Presseschau 7. Juni 2017

Dylan in der Nobelpreis-Vorlesung: Meine Lyrics sind keine Literatur / Vatikan stellt Bibliothek online / Birgit Schmitz leitet Hoffmann und Campe / Dorothy Parker u.v.m

Online seit: 7.6.2017

NZZ
Ein zweites Referendum
Ian McEwan rief in Westminster zum Widerstand gegen den Brexit auf.

NZZ
„Liebe ist ein Griff ins Klo“
Erstmals liegen Dorothy Parkers Gedichte nun integral in einer brillanten deutschen Übersetzung vor.

NZZ
Neuerdings warten die Männer ungeduldig auf Milena Mosers neue Bücher
Für Milena Moser gibt es keine Gleichberechtigung im Literaturbetrieb.

NZZ
Eigentlich ein Engel
Der Niederländer Ted van Lieshout hat Gedichte aus dreissig Jahren gesammelt und sie als Kinderbuch veröffentlicht. Gedichte für Kinder – geht das?

NZZ
„Kleine Leben gibt es nicht“
Richard Russo hatte die „Abgehängten“ in seiner Heimat im Blick, lange bevor sie Trump zum Sieg trugen.

NZZ
Es knirscht und kracht im Metapherngebälk
Der Sommer hat noch kaum begonnen, da kündigen die Verlage bereits ihre Herbstbücher an.

FAZ
Nichts ist gut in Indien
Arundhati Roy publiziert ihren zweiten Roman „Das Ministerium des äußersten Glücks“.

FAZ
Am Ende der Welt spielt die Menschenart keine Rolle
E-Book-Kolumne „E-Lektüren“

FAZ
Ein Fehler bei der Krawatte, und man ist geliefert
Der Hoffmann und Campe Verlag bringt F. Scott Fitzgeralds unbekannte Kurzgeschichten heraus.

Die Welt
Denn ein wildes Leben macht auch gute Lyrik
Fünfzig Jahre nach dem Tod von Dorothy Parker erscheinen ihre Gedichte zum ersten Mal auf Deutsch.

Die Welt
Spaniens größter Dichter lebte lieber in Marokko
Juan Goytisolo war für die Spanier, was für die Deutschen lange Günter Grass war.

Süddeutsche Zeitung
Lektion in Geradeaushaftigkeit
Bob Dylan liefert kurz vor Fristende doch noch die für den Literaturnobelpreis nötige Vorlesung ab

Süddeutsche Zeitung
Vertrautheit des Bösen
Der letzte Band von Karl Ove Knausgårds autobiografischem Romanprojekt

Tagesspiegel
Spöttelnd nach unten
Andreas Stichmanns neuer Roman „Die Entführung des Optimisten Sydney Seapunk“ bleibt trotz witzig-anrührendem Personal leblos.

Tagesspiegel
Bob Dylans Nobelpreis-Rede: „Songs muss man singen, nicht lesen
Bob Dylan weist in seiner Nobelpreisrede die Einschätzung zurück, dass seine Lyrics Literatur sind.

Tagesspiegel
Leicht verdiente 900’000 Franken
Bob Dylan hat die traditionelle Nobelpreis-Rede als Audio-Dokument abgeliefert.

Tagesanzeiger
„Die Trump-Hysterie ist schädlich“
Rachel Kushners Roman „Flammenwerfer“ schaffte es auf die Bestsellerlisten; jetzt gibts auch „Telex aus Kuba“ auf Deutsch.

Die Zeit
Meine Russlandgefühle
Denke ich an Russland, möchte ich schreien. Von Michael Kumpfmüller

Der Spiegel
Birgit Schmitz wird neue Verlagsleiterin
Der Hamburger Verlag Hoffmann und Campe wird ab Juli 2017 von Birgit Schmitz geführt.

Die Presse
Vatikan stellt Bibliothek online
14.000 Handschriften der kostbaren Sammlung sind bereits digitalisiert.

Die Presse
Bob Dylans hart geprüfte Männer
„Moby Dick“, „Im Westen nichts Neues“ und die „Odyssee“ nennt Bob Dylan in seiner Nobelvorlesung als Vorbilder. Und sagt: Der Sinn von Texten sei gar nicht so wichtig.

Der Standard
Wein, Wort und Wanderung
Rund um Brixen und Bozen findet vom 8. bis 11. Juni das Literaturfest WeinLESEN statt

 

–> Tägliche Literaturnachrichten als Newsletter bestellen