Presseschau 27. Februar 2018

Dichtende Maschinen / J. M. Coetzees Jesus-Roman / Martin Mosebach im Gespräch / Norbert Gstrein / Anja Kampmann / Peter Stamm / Die erste Frauenzeitschrift u.v.m.

Online seit: 27.2.2018

NZZ
Unermüdlich dichtet das Maschinchen
Mit der digitalen Literatur erfüllen sich die kühnsten Träume der frühen Avantgarde. Die écriture automatique von einst wird tatsächlich automatisch.

NZZ
Jesus tanzt in goldenen Schuhen
Auf Bibeltreue hat sich der Literaturnobelpreisträger J. M. Coetzee nicht eingeschworen in seinen Jesus-Romanen. Der bewusst blass getönten Darstellung setzt er im zweiten Band irritierende Akzente auf.

NZZ
Macht Küssen wirklich Freude?
Die weltweit erste Frauenzeitschrift erschien vor 325 Jahren. Aktuell ist sie noch heute.

Frankfurter Rundschau
„Kopten unterliegen strengsten Beschränkungen“
Der Büchner-Preisträger Martin Mosebach spricht im Interview mit der FR über seine Reise nach Ägypten und Spurensuche bei den Kopten.

Süddeutsche Zeitung
Im Deutschen Herbst verhärten sich die Fronten
1977 übergießt sich Hartmut Gründler in Hamburg mit Benzin und zündet sich an, Nicol Ljubić hat daraus einen Roman gemacht.

Die Zeit
Eine sehr präzise Klinge
Anja Kampmanns bemerkenswerter Debütroman „Wie hoch die Wasser steigen“

Der Spiegel
Ein Leben zäh wie Gletscher
Norbert Gstrein lässt in „Die kommenden Jahre“ eine Ehe zerfließen. Und drischt auf die Doppelmoral unserer Gesellschaft ein.

Der Spiegel
Liebe braucht keinen Überbau
Es geht um Grundsatzfragen über die Liebe im Roman des Schweizers Peter Stamm. Konstellation verstaubt, Erkenntnisse reichhaltig.

Tagesspiegel
Kratzen und schaben
Friedrich Christian Delius erzählt in brillant rasender Jazzprosa von der „Zukunft der Schönheit“.

Deutschlandradio
„Die Begierde als revoltierendes Element“
Foucault lesen mit Joseph Vogl

 

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