Presseschau – 28. März 2024

Joseph Conrad und Ford Madox Ford / Fien Veldman / Die Geschichte des Rufzeichens / Theodor W. Adorno / Valerie Fritsch …

Online seit: 28. März 2024

NZZ
Wer das Desaster der Welt erkennt, wird glücklich: Für Theodor W. Adorno zeigt uns Kunst, was wir sein könnten, aber noch nicht sind
Ist Theodor W. Adorno der Philosoph der kompromisslosen Negativität? Nein, sagt Peter E. Gordon und liest Adornos Werk ganz neu. Als Versuch von Ethik in einer radikal unvollkommenen Welt.

NZZ
Das Büro ist der eigentliche Wahn: Fien Veldman erzählt eine zarte Liebesgeschichte, in der sich sogar ein Drucker zu Wort meldet
Heimliche Dramen, verborgene Katastrophen: Im Romandebüt der niederländischen Autorin Fien Veldman wächst der schlechtbezahlten Startup-Angestellten nicht die Arbeit über den Kopf, sondern die Einsamkeit.

FAZ
Whoa! Boom!! Whoosh!!!
Ein sparsamer Gebrauch wird dringend empfohlen: Florence Hazrat verfolgt die Karriere des Ausrufezeichens und blättert dabei ein lehrreiches Kapitel der Ideengeschichte auf.

FAZ
Warum nicht Flucht oder Gefängnis?
Erstmals auf Deutsch nach hundert Jahren und im hundertsten Todesjahr eines seiner Verfasser: Der von Joseph Conrad und Ford Madox Ford gemeinsam geschriebene Kurzroman „Die Natur eines Verbrechens“.

FAZ
In der Wohlfühlzone der Gewalt
Valerie Fritsch gehört zu den interessantesten Autorinnen der österreichischen Gegenwartsliteratur. Kann ihr neuer Roman „Zitronen“ das einlösen?

Die Welt
„Schreiben gehört zu den vorletzten Dingen“
Christian Lehnert ist Pfarrer, Theologe und Dichter. Sein neues Buch handelt vom Rückzug in die Natur und von der Apokalypse des Johannes. Nun fragt er sich, ob Schweigen nicht konsequenter wäre. Ein vorösterlicher Besuch im Erzgebirge.

Die Welt
Als Grimmelshausen in den Krieg verschleppt wurde
Im Kriegswinter 1634/35 nähern sich Reiter der Festung Hanau. Auf dem zugefrorenen Wallgraben spielen Flüchtlingskinder. Die Kroaten entführen sie. Manche von ihnen kommen gegen Lösegeld frei – doch eine Waise löst niemand aus.

Die Presse
Harvard entfernte Menschenhaut vom Einband eines Buches
Das Buch „Des destinées de l‘âme“ sorgte bereits 2014 für Schlagzeilen. Erster Besitzer war ein Arzt, er hatte es mit Haut gebunden.

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