Presseschau 5. Januar 2017

Warum das Stockholmer Komitee Celan und Beckett ablehnte / Walser über Walser, hauptsächlich / Elena Ferrante / Robert Antelme / Zelda Fitzgerald / Ilja Ehrenburg u.v.m.

Online seit: 6.1.2017

NZZ
Warum das Stockholmer Komitee einst Celan und Beckett ablehnte
Neue Akteneinsichten zeigen die Umstände der Wahl des Literaturnobelpreisträgers 1966. Zur Diskussion für die Ehrung standen neben dem Gewinner-Duo Samuel Josef Agnon/Nelly Sachs auch Paul Celan und Samuel Beckett.

NZZ
Unteilbare Menschlichkeit
Vor hundert Jahren wurde der französische Schriftsteller Robert Antelme geboren. Sein Bericht „Das Menschengeschlecht“ aus dem KZ Dachau war sein einziges literarisches Werk.

FAZ
Ritterinnen von der traurig endenden Gestalt
Zelda Fitzgeralds Erzählungen erschienen in den zwanziger Jahren unter dem Namen ihres Mannes, weil der populärer war.

FAZ
Der Phantomleser
Um lange nicht entliehene Bücher vor der Ausmusterung zu retten, erfanden amerikanische Bibliothekare einen fiktiven Leser.

Die Welt
Wie jüdischer Witz die krude Sowjetlogik entlarvt
Ilja Ehrenburgs düsterer Schelmenroman über das Leben des russischen Juden Lasik Roitschwantz.

Frankfurter Rundschau
Trotz des Karriereknicks im Knabenalter
Jochen Schmidt „Ballverliebt“

Frankfurter Rundschau
„Die Populisten sind eine Kampfansage“
Schriftsteller Martin Walser spricht im Interview.

Frankfurter Rundschau
Borniertes Frankfurter Biedermeier
Gerd de Bruyns Milieustudie „Das mächtige Häuflein“ führt in und prekäre Verhältnisse vor.

Süddeutsche Zeitung
Meine Feinde
Martin Walser schreibt in „Statt etwas oder Der letzte Rank“ ein sehr intimes, unversöhnliches Lebens-Resümee.

Tagesspiegel
Es geht ihm ein bisschen zu gut
Martin Walser präsentiert in seinem neuen Buch „Statt etwas oder Der letzte Rank“ vor allem Martin Walser

Tagesanzeiger
Ein Aufstieg, ums Verrecken
In diesen Tagen kommt „Die Geschichte eines neuen Namens“ von Elena Ferrante in die Buchläden.

Die Zeit
Der Wettlauf gegen das Vergessen
Peter Kurzecks Hörbuch „Für immer“ ist ein Fest des Erinnerns und Erzählens.

Der Spiegel
Schwer erträglich
Mit fast 90 Jahren hat Martin Walser ein neues Buch geschrieben.

Die Presse
Die Kapitulation des Geistes
Zweifel und Einmischung waren bis ins 21. Jahrhundert die Domäne der Intellektuellen, nun ist ihre Aura verblasst, man hört nicht mehr auf sie.

Deutschlandradio
Über die Sprache hinaus
Ein großer Wurf: Martin Walsers „Statt etwas oder Der letzte Rank“

 

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