Presseschau 11. August 2017

Zum Tod von Egon Ammann / Andrei Platonow / Kerstin Preiwuss / Wenn sich Autoren im eigenen Werk verirren / Paulus Hochgatterer u.v.m.

Online seit: 12.8.2017

NZZ
Kommunismus als Wille und Wahn
Obwohl er Kafka, Proust oder Joyce kaum nachsteht, ist Andrei Platonow bisher ein Geheimtipp geblieben.

NZZ
„Das Glücksgefühl bei der Eroberung der Texte“
Der Shakespeare-Übersetzer Frank Günther

NZZ
Ein Aufsteiger kommt selten an
Zia Haider Rahman beleuchtet zwei Leben

NZZ
Küss mich, Katja!
Shakespeare-Komödien, neu verfasst

NZZ
Die Frau an der Seite des Dichters und Revolutionärs
Der Dichter machte sich auf, die Revolution nach Deutschland zu bringen. Sie trieb ihn dazu an.

NZZ
Er war unter den Büchernarren der leidenschaftlichste und verrückteste
In Berlin ist der ehemalige Verleger Egon Ammann am 9. August 75-jährig gestorben.

NZZ
Schutt schieben, Reste abbauen
Kerstin Preiwuss erkundet in ihrem zweiten Roman Szenarien eines sanften Untergangs.

FAZ
Ein Märtyrer, der keiner sein will
Jaroslav Kalfařs erster Roman erzählt vom Weltall und von Vergangenheit, die nicht vergeht.

FAZ
Dieses frappierende Unzugehörigkeitsgefühl
Saleem Haddads Roman „Guapa“ erzählt vom Schicksal eines Homosexuellen in der arabischen Welt.

FAZ
Aus der Nische ins Licht der Welt
Zum Tod von Egon Ammann

Die Welt
Kochen statt Sex – wahre Liebe findet in Küchen statt
Die Schriftstellerin Marie NDiaye erzählt in „Die Chefin“ wie es eine geniale Köchin mit erotischen Gefühlen hält.

Süddeutsche Zeitung
Heimweh schafft Helden
Die in München lebende italienische Autorin Simona Morani hat einen amüsanten Roman über alte Männer in ihrer Heimat geschrieben

Süddeutsche Zeitung
Wenn sich Autoren in ihrem eigenen Werk verirren
Wer Romanserien liest, muss sich immer wieder die Frage stellen: Wer hat da noch mal was mit wem getan? Das geht nicht nur Lesern so.

Süddeutsche Zeitung
Abgrundtiefes Schaffen
Die Autorin Ruth Eder wird 70 – Zeit, um Bilanz zu ziehen und ein neues, autobiografisches Buch zu schreiben.

Süddeutsche Zeitung
Der Hipster ist ein gemeiner Dieb
Hari Kunzrus „White Tears“ erzählt von zwei weißen Plattensammlern, die sich schwarze Musik zu eigen machen.

Tagesspiegel
Egon Ammann ist tot
Der Schweizer Verleger Egon Ammann ist im Alter von 75 Jahren in Berlin gestorben.

Tagesspiegel
Ponto-Preis für Sasha Marianna Salzmann
Sasha Marianna Salzmann erhält den Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung.

Tagesspiegel
Menschenrechte im Fokus
Das Programm des 17. ilb ist da.

Frankfurter Rundschau
Der Krieg macht alle zu Feiglingen
Paulus Hochgatterer erzählt in einem beeindruckenden Buch von den letzten Kriegstagen auf einem Hof in Niederösterreich.

Frankfurter Rundschau
Als Hybridautorin Nischen finden
Ivonne Keller ist mit Selfpublishing und „Inselromanen“ erfolgreich.

Frankfurter Rundschau
Rückfällig mit Roy
„Alles bleibt in der Familie“, ein vergnüglicher New-York-Roman von Lynne Sharon Schwartz.

Die Zeit
Vier Thesen zum Zeitphänomen „Große Ferien“
Von Kirsten Fuchs

Der Spiegel
Willkommen in der Glücksrepublik
Zwanzig Jahre nach „Der Gott der kleinen Dinge“ hat Arundhati Roy ihren zweiten Roman geschrieben.

Die Presse
Friedrich Torberg im Sachertortenstreit: Nur eine Marmeladenschicht!
Der Schriftsteller, Stammgast im Sacher wie auch im Demel, musste 1961 im Rechtsstreit um die „Original Sacher-Torte“ aussagen.

Deutschlandfunk
Polit-Thriller aus dem postsowjetischen Polen
Dominik W. Rettinger: „Die Klasse“

Deutschlandfunk
Ein Mythos schwuler Traditionsbildung neu erzählt
Michael Roes: „Zeithain“

Deutschlandfunk
Ein visuelles Meisterwerk
Jiro Taniguchi: „Venedig“

Deutschlandfunk
Wenn der Vater zur Hölle wird
Sorj Chalandon: „Mein fremder Vater“

Deutschlandfunk
Das Universum als Gegenüber
Der litauische Lyriker Tomas Venclova

 

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