Presseschau 30. Juli 2017

Ein Roman als App / J. R. R. Tolkien / John Ashbery / Das Proletenkind Ulla Hahn in der Oper / Olga Flor / Michiko Kakutani geht in Pension / Junichiro Tanizaki u.v.m.

Online seit: 30.7.2017

NZZ
Freut euch – aber nicht zu früh
Der Schriftsteller Hassouna Mosbahi über Tunesien nach der Revolte

NZZ
Traurige alte Männer, exotische junge Frauen
Im Literaturbetrieb wird über Sexismus diskutiert.

NZZ
Die Fata Morgana jagen
In einem sehr persönlichen Text schildert die Autorin Mansura Eseddin, wie die Literatur sie durch die Zeit des Umbruchs begleitete.

NZZ
How do you say „Auf Wiedersehn“?
Die Gespenster der deutschen Geschichte kehren in Jana Hensels aussergewöhnlichem Roman in vielen Verkleidungen zurück.

NZZ
Nie sind wir uns näher, als wenn wir uns verlieren
Wir lernen beim Lesen mehr über uns als über die Bücher. Das ist nicht immer schmeichelhaft und ist dennoch das schönste Abenteuer.

NZZ
Tödliches Geheimnis einer Ehe
Die Erfahrung vieler Ehen ist in das Werk des japanischen Schriftstellers Junichiro Tanizaki (1886–1965) eingeflossen. Dem ist auch der erotisch-psychologische Meisterroman „Der Schlüssel“ entwachsen.

NZZ
Was braucht Afrika?
Klar: Von Alphabetisierung bis zur Wasserversorgung braucht Afrika so ziemlich alles. Der Kenyaner Meja Mwangi betrachtet diese Probleme allerdings mit einem Augenzwinkern.

FAZ
Jam-Session der Götter
Dem amerikanischen Lyriker John Ashbery zum neunzigsten Geburtstag.

FAZ
Emily Dickinson: „Ein schmaler Bursche schiebt sich“
Emily Dickinson war neben Walt Whitman die bedeutendste lyrische Stimme Amerikas im neunzehnten Jahrhundert.

Frankfurter Rundschau
Engel hat sich der Dichter abgewöhnt
Zum 70. Geburtstag des Schriftstellers Thomas Rosenlöcher.

Frankfurter Rundschau
Die Möwen von Rab
Zoran Feric erzählt in seinem neuen Buch „In der Einsamkeit nahe dem Meer“ von einer verlorenen Sommerwelt.

Frankfurter Rundschau
Es gibt kein Ja, an dem nicht ein Nein hinge
Robert Musils „Mann ohne Eigenschaften“ in einer Neuausgabe.

Die Welt
Unsere Gegenwart ist ein einziger Anachronismus
Franz Friedrich hat einen Roman als App veröffentlicht – eine Zeitreise ins Berlin des Jahres 2015.

Süddeutsche Zeitung
Warum es J. R. R. Tolkien seinen Lesern so schwer macht
Fast ein halbes Jahrhundert nach seinem Tod erscheint aus Tolkiens Nachlass die Liebesgeschichte „Beren und Lúthien“.

Tagesanzeiger
„Die Diktatur hat ein Verfalldatum – meine Literatur nicht“
Liao Yiwu schreibt aus dem Exil gegen das chinesische Regime an – auch für seinen verstorbenen Freund Liu Xiaobo.

Stuttgarter Zeitung
Proletenkind am Grünen Hügel
Eine Begegnung mit Ulla Hahn in Bayreuth

Die Zeit
„Du versuchst nur zu überleben“
Die türkische Schriftstellerin Aslı Erdoğan saß 132 Tage in Haft.

Die Zeit
Der Sog an den Rändern des Nichts
China Miévilles dystopischer Roman „Dieser Volkszähler“ erzählt von Diktatur, mordenden Vätern und einem traumatisierten Kind.

Der Standard
Karl Ove Knausgård mit Österreichischem Staatspreis geehrt
In seiner Dankesrede würdigte der Schriftsteller, der nicht anwesend sein konnte, Österreich als „literarische Großmacht“

Der Standard
Das lange Echo des Terrors
Der US-indische Autor Karan Mahajan beschreibt in seinem prämierten Roman „In Gesellschaft kleiner Bomben“ die Nachwirkungen eines Bombenattentats.

Der Standard
Mit den Städten sind wir durch
„Klartraum“ von Olga Flor

Deutschlandfunk
Die mörderischen Aspekte des Rassismus
George Pelocanos: „Hard Revolution“

Deutschlandfunk
Spiegelkabinett der unerfüllten Wünsche
Irene Diwiak: „Liebwies“

Deutschlandfunk
„Dein Reich ist in den Wolken und nicht von der Erde“
Vor 175 Jahren starb Clemens Brentano

Die Presse
Wir ewigen Zweiten
Der deutsche Theaterkritiker Simon Strauß legt mit „Sieben Nächte“ ein interessantes Debüt vor.

Die Presse
„New York Times“-Buchkritikerin geht in Rente
Nach 40 Jahren geht die Literaturkritikerin Michiko Kakutani, die 1998 den Pulitzer-Preis gewann, in Pension.

 

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