Presseschau 27. Mai 2017

Nachrufe auf Denis Johnson / Neuer Verlag „Das kulturelle Gedächtnis“ / Max Frisch goes Hollywood / Florjan Lipuš / Orhan Pamuk kritisiert Ankara / Karl Heinz Bohrer u.v.m.

Online seit: 27.5.2017

NZZ
Berliner Sauereien
Michael Schindhelms Buch „Letzter Vorhang“

NZZ
Das Glück beginnt nicht, wenn das Unglück endet
In ihrem zweiten Buch entwirft die Schriftstellerin Noëmi Lerch die intime Welt einer kleinen Familie.

NZZ
Moralin schmeckt anders
Der britische Reporter und Schriftsteller Lawrence Osborne ist bei uns noch unbekannt. Sein Marokko-Roman könnte das ändern.

NZZ
Am Ende passt nicht einmal der Sarg ins Grab
Florjan Lipuš‘ Roman „Der Zögling Tjaž“

NZZ
Der Chronist der Hölle
Der amerikanische Autor Denis Johnson ist mit nur 67 Jahren gestorben.

NZZ
Max Frisch goes Hollywood – und keiner merkt es
1964 kam die Verfilmung von Dürrenmatts „Der Besuch der alten Dame“ ins Kino, mit Ingrid Bergman und Anthony Quinn in den Hauptrollen. Der Kürzestauftritt eines Nebendarstellers entging bis heute allen.

NZZ
Und die Geier singen mit
Sylvain Prudhomme: „Ein Lied für Dulce“

NZZ
Runter vom Montblanc
Von Ilija Trojanow

FAZ
Die verzaubernde Entzauberung der Liebe
Ein Roman über die Wagners

FAZ
Herta Müller sieht Polen mit anderen Augen
Deutschland ist zum zweiten Mal Ehrengast auf der Warschauer Buchmesse.

FAZ
Amerikanischer Schriftsteller Denis Johnson gestorben
Wer die Nachtseite des amerikanischen Traums dokumentiert sehen wollte, der war in seinen Büchern genau richtig.

FAZ
Nur einer entkam dieser Familie
Ian Buruma: „Ihr gelobtes Land“

Süddeutsche Zeitung
Orhan Pamuk mahnt, die neue türkische Mittelschicht zu unterstützen
In seinem ersten Interview zur politischen Lage seit dem Putschversuch äußert der Literaturnobelpreisträger außerdem scharfe Kritik an Ankara.

Süddeutsche Zeitung
München feiert Karl Ove Knausgård wie einen Popstar
Der norwegische Autor kennt beim Schreiben keine Schmerzgrenze.

Frankfurter Rundschau
Man kann nur ein vorläufiges Ergebnis erhalten
Annette Mingels nähert sich in ihrem Roman „Was alles war“ behutsam und rational der Frage nach der Bedeutung von Blutsbanden.

Frankfurter Rundschau
Wo es nicht mehr sicher ist
Karl Ove Knausgård spricht in Frankfurt über seinen Band „Kämpfen“, über das Böse und den Zweifel.

Frankfurter Rundschau
Die Praxis der Plötzlichkeit
„Jetzt“: Der streitbare und originelle Literaturwissenschaftler Karl Heinz Bohrer erzählt aus seinem Leben.

Die Welt
Jede seiner Geschichten war ein jüngster Tag
Denis Johnson ist tot. Sein Werk zeigt: Erleuchtung kann auch aus dem Elend kommen.

Tagesspiegel
Verliebt in Turbulenzen
Der Stoff von Karine Tuils Roman „Die Zeit der Ruhelosen“ hat das Zeug zum großen Gesellschaftsroman.

Tagesspiegel
Querkopf aus Überzeugung
In seinem Roman „Alles Lüge“ reist Joachim Lottmann im Krisenjahr 2015 durch die Willkommensrepublik Deutschland

Die Zeit
Der Rausch, die Sehnsucht, die Erlösung
Denis Johnson war einer der größten amerikanischen Schriftsteller der Gegenwart.

Die Zeit
Nichts weiter als ein rollender Ball
„Wie die Steeple Sinderby Wanderers den Pokal holten“ von J. L. Carr ist einer der wenigen guten Romane über Fußball.

Der Standard
Den Hass verstehen lernen
Lizzie Doron versucht in ihrem neuen Buch die Traumata von Israelis und Palästinensern gleichermaßen zu verstehen.

Die Presse
Ein Tag wie kein anderer
Graham Swift schrieb mit „Ein Festtag“ einen eindringlichen Roman über Liebe, Verlust und Aufbruch.

Deutschlandfunk
Sinn und Sinnlichkeit im Baltikum
Eduard von Keyserling: „Fürstinnen“

Deutschlandfunk
„Seine Zuversicht ist Zuspruch für uns alle“
Abraham-Geiger-Preis für Amos Oz

Deutschlandfunk
Von wegen Bibliotheksstaub
Neuer Verlag „Das kulturelle Gedächtnis“

 

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