Das Hintergrundrauschen

Über Zufälle, die keine sind. Von Christoph Janacs. „Hier und Heute – Positionen österreichischer Gegenwartsliteratur“ – Teil XXXVII

Online seit: 29. Oktober 2021

Es gibt Ereignisse, die fallen einem einfach zu oder buchstäblich auf den Kopf und verändern oder beenden gar eines Menschen Leben. Man mag sie Zufall nennen oder Schicksal, da einem die Hintergründe und Zusammenhänge nicht bekannt sind – warum sich beispielsweise ausgerechnet jetzt ein morscher Ast vom Baum löst und den darunter Stehenden erschlägt –, erklären lassen sie sich wahrscheinlich nicht oder nur unzureichend. Und dann gibt es Zufälle, die keine sind, weil das Unterbewußtsein (das bekanntermaßen mehr weiß als das Bewußtsein) seine Hände (mitunter wörtlich zu nehmen!) im Spiel hat und die Geschehnisse beziehungsweise das eigene Verhalten steuert und einem dadurch die Gelegenheit zu ungeahnter Erkenntnis oder Lebenszusammenhängen bietet. Von drei solcher Fälle soll hier die Rede sein.

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Christoph Janacs
Christoph Janacs

Ich schreibe seit längerer Zeit an einer Erzählung über meine Tante, genauer: über eine Episode in ihrem Leben, als sie während der NS-Zeit als Junglehrerin arbeitete, weit weg in der südböhmischen Provinz, in einem grenznahen Dorf, das nur nach einem langen Fußmarsch von der nächsten Bahnstation aus zu erreichen war, weshalb sie nur selten (wahrscheinlich zu den sprichwörtlichen heiligen Zeiten) ihren Vater (die Mutter war schon gestorben) und ihre Schwester (meine Mutter) in Linz besuchen konnte, sich unendlich einsam fühlte und wohl deshalb eine für sie unglücklich endende Beziehung zu einem deutschen Offizier einging, eine Liaison, der ein Kind entsprang, von dem sich dessen Erzeuger distanzierte, der meine Tante sogar unter Druck setzte, seinen Namen nirgendwo zu erwähnen oder gar amtlich bekannt zu geben, so daß sie gezwungen war, als Alleinerzieherin und Lehrerin den Sohn großzuziehen, und das zu jener Zeit und in einer erzkatholischen Familie. Seit ich an dem Text arbeite, geht mir eine Melodie nicht aus dem Kopf; sie begleitet mich schier täglich, vor allem wenn ich mich hinsetze und zu schreiben versuche; sie ist das Hintergrundrauschen der letzten Wochen, und so sehr ich mich bemühe, die paar Takte zu identifizieren und einem Werk (es muß ein klassisches sein) zuzuordnen, es will und kann (oder darf?) mir nicht gelingen.

Meine Tante habe ich in Erinnerung als eine gebildete (sie verfügte über eine Privatbibliothek und eine Plattensammlung, alles, was meine Familie nicht besaß) und gleichzeitig sehr emotionale Frau, die, wie man so treffend sagt, nah am Wasser gebaut war. Wenn sie gewisse Platten auflegte, wurde sie sehr schnell gerührt und hatte Tränen in den Augen. Als Kind begriff ich die Zusammenhänge nicht; ich fühlte nur die hohe Emotionalität, daß da etwas für meine Tante ganz Wichtiges vor sich ging, etwas Tragisches, das meinen Horizont überstieg und weit über das Zimmer, ja vielleicht sogar die Stadt oder gar das Land hinaus reichte. Vor allem Schubert hatte es ihr angetan, die Unvollendete und ganz besonders die beiden Zyklen Die schöne Müllerin und die Winterreise. Wenn sie eine dieser Platten auflegte, dann sang sie so lange leise mit, bis ihre Stimme versagte und sie mit wäßrigen Augen verstummte. Daß das mit ihrer Geschichte zu tun hatte, erfuhr ich erst viel später (aber da war sie schon verstorben), ebenso warum unsere gemeinsamen Wochenendausflüge oft an die Grenze zwischen Oberösterreich und der damaligen Tschechoslowakei führten, wo wir dann immer einen Aussichtsturm bestiegen, um hinüber, in das andere, feindliche Land zu blicken, was mich als Kind auf ganz seltsame Weise berührte, diese Rätselhaftigkeit der Grenze, die, unsichtbar, eine derart schöne Landschaft entzweischnitt und verhinderte, daß man hinüber und herüber gelangen konnte, oder wenn, dann nur unter aufwändigen Auflagen und Kontrollen, und wenn die Tante ausgiebig durch den Feldstecher geblickt und die Landschaft nach ihrem Dorf abgesucht hatte und ihn an mich weiterreichte, hatte sie jedes Mal wie bei den Platten einen verschleierten, feuchten Blick und schwieg für längere Zeit.

Jetzt also schreibe ich über sie, weiß mehr von ihrem Schicksal als damals, tausche mich, vorsichtig, um ihn nicht zu verletzen, mit ihrem Sohn aus, und bin dennoch ahnungslos. Wie sonst könnte es mir passieren, daß ich durch die Stadt gehe, in deren Nähe ich wohne, immer im Geiste an dem Text arbeitend, an Formulierungen feilend und sie memorierend, um sie schließlich zu Hause aufzuschreiben, stets begleitet von der Melodie, die mir so bekannt vorkommt und die ich nicht und nicht identifizieren kann? Wie ist es möglich, mich wochenlang mit dem Leben meiner Tante zu beschäftigen und das Naheliegende nicht zu sehen, ja nicht einmal in Erwägung zu ziehen? Weil mein Bewußtsein noch nicht reif dazu ist? Oder weil sich etwas in mir wehrt gegen eine Erkenntnis, ein tieferes Verstehen, das weit über das Zimmer, ja vielleicht sogar die Stadt oder gar das Land hinaus reicht und sogar mit mir zu tun hat?

Es ist die Zeit des zumindest momentanen Siegeszugs der CD. Ich habe mich lange gesträubt, von Platte auf CD umzusteigen, verfechte die Ansicht, die Musik klinge auf CD viel flacher, die Dynamik einer Platteneinspielung würde nie erreicht werden, aber als auf einer neu gekauften und erst wenige Male abgespielten Platte Glenn Gould bei seiner Interpretation von Bachs Goldberg Variationen von einem unüberhörbaren Knistern und Knacksen begleitet wird, das schnell schlagzeugartigen Charakter annimmt, ist mein Widerstand gebrochen und ich erstehe meinen ersten CD-Player. Aber zu einem CD-Player gehören auch abspielbare CDs; also betrete ich einen Plattenladen, der wenig später einem Modegeschäft weichen wird müssen, und bin von dem Angebot überwältigt und überfordert. Ich könnte natürlich Goulds Einspielung auf CD kaufen, um Bachs Musik störungsfrei genießen zu können, aber irgendetwas in mir sträubt sich dagegen, und so begebe ich mich auf die Suche nach etwas, von dem ich keine genaue Vorstellung habe, blättere in den Regalen, ziehe CD um CD hervor und stecke sie wieder zurück, kann aber den Laden doch nicht unverrichteter Dinge verlassen, nehme deshalb eine CD aus der Schütte mit Angeboten und ersuche die Verkäuferin, mich probehören zu lassen.

Was dann geschieht, ist einer jener rätselhaften Momente, die mir in meinem Leben immer wieder zustoßen wie Zufallsbekanntschaften, die sich zu besten Freundschaften wandeln, oder eine einer Laune geschuldete Kursänderung einer Autoreise, die mich unerwartet und beglückend in schönste Landschaften bringt. Eineinhalb Takte genügen, um das Musikstück zu erkennen und als jenes zu identifizieren, das mich als Grundrauschen seit Wochen begleitet und bedrängt hat. Ich brauchte gar nicht auf den Einsatz des Sängers zu warten, um zu wissen, was er singen wird: Fremd bin ich eingezogen, / Fremd zieh ich wieder aus. Es ist das Lied Gute Nacht, das erste Stück aus Schuberts Winterreise, und in genau jener Interpretation, die meine Tante auf Platte besaß: Dietrich Fischer-Dieskau, auf dem Klavier begleitet von Gerald Moore. Und schlagartig eröffnen sich mir Zusammenhänge und begreife ich, daß meine Tante diese beiden Verszeilen als ihr Lebensmotto begriff und warum sie beim Hören der Platte und beim Blick in den Böhmerwald weinte.

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Etwa zwei Jahrzehnte früher. Da sitzen zwei Jugendliche im mit viel zu großen und dunklen Möbeln vollgestopften Wohnzimmer des einen und lauschen der Musik, die aus den Boxen der Stereoanlage dringt. Immer wenn sie einander treffen, legt der eine von ihnen die neuesten Platten oder Altbekanntes auf, sie diskutieren die Texte und Cover, und der andere, der mittlerweile leidlich gut Gitarre spielt, erläutert die Musik, die Raffinessen der Kompositionen, die Riffs und das Fingerpicking der verehrten Musiker. Cat Stevens’ Mona Bone Jakon war gerade dran, einer ihrer Götter, nun die neueste Errungenschaft: Donovans Single Celia of the Seals, ein trauriger Song über das Abschlachten von Robben. Dann die Rückseite: The Song of Wandering Aengus. Sie scheren sich nicht darum, wer dieser Aengus ist, sie geben sich einfach der Musik hin, der metallisch klingenden Akustikgitarre und Donovans ätherischem Gesang. Am Ende, kurz vor den letzten Takten, springt der eine elektrisiert auf. Was da Donovan gesungen habe? Keine Ahnung, sagt der andere und hebt den Tonarm ein paar Rillen davor auf die Platte. Jetzt, wo sie konzentriert hinhören, ist der Text klar verständlich: And pluck till time and times are done, / The silver apples of the moon, / The golden apples of the sun. Das kennt der eine, glaubt aber immer noch, sich zu täuschen. Wer der Autor des Textes sei? Die beiden Jugendlichen lesen auf dem Plattenaufdruck nach, suchen, finden: William Butler Yeats. Der eine der beiden ist aus dem Häuschen. Das dürfe doch nicht wahr sein!
Schnitt. Ein gutes halbes Jahr davor war besagter Jugendlicher im Buchgeschäft, das nur wenige hundert Meter von dem Gymnasium entfernt lag, das beide besuchten, und fragte den einäugigen Buchhändler (einen freundlichen, ungemein belesenen älteren Herrn, der gerne beriet, über dessen Verlust des Auges aber nie etwas zu erfahren war, weshalb ihn immer etwas Geheimnisvolles umwehte) nach einem Buch, in dem jene Geschichte zu finden sei, die er ein paar Wochen zuvor in einer Anthologie gefunden hatte und die ihn so begeisterte, daß er das Originalbuch unbedingt haben wollte. Das Buch war nicht lagernd, aber ein anderes desselben Autors, der Roman Fahrenheit 451. Ob er das schaffen könne? Immerhin handle es sich um ein englischsprachiges Buch, und er, der Jugendliche, sei nicht gut in der Schule. Wenn er sich bemühe und Geduld aufbringe, sehr wohl, war die Antwort. Der Jugendliche kaufte das Buch, bestellte aber zugleich das gesuchte, das ein paar Wochen später einlangte und wie der Roman achtzehn Schillinge und vierzig Groschen kostete. Zusammen war das fast das Taschengeld eines Monats; aber das war es ihm wert. Beide Bücher avancierten zu seiner Lieblingslektüre und sollten ihn später in seinem eigenen Schreiben nachhaltig prägen. Der Titel des Erzählbandes: The Golden Apples of the Sun. Sein Autor: Ray Bradbury. Der Buchtitel war einem Gedicht entlehnt, das auf einer der ersten Seiten als Motto prangte: And pluck till time and times are done, / The silver apples of the moon, / The golden apples of the sun.

Das erzählt nun der Jugendliche seinem Freund. Wenn ich mich recht erinnere, haben sie den Song noch mehre Male angehört und darüber gerätselt, wie es kommen konnte, daß Bradbury eine Verszeile eines Gedichts von Yeats als Buchtitel nehmen und Donovan just dieses Gedicht vertonen konnte, das dann als B-Seite einer Single erschien, die ein österreichischer Jugendlicher in einer Plattenschütte fand und kaufte, um sie eines Nachmittags seinem Freund vorzuspielen, der gerade Bradburys Erzählband gelesen hatte. Das Rätsel konnten sie bis dato nicht lösen.

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Schauplatzwechsel. Schon seit Stunden durchstreife ich zu Fuß die Innenstadt und die angrenzenden Viertel von Mexiko, gebe mich den Farben und Gerüchen und Geräuschen hin, besuche zum wiederholten Mal die Märkte La Merced, Ciudadela und Sonora und mute mir einen Sinnes-Overkill zu, ich habe wehe Füße, mein Kopf dröhnt, aber ich muß weiter und weiter. Ich bin hier, um für meinen in Planung befindlichen (und sich letztlich völlig anders gestaltenden) Roman Aztekensommer zu recherchieren und kann dies tun wegen eines Preises und eines Stipendiums, so daß ich mich für ein Jahr von meinem Brotberuf freimachen kann und nun schon mehrere Monate hier bin. Noch immer entdecke ich Neues, und das wird auch noch in Monaten und Jahren so sein: Mexiko ist nicht auszuloten, wahrscheinlich nicht einmal für seine eigenen Bewohner.

Warum gerade Mexiko? Das ist nicht leicht zu beantworten, zu viele Dinge spielten und spielen noch immer mit, und ich bin mir nicht einmal sicher, ob mir selbst alle Aspekte bewußt sind. Da sind auf jeden Fall die Karl May-Romane, allen voran die fünf in Mexiko spielenden mit dem Doktor Sternau als zentraler Figur und die beiden Verfilmungen Der Schatz der Azteken und Die Pyramide des Sonnengottes, völlig mißglückte Adaptionen mit zahllosen Fehlern und einer ziemlich verworrenen Handlung, die mich aber als Kind ungemein beeindruckten. Da sind die vielen Western, in denen die Mexikaner zwar oft schlecht wegkommen und meist als Bösewichte, zumindest aber als fragwürdige Figuren auftreten (wie zum Beispiel in dem Klassiker Die glorreichen Sieben), Mexiko hingegen aber als Sehnsuchtsland fungiert, als Land der Freiheit, der Freien, Ungebundenen, und damit dem in engen Familienverhältnissen aufwachsenden Kind und Jugendlichen eine Folie für sein Fernweh abgibt. Da ist die Radiosendung Musik aus Lateinamerika zu nennen, die die begnadete Moderatorin Erica Vaal mit ihrer rauchigen Stimme moderierte und einerseits dieses Fernweh schürte, indem sie hierorts unbekannte Sängerinnen, Sänger und Gruppen vorstellte, und andererseits Fortbildung betrieb, indem sie Liedtexte vortrug und gesellschaftliche und politische Hintergründe erläuterte. Hier hörte ich zum ersten Mal Guantanamera, das mir zum Synonym für Lateinamerika und die Lebensfreude seiner Menschen wurde und mein Fernweh befeuerte, und auch La Paloma, das angeblich bei der Ausschiffung des Sarges von Kaiser Maximilian von Mexiko in Miramare gespielt wurde. Da ist die Faszination des Heranwachsenden für die mystischen Kulturen der Azteken, Maya und Inka und schließlich jene Ausstellung über das antike Mexiko, die im Linzer Schloß stattfand und Auslöser für meine erste Mexikoreise war.

Nun also bin ich hier und werde nicht satt von diesem Land, begebe mich auf waghalsige Wanderungen durch nicht ungefährliche Stadtrandsiedlungen, wo die paracaidistas, die Fallschirmspringer genannten illegalen Landflüchtlinge ihre erste und oft auch einzige Unterkunft finden, wo Kriminalität und Drogenkonsum hoch sind und so mancher spurlos verschwindet, oder stöbere wie gerade jetzt in der Librería Gandhi in meinem Lieblingsstadtviertel Coyoacán, einer 1971 gegründeten Buchhandlung, von der es mittlerweile fast siebzig Ableger im ganzen Land gibt. Hier finde ich, was ich suche und vor allem was ich nicht suche. Hier verbringe ich Stunden, pausiere im dazugehörigen Café, bestelle einen Mokka und ein pastel und schmökere weiter. Soeben durchforste ich die Musikabteilung auf der Suche nach authentischer mexikanischer Musik. CDs sind mir für Zufallsfunde zu teuer, also stöbere ich unter den Musikkassetten und stoße auf Einspielungen von Trios aus den 1950er und 1960er Jahren. Die Namen sagen mir nichts, also verlasse ich mich auf mein Gespür und kaufe eine von den Los Panchos: Drei Herren sind da abgebildet in Schwarz-Weiß, mit Anzug, Krawatte und Kurzhaarschnitt, alle drei spielen Gitarre, singen, schauen aber nicht in die Kamera, sondern einander an und lächeln. Das Photo wirkt altmodisch, wie ein Echo aus einer längst vergangenen Epoche; aber es spricht mich an, vielleicht gerade deshalb.

Im Hotelzimmer lege ich die Kassette in das mitgebrachte Abspielgerät ein, und wieder ist es schon das erste Lied, sind es die ersten paar Takte, ist es eigentlich das Vorspiel, bevor das Lied wirklich beginnt, was mich – ich finde kein passenderes Wort – erschüttert und gleichzeitig beglückt und einen weiten, über Kontinente und viele Jahre reichenden Bogen spannt: die hohen Männerstimmen, die hochgestimmte Leadgitarre, der typische dreistimmige Gesang – das alles klingt ungemein vertraut, als hätte ich es erst gestern gespielt, obwohl ich es seit über drei Jahrzehnten nicht mehr gehört habe, zuletzt jedenfalls in Erica Vaals Musiksendung. Perfidia heißt das Lied, und die ersten Verse lauten: Nadie comprende lo que sufro yo. /Canto pues ya no puedo sollozar. Was so viel bedeutet wie: Niemand ermißt, was ich zu leiden habe. /Ich singe, weil ich nicht mehr weinen kann. Ich sitze da, gerührt, verwundert, und lausche den Liedern der längst verstorbenen Musiker.

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Christoph Janacs, * 1955 in Linz, lebt in Niederalm/Salzburg, veröffentlichte bislang zwei Romane, sieben Erzählbände und an die zwanzig Gedichtsammlungen, zuletzt erschienen Haufenweise Totenköpfe (Erzählungen 2018), im Zweistromland (Gedichte 2019), Spätlese (CD 2020), Unter den Himmeln Mexikos (CD 2021), Ansichtskarten vom Meer (Gedichte 2021).

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„Hier und Heute – Positionen österreichischer Gegenwartsliteratur” ist ein Gemeinschaftsprojekt von Gerhard Ruiss, Thomas Keul und Claus Philipp und den beitragenden Autorinnen und Autoren. Die Texte der Serie erscheinen wöchentlich, jeweils am Freitag, und können auch als Newsletter abonniert werden. „Hier und Heute – Positionen österreichischer Gegenwartsliteratur” wurde auf Initiative von Claus Philipp durch Spenden für den Lesemarathon Die Pest von Albert Camus des Wiener Rabenhof Theaters und des ORF-Hörfunksenders FM4 im Frühjahr 2020 ermöglicht. Die Reihe wird von der Stadt Wien aus Mitteln der Literaturförderung unterstützt.