NZZ
Rundherum brennen Häuser unserer Freunde nieder, wir erhalten eine Lieferung neuer Tennisbälle
Der irische Schriftsteller Colm Tóibín lebt in Los Angeles, zeitweilig brannte es in der Gegend auf drei Seiten. Dennoch ging der Alltag fast unverändert weiter, wie er in seinen Aufzeichnungen schreibt.
NZZ
Maschinen halten den Menschen am Leben. Wann werden sie ihn töten?
Jonas Lüscher zeichnet in seinem neuen Roman ein Panorama des technologischen Wahnsinns. Als autobiografischer Kern figuriert ein Bett auf der Intensivstation, wo Lüscher eine Corona-Infektion überlebt hat.
NZZ
„Ey Leute, Oberfläche ist richtig geil“: Jovana Reisinger schreibt über Lust, Kitsch und Genuss ohne Ende. Und nennt sich selber Tussi
Die Künstlerin erzählt von ihrem sozialen Aufstieg und verrät, was für sie das gute Leben ist.
NZZ
In dem Dorf Austhal blieb die Zeit stehen. Tommie Goerz macht daraus einen berührenden Roman
Die Vergangenheit wirkte im toten Winkel der Welt wohl schon schrullig, als sie noch nicht vergangen war. In der Gegenwart gibt sie schönsten Stoff für die Literatur.
FAZ
Hermann Peter Piwitt zum 90.: Ein Werk voller Gedanken
Tiktok ist jung, das Schreiben ist alt, und einer, der’s kann, wird heute neunzig: Hermann Peter Piwitt.
Die Presse
Maja Lunde hält in „Für immer“ die Zeit an
Keiner stirbt, keiner wird geboren: In Maja Lundes neuem Roman „Für immer“ bleiben die Uhren stehen. Eine dystopische Geschichte mit emotionalem Tiefgang.
Frankfurter Rundschau
Ich bin kein Roboter
„Verzauberte Vorbestimmung“: Jonas Lüscher hat einen so geistreichen wie sinnlichen Roman über Menschen und Maschinen geschrieben – und über seine eigene schwere Corona-Erkrankung.
Frankfurter Rundschau
Die Farbe, zu der jeder eine Meinung hat
Phantome und Zuschreibungen: „Akikou“, ein Diskursroman im Gewand einer Road Novel, ist das eindrucksvolle Debüt der in Berlin lebenden Französin Raphaëlle Red.
Tagesspiegel
Bela B und sein Roman „Fun“: Der Maler, der Till und die After-Show-Partys
Ein bisschen Spaß muss immer noch sein: Der Ärzte-Musiker hat seinen zweiten Roman geschrieben. Bei der Lektüre denkt man sofort an den Fall Rammstein.
Tagesspiegel
Der Fremde in Marburg
Der österreichische Schriftsteller Michael Köhlmeier erzählt in seinem neuen Roman von den Gefährdungen, Gemeinheiten und der Unschuld der Jugend in den Siebzigerjahren. Schauplatz ist vor allem die Studentenstadt Marburg.
Die Zeit
Vorbei, die Zeit der Gespräche
Wie Siegfried Lenz seinem Freund Helmut Schmidt die junge, radikale, grüne Generation erklärte
Die Zeit
Kurzschwert, Kopf ab
Yukio Mishima fasziniert uns noch heute.
Die Zeit
„Deutsche, ihr sollt es wissen“
Thomas Mann hielt von 1940 bis 1945 Radioansprachen ans deutsche Volk und gegen die Nazis. Nun erscheinen die Reden noch einmal als Buch. Lesen Sie hier das Nachwort.
Stuttgarter Zeitung
Thomas Manns Radioansprachen „Deutsche, rettet eure Seele!“
„Deutsche Hörer!“ Von den USA aus hat der Schriftsteller Thomas Mann versucht, seine Landsleute zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus aufzurufen. Man tut auch heute gut daran, ihm aufmerksam zuzuhören.
Stuttgarter Zeitung
Neue Reihe im Literaturhaus: Klassenfotos mit Prüfungsautorin?„Abschlussklar“ macht’s möglich
Kein Club der toten Dichter: In der neuen Reihe „Abschlussklar“ bringt das Literaturhaus Schulklassen mit den Autoren ihrer Pflichtlektüre zusammen. Der Auftakt ist höchst lebendig.
Süddeutsche Zeitung
Mit der Faust ins eigene Gemächt
In seinem neuen Buch „Fun“ feiert Bela B Felsenheimer ledrig abgehangene Rockstarheinis. Der Plot um eine Band auf Tournee erinnert an die Causa Rammstein. Und hätte Potenzial gehabt. Leider scheitert der „Ärzte“-Musiker am eigenen Anspruch.
Süddeutsche Zeitung
Was er noch zu sagen hätte
In Édouard Louis’ neuem Buch „Monique bricht aus“ geht es vorgeblich um die Befreiung seiner Mutter aus einer Ehe. Doch in erster Linie befreit sich hier der Autor selbst.