Presseschau 29. September 2017

Proust zahlte für positive Rezensionen / Systematischer Sex / Nicol Ljubic / Richard Ford / Hilary Mantels Glaubenszweifel / Alain Claude Sulzer u.v.m.

Online seit: 29.9.2017

NZZ
Alain Claude Sulzer begibt sich auf eine Expedition in ein fremdes Land
In wunderbaren Skizzen aus seinen frühen Jahren lässt Alain Claude Sulzer eigene wie kollektive Erinnerungen wach werden.

NZZ
Marcel Proust zahlte für positive Rezensionen seiner Romane
Zu Beginn seiner Karriere schrieb Marcel Proust seine Buchkritiken selbst – und zahlte für deren Veröffentlichung.

NZZ
Hilary Mantel kratzt am Katholizismus
Glaubenszweifel haben die britische Schriftstellerin Hilary Mantel schon als Kind umgetrieben.

NZZ
Dezső Kosztolányis spröder Roman um den römischen Kaiser Nero
Mit seinem Nero-Roman von 1922 hat der Ungar Dezső Kosztolányi einen Gegenentwurf zu Henryk Sienkiewicz‘ Weltbestseller „Quo vadis“ verfasst.

NZZ
Guter Sex ist unbeschreiblich
Es grenzt an Sadomasochismus, über die Lust schreiben zu wollen.

NZZ
Peter Handke macht weitere Handbücher im Literaturarchiv zugänglich
Das deutsche Literaturarchiv in Marbach hat Tagebücher des österreichischen Schriftstellers Peter Handke aus der Zeit nach 1990 erworben.

NZZ
Upton Sinclair rekonstruiert einen Justizmord
Gegen die Hinrichtung der Anarchisten Sacco und Vanzetti gingen sogar in der Schweiz Tausende auf die Strasse.

FAZ
Der Ekel
Oskar Roehlers Roman „Selbstverfickung“ ist ein wütendes und sehr schmutziges Buch.

FAZ
Jeder wird dieses Buch zweimal lesen
Marion Poschmanns Roman „Die Kieferninseln“ führt zwei Verzweifelte hinreißend komisch zusammen .

Frankfurter Rundschau
Aufforderung zum Denken
Thomas Lehrs Roman „Schlafende Sonne“ ist vermutlich die unterhaltsamste Heraus- und Überforderung der Saison.

Frankfurter Rundschau
Hans Falladas Doppelleben
Peter Walther erzählt auf dem Stand der Dinge vom Leben des so erfolgreichen wie geplagten Schriftstellers Hans Fallada.

Frankfurter Rundschau
Liebe führt stets zu einer Form von Schönheit
Der große amerikanische Schriftsteller Richard Ford rekapituliert in zwei nur vermeintlich unspektakulären Texten das Leben seiner Eltern.

Tagesspiegel
Krieger im Kampf gegen die Atomlobby
Nicol Ljubic erinnert in seinem raffiniert erzählten Roman „Ein Mensch brennt“ an Zeiten des politischen Widerstandes in Deutschland.

Der Spiegel
„Irgendwann dachte ich: Fuck this shit!“
Es ist das „Feuchtgebiete“ Indiens: Rosalyn D’Mellos „Handbook for my Lover“.

Der Standard
Lug und Trug der Welt von gestern
Der wiederentdeckte Roman „Schwindel. Geschichte einer Realität“ über das Scheitern einer Kleinbürgerfamilie

Der Standard
Prügelabwehr mit dem Prosa-Florett
Die „Philosophischen Briefe“, Meisterstücke der Aufklärung, sind wieder

Deutschlandfunk
Erlösung durch systematischen Sex
Christoph Höhtker: „Das Jahr der Frauen“

Deutschlandfunk
„Gedichte müssen mich zwingen, geschrieben zu werden“
Lyrikerin Tal Nitzán

 

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