„Die Verzagtheit in der literaturkritischen Auseinandersetzung wird auf Dauer die eigene Bedeutungslosigkeit provozieren.“ – Zum Geschäft der Literaturkritik heute

Zu Recht vergessen VI: J. W. L. Gleim, der Liebes- und Kriegspoet der Aufklärung. Von Franz M. Eybl

Die elegischen Dokumente der Muriel Pic. Von Paul-Henri Campbell

Ein Essay von Ernst-Wilhelm Händler

Nach einer wahren Geschichte, die man sich in Wien erzählt. Norbert Gstreins Kolumne „Writer at Large“

Zum Geschäft der Literaturkritik heute.
Manche aber lesen Berge von Büchern und können dann vielleicht trotzdem nicht „kompetent“ urteilen.

Erstveröffentlichung nach siebzig Jahren: Mela Hartwigs Roman Inferno schildert das taumelnde Wien im Jahr 1938.

Hans Blumenberg als Literaturkritiker. Von Felix Philipp Ingold

Zwei neue Bücher von Leander Scholz und Michael Chabon setzen sich essayistisch mit der Vaterschaft auseinander. Von Thomas Lang

Paul-Henri Campbell über den Lyriker Danez Smith

„Ich versuchte, möglichst unbedarft zu schauen und mein schönstes Armer-Leute-Kind-Gesicht aufzusetzen, um ihm die Sache zu erleichtern.“ Von Norbert Gstrein.

Literaturpreise als Faktor und Motor des Literaturbetriebs. Von Felix Philipp Ingold

Ein E-Mail-Wechsel über den Anfang vom Ende der Nachkriegsliteratur. Von Klaus Siblewski

H. M. Enzensberger und Botho Strauß in ihren jüngsten Buchwerken. Von Felix Philipp Ingold
„Das ist postumes Mobbing, offenkundig genährt von kollegialer Missgunst und antiquierter Spießermoral.“

„In jenen Jahren galt Literaturkritiker oder auch Journalist im Allgemeinen als Traumberuf, jetzt fühlt man sich im Printbereich mitunter wie ein Kumpel kurz vor der Zechenschließung.“ – Zum Geschäft der Literaturkritik heute

Michael Braun im Gespräch mit Hans Christoph Buch über seinen neuen Roman Stillleben mit Totenkopf, Literatur und Kriegsberichterstattung und die Erbfolge in der Literaturgeschichte.

Matthias Senkel erzählt vom digital existierenden Sozialismus. Von Thomas Lang
„Hätte der Sozialismus mit mehr Gespür für IT überlebt? Das scheint mir eine spannende Frage.“

„In die Fuchsbauten des nächtlichen Lesens reichte nichts, was untertags in der Schule mit ihm geschah …“

Werner Bergengruen schrieb auch in der Mitte des 20. Jahrhunderts noch so, als wäre das 19. nie vergangen. In gekünstelt hohem Ton erdichtete er eine heile Welt der Wörter, in der für politische Realitäten und Veränderung kein Platz war. Von Thomas Stangl

Zum Geschäft der Literaturkritk heute

Jacques Derridas Rhetorik des Aufschubs. Von Felix Philipp Ingold

Von Cornelia Travnicek.
Vielleicht würde uns noch ein Fahrer finden. Es war ein kleiner Flughafen und wir waren immerhin die einzigen beiden Weißen, die um diese Uhrzeit angekommen waren.

Michel Leiris und das Schreiben über sich selbst. Von Thomas Stangl
„Ist das, was auf dem Gebiete der Schriftstellerei vor sich geht, nicht jeden Wertes bar, wenn es ,ästhetisch‘ bleibt, harmlos und straffrei?“

Thomas Lang über Éric Vuillards Roman Die Tagesordnung.
„In einem bestürzenden Fluch haben sich die Filme von damals in unsere Erinnerungen verwandelt.“

Norbert Gstrein über Franz Kafkas Roman Das Schloss.