Presseschau 28. November 2017

Wieder Augstein und Walser / „Shades of Grey“ und #MeToo / Hettches Tröstung / Didier Eribon / Alain Mabanckou / Edgar Allan Poe u.v.m.

Online seit: 28.11.2017

NZZ
So fremd kann nur die Heimat sein
Wer hat nun recht – die eigene Erinnerung oder die Jugendfreunde, die meinen, alles sei ganz anders gewesen? Das ist nur eine der Fragen, die sich Alain Mabanckou bei seiner Rückkehr in die Republik Kongo stellen.

NZZ
Denkt so ein Arbeiterkind?
Er will seine Herkunftsscham überwinden und zelebriert sie doch nur: Der französische Soziologe und linke Starintellektuelle Didier Eribons dreht sich in seinem neuen Werk „Gesellschaft als Urteil“ im Kreis.

NZZ
Hunger, ihr einziger Gast
Draussen tobt der angolanische Bürgerkrieg, in einer zugemauerten Wohnung kämpft eine Frau gegen die Gespenster der Vergangenheit. José Eduardo Agualusa inszeniert ein spannungsvolles Wechselspiel.

Süddeutsche Zeitung
Versprechen der Tröstung
Der Schriftsteller Thomas Hettche hat ein kleines Buch über die Literatur geschrieben.

Süddeutsche Zeitung
Die Seelen der Dinge
Der Augsburger Maro-Verlag macht aufwendig gestaltete Bücher, weil der Welt sonst etwas fehlen würde.

Süddeutsche Zeitung
Liebeserklärungen an Bamberg
Ein neues Buch vereint 18 Liebeserklärungen an die oberfränkische Stadt.

Frankfurter Rundschau
„Nimmst du übel?“
Der Schriftsteller Martin Walser und der Journalist Jakob Augstein sind Vater und Sohn – und reden nun öffentlich.

Tagesspiegel
Die zweifelhaften Absichten des Herzens
Elnathan John erzählt in seinem Debütroman „An einem Dienstag geboren“ von den Fronten in einem gewalttätigen Land.

Tagesspiegel
Die heidnischen Listen des Körpers
Péter Nádas verwebt in „Aufleuchtende Details“ winzige Erinnerungsmomente zu einem großen Ganzen.

Die Welt
Edgar Allan Poe schrieb den größten Ohrwurm der Lyrik
Zu Lebzeiten war Edgard Allan Poe wegen eines Gedichts noch berühmter als für seine Horrorgeschichten. Es heißt „Der Rabe“.

Die Zeit
Lust auf Grenzen
Der fünfte Band von „Shades of Grey“ erscheint in Deutschland. Verherrlicht diese Sadomaso-Geschichte häusliche Gewalt oder ist sie ein progressiver Beitrag zu #MeToo?

Der Standard
Die Erich-Fried-Tage reden über Liebe
Die hochkarätige sechstägige Veranstaltung mit Jeannette Winterson, Saskia Boddeke, Hanif Kureshi und Preisträgerin Teresa Präauer beginnt am Dienstag

Deutschlandfunk
„Mein Gott, Indiskretion!“
Jakob Augstein und Martin Walser

Deutschlandfunk
Das Mädchen mit dem braunen Heft
Paulus Hochgatterer: „Der Tag, an dem mein Großvater ein Held war“

 

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