Presseschau 28. Dezember 2017

Célines antisemitische Pamphlete / Die „Hundertzwanzig Tage von Sodom“ als nationales Kulturgut / Zadie Smith / Anuk Arudpragasamin / John Darnielle u.v.m.

Online seit: 28.12.2017

NZZ
„Das englische Schulsystem ist hochgradig ungerecht“
Schreiben heisst verstehen, was passiert, sagt Zadie Smith.

NZZ
Der Nazi und die Guerillakämpferin
Der Bolivianer Rodrigo Hasbún hat einen grossartigen Roman über eine deutsche Familie geschrieben, die erst mit Hitler und dann mit Che Guevara im Bunde stand.

NZZ
Schriftstellerin Ronit Matalon gestorben
Die israelische Autorin markierte mit facettenreichen literarischen Gesellschaftsbildern ebenso Präsenz wie mit prononcierten politischen Stellungnahmen.

FAZ
Sein Gift war echt
Nach über siebzig Jahren sollen Louis-Ferdinand Célines antisemitische Pamphlete in einer neuen Ausgabe beim Pariser Verlagshaus Gallimard erscheinen.

FAZ
Sie sahen so aus wie ich
Eine Begegnung mit dem tamilischen Autor Anuk Arudpragasamin und dem Bürgerkrieg in Sri Lanka.

FAZ
Die Rolle bleibt!
De Sades „Hundertzwanzig Tage von Sodom“ werden nationales Kulturgut.

Frankfurter Rundschau
Der Herr der Lügen
Emily Wilsons staunenswerte „Odyssee“-Übersetzung ins Englische.

Die Welt
Er ist der Vater unserer Geschichtsschreibung
Herodots „Historien“ sind der Grundstein aller Kulturwissenschaften.

Tagesanzeiger
Der Professor lässt die Sau raus
„Smonk“ von Tom Franklin ist wilder als der Wilde Westen – der irrwitzigste Roman des Jahres.

Der Standard
Manuela di Franco: Es gibt kein Zurück
Der Roman „Der Himmel ist grün“ vermittelt Reisen als Daseinssinn

Der Spiegel
Voodoo auf Video
Mountain-Goats-Sänger John Darnielle erzählt in seinem gespenstischen zweiten Roman „Rekorder“, wie sich Verstorbene auf alten VHS-Kassetten zurückmelden.

Deutschlandfunk
Ein Buch über Menschlichkeit
Nadeem Aslam: „Die goldene Legende“

 

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