Presseschau 25. Oktober 2017

Ian Buruma über das Ende des Linksliberalismus / Gefiederte Worte / Gomringer beklagt „Vorgang der Säuberung“ / Jüdische Autorin trifft auf Neonazi-Aussteigerin / Ottessa Moshfegh u.v.m.

Online seit: 25.10.2017

Die Welt
„Das Magazin soll Republik sein, keine Monarchie“
Ian Buruma ist Chef der legendären „New York Review of Books“ geworden. Ein Gespräch über seine Pläne und das Ende des Linksliberalismus.

NZZ
Wie man Edelsteine findet
Mit leichter Hand fügt Eliot Weinberger zusammen, was er aus zeitlich und geografisch fernsten Kulturen zusammenträgt.

NZZ
„Wir sind alle Migranten“
Sein Blick auf das Phänomen Migration ist so eigenwillig wie seine Lösungsansätze: Mit dem Roman „Exit West“ greift der pakistanische Schriftsteller Mohsin Hamid ein heisses Thema auf.

NZZ
Schreiben heisst auch Arbeit an der Heimat
Der bosnisch-deutsche Schriftsteller Saša Stanišić hat selber ein komplexes Verhältnis zu seiner Herkunft.

NZZ
Tim Krohns Episodenroman über die Röntgenstrasse
Eine Hausgemeinschaft ist kein einfacher Mikrokosmos. Tim Krohn erzählt davon in vergnüglichen Geschichten.

FAZ
Jüdische Autorin trifft auf Neonazi-Aussteigerin
Holocaustleugner erzogen Heidi Benneckenstein, Holocaustüberlebende Deborah Feldman.

FAZ
Lerne, o Leser, von nun an die Rede gefiederter Worte
Homers „Ilias“ ist ein ebenso verstörendes wie anrührendes Kriegsepos.

Frankfurter Rundschau
Wie Kommunisten die Rassentheorie entwickelten
Uwe Timms Roman „Ikarien“ erzählt von der Geburt der sogenannten Rassenhygiene aus dem Kommunismus.

Frankfurter Rundschau
Wie ein riesiger, gieriger Mund
Delphine de Vigans bewegender Roman „Tage ohne Hunger “ berichtet von Menschen, die an Magersucht leiden.

Frankfurter Rundschau
Der Erzähler kann ja nichts dafür
Ein Roman fliegt auseinander, ein Text geht seinen Weg: Jean Echenoz’ furioses Buch „Unsere Frau in Pjöngjang“

Süddeutsche Zeitung
Agentengeschichten sind niemals abgeschlossen
Und so rollt John le Carré in seinem neuen Buch das Schicksal des Spions, „der aus der Kälte kam“, noch mal auf.

Süddeutsche Zeitung
„Das Vokabular sollte einfach sein“
Eva Dix hat einen Krimi von Robert Hültner in Leichte Sprache übersetzt

Tagesspiegel
Widerstand und Hoffnung
Zwei lesenswerte Bücher nähern sich dem Denken von Joseph Beuys und Max Frisch

Tagesspiegel
Unwirkliche Demokratie
„Ferngespräch“: Alejandro Zambras Geschichten über eine verlorene chilenische Generation sind gleichermaßen autobiografisch wie repräsentativ.

Tagesspiegel
Träumerin mit offenen Augen
Der Band „Das Klavier auf dem Schillerstein“ vereint Prosaminiaturen von Gertrud Leutenegger.

Tagesanzeiger
Die Autorin mit dem Klavier im Kopf
Ottessa Moshfegh gehört zu den bemerkenswertesten US-Schriftstellern der Gegenwart.

Der Standard
Digitale Plattform für Werke der Brüder Grimm
Onlineportal soll Suche nach Werken und nach Schriftstücken aus deren familiärem Umfeld vereinfachen

Die Zeit
Das finnische Geheimnis
Das Beharren auf Eigenheit muss nicht zwangsläufig den Willen nach Abspaltung nach sich ziehen.

Der Spiegel
Das Leben – ohne jede Beschönigung
Der Band „Was wirst du tun, wenn du gehst“ sammelt Geschichten der großen amerikanischen Short-Story-Autorin Lucia Berlin.

Deutschlandfunk
Sexismus-Vorwürfe gegen Gedicht als „Vorgang der Säuberung“
Gomringer zu Wandinschrift an Alice Salomon Hochschule

Deutschlandfunk
Lesen im Schnelldurchlauf
Wer wissen will, was in dicken Wälzern steht, ohne sie lesen zu müssen, kann auf eine Reihe von Apps zurückgreifen.

 

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