank Witzel so schonungslos in den Westen eintaucht, ist auch der Osten immer anwesend. In einzigartiger Art und Weise werden Ost und West (aus Westperspektive) in ihrer gegenseitigen Bedingtheit gezeigt.“
Kurt-Tucholsky-Preis
Preisträgerin: Mely Kiyak
Dotierung: € 5.000
Erlanger Literaturpreis für Poesie als Übersetzung
Preisträgerinnen: Orsolya Kalász und Monika Rinck
Dotierung: € 10.000
Jury: Dagmara Kraus (Berlin), Adrian La Salvia (Erlangen – Jury-Sprecher), Benedikt Ledebur (Wien), Theresia Prammer (Berlin), Ilma Rakusa (Zürich), Yoko Tawada (Berlin), Uljana Wolf (Berlin, New York).
Johann-Heinrich-Merck-Preis
Preisträger: Franz Schuh
Dotierung: € 20.000
Uwe-Johnson-Förderpreis
Preisträger: Benjamin Quaderer (für sein Debüt Für immer die Alpen)
Dotierung: € 5.000
Georg-Büchner-Preis 2021
Preisträger: Clemens J. Setz
Dotierung: € 50.000
Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor
Preisträgerin: Felicitas Hoppe
Förderpreis: Lukas Linder
Dotierung: € 10.000 / € 3.000
Rheingau Literatur Preis
Preisträgerin: Judith Hermann (für ihren Roman Daheim)
Dotierung: € 11.111
Grimmelshausen-Preis
Preisträger: Christoph Nußbaumeder (für seinen Debüroman Die Unverhofften)
Förderpreis: Sheree Domingo (für ihr Debüt Ferngespräch)
Dotierung: € 10.000 / € 2.500
Zuger Übersetzer-Stipendium
Preisträgerin: Vera Bischitzky (für die Übersetzung des Romans Das Steilufer von Iwan Gontscharow)
Dotierung: SFr. 50.000
Internationaler Literaturpreis
Preisträgerinnen: Fatima Daas und Sina de Malafosse
Dotierung: € 20.000 / € 15.000
Ginkgo-Biloba-Preis
Preisträgerin: Heike Flemming
Dotierung: € 5.000
Anna Seghers-Preis
Preisträgerin: Magela Baudoin
Preisträger: Francia Nenik
Dotierung: jeweils € 12.500
Klopstock-Preis für neue Literatur
Preisträgerin: Annett Gröschner
Förderpreis: Henning Moneta
Dotierung: € 12.000 / € 3.000
Fontane-Literaturpreis
Preisträgerin: Judith Zander (für ihren Roman Johnny Ohneland)
Dotierung: € 40.000
Ernst-Toller-Preis
Preisträgerin: Gertraud Klemm
Dotierung: € 5.000
Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
Preisträgerin: Tsitsi Dangarembga
Dotierung: € 25.000
Ingeborg-Bachmann-Preis
Preisträgerin: Nava Ebrahimi
Dotierung: € 25.000
Jean-Paul-Preis 2021
Preisträgerin: Barbara Honigmann
Dotierung: € 15.000
Österreichischer Staatspreis für Literaturkritik
Preisträger: Stefan Gmünder
Dotierung: € 10.000
Jury: Bettina Balàka, Katja Gasser, Annette Knoch
Österreichischer Staatspreis für europäische Literatur
Preisträger: László Krasznahorkai
Dotierung: € 25.000
Jury: Xaver Bayer, Karin Cerny, Paulus Hochgatterer, Klaus Kastberger, Mag. Claudia Romeder
Outstanding Artist Award für Literatur
Preisträgerin: Lisa Spalt
Dotierung: € 10.000
Jury: Gustav Ernst, Brigitte Schwens-Harrant, Anna Babka
Österreichische Kunstpreis für Literatur
Preisträgerin: Barbara Hundegger
Dotierung: € 15.000
Jury: Robert Huez, Daniela Strigl, Anton Thuswaldner
Preis der Literaturhäuser 2021
Preisträger: Ingo Schulze
Dotierung: € 20.000
Clemens-Brentano-Preis der Stadt Heidelberg 2021
Preisträger: Simon Sailer
Dotierung: € 10.000
Jury: Thorsten Dönges (Literarisches Colloquium Berlin), Christine Lötscher (Literaturkritikerin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Zürich), Martina Senghas (Hörfunkjournalistin, SWR Mannheim), Jan Wiele (Feuilleton- und Literaturredakteur der FAZ). Als studentische Jurymitglieder waren Julian Bockius, Frank Pietsch und Ann-Katrin Schwarz beteiligt.
Friedrich-Gundolf-Preis
Preisträger: Khalid Al-Maaly
Dotierung: € 15.000
Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung
Preisträgerin: Barbara Kleiner
Dotierung: € 15.000
Grand Prix der Literatur
Preisträger: Frédéric Pajak
Dotierung: SFr. 35.000
Wortmeldungen-Literaturpreis
Preisträgerin: Marion Poschmann
Dotierung : € 35.000
Berliner Literaturpreis
Preisträgerin: Monika Rinck
Dotierung : € 30.000
Kurt-Wolff-Preis
Preisträger: Ulrich Keicher
Förderpreis: Edition Converso
Dotierung : € 35.000/ € 15.000
Mara-Cassens-Preis
Preisträgerin: Ronya Othmann
Dotierung: € 20.000
Prix lémanique de la traduction
Preisträgerinnen: Nicola Denis, Nicole Taubes
Dotierung: SFr. 20.000
Harald-Gerlach-Literatur-Stipendium
Preisträgerin: Emma Braslavsky
Dotierung: € 12.000
Heinrich-Mann-Preis
Preisträgerin: Kathrin Passig
Dotierung: € 10.000
Peter-Huchel-Preis
Preisträger: Marcel Beyer
Dotierung: € 10.000
Nicolas-Born-Debütpreis
Preisträger: Thilo Krause (für den Debütroman Elbwärts)
Dotierung: € 10.000
Erich-Loest-Preis
Preisträgerin: Ulrike Almut Sandig
Dotierung: € 10.000
Literaturpreis der Stadt Fulda
Preisträger: Timon Karl Kaleyta (für sein Debüt Die Geschiche eines einfachen Mannes)
Dotierung: € 10.000
Krefelder Preis für Fantastische Literatur
Preisträger: Thilo Corzilius (für den Roman Diebe der Nacht)
Dotierung: € 10.000
Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung
Preisträgerin: Dagmar Kraus
Dotierung: € 7.500
Marie-Luise-Kaschnitz-Preis
Preisträgerin: Iris Wolff
Dotierung: € 7.500
Evangelischer Buchpreis
Preisträgerin: Iris Wolff (für den Roman Die Unschärfe der Welt)
Dotierung: € 5.000
Literaturpreis „Neue Prosa“
Preisträger: Hauke Lindstädt
Dotierung: € 2.500
Jury: Ruth Bender, Olaf Irlenkäuser, Svenja Lanz, Jochen Missfeldt, Maike Schmidt
– – – – – Literaturpreise 2020 – – – – –
Erich-Loest-Preis
Preisträgerin: Ulrike Almut Sandig
Dotierung: € 10.000
Mara-Cassens-Preis
Preisträgerin: Ronya Othmann
Dotierung: € 20.000
Premio Planeta
Preisträgerin: Eva García Sáenz de Urturi
Dotierung: € 601.000
Booker Prize
Preisträger: Douglas Stuart
Dotierung: 50.000 Pfund
Literaturpreis Floriana
Preisträgerin: Lisa Spalt
Dotierung: € 7.000
Droste Preis
Preisträgerinnen: Katharina Hacker, Laura Freudenthaler (Förderpreis)
Dotierung: € 6.000 / € 4.000 (Förderpreis)
Arno-Reinfrank-Literaturpreis
Preisträger: Tijan Sila
Dotierung: € 5.000
Rattenfänger-Literaturpreis
Preisträger: John Hare
Dotierung: € 5.000
Wortmeldungen-Förderpreis der Crespo-Foundation
Preisträgerinnen: Miriam Emefa Dzah, Jasmin Merkel, Marie Lucienne Verse
Dotierung: je € 5.000
FM4 Kurzgeschichtenwettbewerb „Wortlaut“
Preisträger: Matthias Gruber, (2. Platz: Johanna Hieblinger, 3. Platz: Elisabeth Etz)
Dotierung: € 1.000 / € 750 (2.) / € 500 (3.)
Prix Goncourt
Preisträger: Hervé Le Tellier
Dotierung: € 10
Österreichischer Buchpreis 2020
Preisträger: Xaver Bayer, Leander Fischer (Kategorie Debüt)
Dotierung: € 20.000, € 10.000 (Debüt)
Jury: Sebastian Fasthuber, Nicole Henneberg, Klaus Seufer-Wasserthal, Ulrike Tanzer.
Schweizer Buchpreis 2020
Preisträgerin: Anna Stern
Dotierung: SFr 30.000, SFr 3.000 (für die Nominierten)
Jury: Tommy Egger, Daniel Graf, Annette König, Christine Richard, Hubert Thüring
open mike 2020
PreisträgerInnen: Nail Doğan, Rebecca Gisler, Josefine Soppa
Dotierung: € 2.500
Jury: Marica Bodrožić, Verena Güntner, Peter Waterhouse
George-Saiko-Reisestipendium 2020
Preisträgerin: Laura Freudenthaler
Dotierung: € 7.000
Deutscher Buchpreis 2020
Preisträgerin: Anne Weber
Dotierung: € 25.000
Nobelpreis für Literatur
Preisträgerin: Louise Glück
Dotierung: ca. € 869.000
International Booker Prize
Preisträgerin: Marieke Lucas Rijneveld
Dotierung: 50.000 Pfund
Georg-Büchner-Preis
Preisträgerin: Elke Erb
Dotierung: € 50.000
Großer Preis des Deutschen Literaturfonds
Preisträgerin: Felicitas Hoppe
Dotierung: € 50.000
Wilhelm Raabe-Literaturpreis
Preisträgerin: Christine Wunnicke
Dotierung: € 30.000
Friedrich-Hölderlin-Preis
Preisträger: Navid Kermani, Dana von Suffrin (Förderpreis)
Dotierung: € 20.000 (Hauptpreis), € 7.500 (Förderpreis)
Buchpreis Stiftung Ravensburger Verlag
Preisträgerin: Anna Katharina Hahn
Dotierung: € 12.000
Ehrenpreis des Öst. Buchhandels
Preisträgerin: A. L. Kennedy
Dotierung: € 10.000
Klaus-Michael Kühne-Preis
Preisträger: Christian Baron
Dotierung: € 10.000
Deutscher Preis für Nature Writing 2020
Preisträgerinnen: Esther Kinsky, Ulrike Draesner
Dotierung: € 10.000
Preis der Hotlist
Preisträger: Cass Verlag
Dotierung: € 5.000
Kranichsteiner Literaturförderpreis
Preisträger: Christian Schulteisz
Dotierung: € 5.000
LiBeraturpreis 2020
Preisträgerin: Lina Atfah
Dotierung: € 3.000
Veza-Canetti-Preis 2020
Preisträgerin: Elisabeth Reichart
Dotierung: € 10.000
Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung 2020
Preisträgerin: Deniz Ohde
Dotierung: € 15.000
Joseph-Breitbach-Preis 2020
Preisträgerin: Nora Bossong
Dotierung: € 50.000
Ginkgo-Biloba-Preis 2020
Preisträger: Richard Pietraß
Dotierung: € 5.000
Hölty-Preis
Preisträgerin: Marion Poschmann
Dotierung: € 20.000
Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
Preisträger: Amartya Sen
Dotierung: € 25.000
Anton-Wildgans-Preis
Preisträger: Reinhard Kaiser-Mühlecker
Dotierung: € 15.000
Jury: Marianne Gruber, Johann Holzner, Barbara Neuwirth
H.-C.-Artmann-Preis
Preisträger: Reinhard Kaiser-Mühlecker
Dotierung: € 10.000
Jury: Thomas Eder, Petra Ganglbauer, Klaus Zeyringer
Siegfried-Lenz-Preis
Preisträgerin: Ljudmila Ulitzkaja
Dotierung: € 50.000
Jury: Günter Berg, Ulrich Greiner, Rainer Moritz, Annegret Schult, Monique Schwitter.
Erich-Fried-Preis 2020
Preisträgerin: Esther Kinsky
Dotierung: € 15.000
Jury: Maja Haderlap
Lyrikpreis Orphil
Preisträgerin: Marion Poschmann
Dotierung: € 10.000
Jury: Björn Jager, Alf Mentzer, Beate Tröger.
Internationaler Literaturpreis 2020
PreisträgerInnen: Yevgenia Belorusets, Amir Hassan Cheheltan, Chigozie Obioma, Isabel Waidner, James Noël, Angel Igov, Claudia Dathe, Jutta Himmelreich, Andreas Tretner, Rike Bolte, Nicolai von Schweder-Schreiner, Ann Cotten
Dotierung: € 36.000 (je 3000)
Text & Sprache 2020
Preisträgerin: Maren
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