Presseschau 27. November 2017

Aufräumen hinter Walser / Wolfgang Hilbig-Biografie / Lukas Bärfuss’ Wutanfall / Geoff Dyer / Bachmann und der Feminismus u.v.m.

Online seit: 27.11.2017

NZZ
Auf diesen Aktenbergen liegt kein Staub
Die Funken fliegen öfters, wenn in Petra Morsbachs Roman „Justizpalast“ privates Rechtsempfinden auf den Buchstaben des Gesetzes prallt.

NZZ
Gott hat ja alles gewollt
Was war vor Boko Haram? Der nordnigerianische Schriftsteller Elnathan John versucht eine Antwort.

NZZ
Was Afrikaner sehen, wenn sie Europa sagen
Spielerisch-ernst geht der kongolesische Schriftsteller Alain Mabanckou sein Thema an.

Die Welt
„Warum müssen Kinder hinter den Eltern aufräumen?“
Seit 2009 weiß man, dass Jakob Augstein der Sohn Martin Walsers ist. Jetzt hat er mit dem Großschriftsteller ein Interviewbuch gemacht.

FAZ
Johann Wolfgang Goethe: „Klaggesang. Irisch“
Dieses Gedicht, eine Art irischer „Erlkönig“, hat Goethe aus einem englischen Roman übersetzt.

FAZ
Verteidigung des Gutmenschen
Dankesrede zum Böll-Preis. Von Ilija Trojanow

Frankfurter Rundschau
Ewiger November
Trübes Grau und sehr leise Zärtlichkeit herrschen im großen Roman „Das Ende“ des Ungarn Attila Bartis.

Frankfurter Rundschau
Wenn Polizisten nach Hause gehen
Maurizio de Giovanni erzählt zum vierten Mal von seinem unterschätzten Ermittlerteam.

Frankfurter Rundschau
Bedrohliches Gemurmel
Michael Opitz erzählt das Leben des großen Dichters Wolfgang Hilbig.

Frankfurter Rundschau
Frei von Zukunft
Er wollte so leicht sein und dann wurde es doch so schwer. Rainer Maria Rilke, das Nachdenken über den Tod und das Sterben.

Tagesspiegel
Da trinke ich lieber Benzin
Caravaggio und Heiner Müller

Tagesspiegel
Enthüllendes Verbergen
Jakob Augstein im Gespräch mit Martin Walser

Tagesspiegel
Ewiger Jedermann
„Babbitt“ von Sinclair Lewis wandelt auf dem schmalen Grat zwischen Satire und blankem Realismus.

Tagesanzeiger
Lukas Bärfuss hat mal wieder einen Wutanfall
Der Autor will den Schweizer Buchpreis abschaffen. Ein früherer Juror wehrt sich.

Stuttgarter Zeitung
Stachel im Fleisch
Peter Handkes neues Buch „Die Obstdiebin“

Der Standard
Wetterleuchten im Kopf
Geoff Dyer: Wozu reisen wir? Weshalb entsprechen Sehnsuchtsorte selten ihrer Realität?

Der Standard
Bis über die Schmerzgrenze hinaus
US-Autorin Kathy Acker, die „Queen of Punk Literature“ bewegte sich im New Yorker Underground der 1970er und 1980er und machte ihre „Körpersprache“ zur Ausdrucksform

Die Presse
Die wilde Cora und ihre Ungeheuer
Sarah Perry schreibt wie eine flotte Mischung aus Jane Austen und Charles Dickens. „Die Schlange von Essex“ ist witzig, klug und bevölkert mit komplexen Figuren.

Deutschlandfunk
„Das Lieblingsmärchen gibt Ihre gesamte Psyche preis“
Trotz Netflix und Co. gibt es heute rund 1.000 professionelle Märchenerzähler.

Deutschlandfunk
„Vorreiterin und auch eine radikale Figur“
In ihrer Biografie über Ingeborg Bachmann beschäftigt sich Ina Hartwig unter anderem mit dem Verhältnis der Dichterin zum Feminismus.

 

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