Presseschau – 9. Oktober 2024

Unsere Suhrkamps / Mariann Bühler / Nicolas Born / Francesca Melandri / Eva Illouz / Kate Zambreno / Ukrainische Literatur …

Online seit: 9. Oktober 2024

NZZ
Gefangen im eigenen Dasein: Drei Menschen nehmen ihr Leben in die eigene Hand und befreien sich
Mariann Bühler verschränkt in ihrem Debütroman drei Biografien, die eines gemeinsam haben: Sie möchten aus ihrer Haut fahren. Sie ist für den Schweizer Buchpreis nominiert worden.

Die Welt
Das erste Opfer des Krieges
Bewaffnete Konflikte sind nichts Neues im Libanon. Anderthalb Jahrzehnte lang tobte hier ein Bürgerkrieg, zu dessen Protagonisten bereits zwei der heutigen Kriegsparteien in Nahost gehörten. Der Schriftsteller Nicolas Born schrieb darüber seinen letzten, meisterhaften Roman.

Frankfurter Rundschau
Bekommt Salman Rushdie diesmal den Literaturnobelpreis?
Vor allem Autorinnen und Autoren aus Europa haben in den vergangenen Jahren den Literaturnobelpreis eingeheimst. Wer kann sich in diesem Jahr mit dem renommiertesten Literaturpreis der Welt schmücken?

Frankfurter Rundschau
Eine Runde Angst-Roulette
„Try Praying“: Dystopie-Expertin Sibylle Berg legt Gedichte gegen den Weltuntergang vor.

Die Zeit
Unsere Suhrkamps
Was für ein Drama: Wie der legendäre Verlag von Brecht und Hesse von einem Hamburger Baumarkt-Millionär gerettet wurde.

Der Standard
Die Shortlist für den Österreichischen Buchpreis ist da
Nominiert sind Elke Laznia, Reinhard Kaiser-Mühlecker, Valerie Fritsch, Elias Hirschl und Katharina Winkler. Michael Köhlmeier und Arno Geiger sind nicht mehr im Rennen.

Süddeutsche Zeitung
Papas Krieg im Osten
Francesca Melandri hat ihr persönlichstes Buch geschrieben: Einen Brief an den Vater, der mit Mussolinis Truppen gegen die Sowjetunion kämpfte. Es geht um die ganz großen Fragen: Was ist Krieg? Was Frieden? Eine Begegnung in Südtirol.

Süddeutsche Zeitung
Die Coca-Cola-Rezeptur des Buchmarkts
Zwischen literarischem Anspruch und Popularität: Warum es heute so schwer ist, Bestseller zu verlegen – und was der Suhrkamp-Verleger Landgrebe nach dem großen Bruch in seinem Hause dazu zu sagen hat.

Süddeutsche Zeitung
Sommer in Brooklyn
Der Tagebuch-Roman „Drift“ der New Yorker Schriftstellerin Kate Zambreno gibt sich intim, privat, alltäglich – und gerade deshalb hochpolitisch.

Süddeutsche Zeitung
Ihr werdet unsere Namen kennen
Der Westen ignorierte die Eigenständigkeit der ukrainischen Literatur, lange bevor das Land und seine Bibliotheken wegen russischer Bomben brannten. Es ist Zeit, neue Bücher zu lesen.

Süddeutsche Zeitung
Nein, wir kommen nicht klar
Die Soziologin Eva Illouz zerlegt in einer beeindruckenden Großanalyse den emotionalen Sprengsatz des Liberalismus. Und zeigt, wie kollektiv verwundet wir sind.