Literaturnachrichten vom 23. November 2015:
Die Welt
Warum ganz Paris plötzlich Hemingway liest
„Paris. Ein Fest fürs Leben“, ein Klassiker von Ernest Hemingway, erobert die Bestsellerlisten.
Die Welt
Ausgerechnet Kant hat die Aufklärung nicht kapiert
Kant konnte alles, aber die Meinungsfreiheit und Diversität seiner Zeit konnte er nicht ab.
Die Welt
„Ich bin süchtig nach der Wildnis da oben“
Jedes Jahr verschanzt sich der amerikanische Autor T.C. Boyle in einer einsamen Hütte in den Bergen der Sierra Nevada.
Die Welt
Henning Ahrens erhält den Bremer Literaturpreis
Der 1964 geborene Schriftsteller Henning Ahrens wird für seinen Roman „Glantz und Gloria“ prämiert.
Die Presse
„Die Biographen sollen sich plagen . . .“
Sie zählen zu den absoluten Verkaufsschlagern auf dem Buchmarkt: Biografien.
Die Presse
„Erotoman? Das ist ein Kompliment!“
Der Elsässer Tomi Ungerer hat legendäre Kinderbücher geschrieben und zugleich mit erotischen Zeichnungen die Zeitgenossen verschreckt.
Die Presse
Die Nägel in den Köpfen
Vladimir Sorokin beschreibt in seiner Dystopie „Telluria“ in 50 Geschichten die Zeit nach dem Zerfall der bestehenden Staaten auf dem eurasiatischen Kontinent.
Die Presse
Unterm Schutz des Kaisers?
Claudia Erdheims bewegendes Bild der Wiener Judenstadt im 17. Jahrhundert.
Der Standard
„Stimmen aus dem Iran“: Eine Insel im Ozean der Propaganda
Amir Hassan Cheheltans Eröffnungsrede bei „Literatur im Herbst“
Der Standard
Anschläge in Paris: Krieg und Feierabend
Ein Essay von Martin Prinz
Der Standard
„Nur 29 Likes für mein letztes Foto“
Gary Shteyngart im Interview über sein neues Buch „Kleiner Versager“
Die Zeit
Waisenkinder dieser Welt
Kanon des jungen Jahrhunderts: Haruki Murakami verbindet in „1Q84“ Ost und West.
FAZ
Der Bluterguss war eher braun als blau, das passte
Beate und Serge Klarsfeld haben ihre Erinnerungen aufgeschrieben.
FAZ
Wie der Staat Kriminellen in die Hände spielt
Marc Goodmans, IT-Experte und Berater des FBI, zeichnet in seinem Buch „Global Hack“ ein bedrohliches Panorama der Gefahren im Internet.
FAZ
Und jetzt?
Deutsche Schriftsteller und Regisseure über zehn Jahre mit Angela Merkel.
FAZ
Die Götter in den Straßen der Bronx
Richard Price’ Roman „Die Unantastbaren“ erzählt vom moralischen Schleudertrauma eines New Yorker Polizisten.
FAZ
Und was, wenn alle im Dunkeln tappen?
Am 21. November lief im Hessischen Rundfunk die letzte Ausgabe der Ratesendung „Literatur im Kreuzverhör“ mit Peter Härtling
Spiegel Online
Paris-Hommage von Hemingway wird Bestseller
Nach den Anschlägen vom 13. November ist „Paris – ein Fest fürs Leben“ in Frankreich plötzlich zum Bestseller geworden.
Der Tagesspiegel
Wir klingen wie gackernde Hühner
Zwei neue Bücher liefern Stoff zum Nachdenken über Frauen und Mode.
NZZ
Beobachten – nicht richten
Neue Publikationen über Israel
taz.de
Kein Gott, kein Staat, viel Kaffee
Salman Rushdie in Berlin
taz.de
Unterhalb der Realität
Juan Guses „Lärm und Wälder“ handelt von Angst und Überlebensmodellen in der Gated Community.
taz.de
Kraftvoll ausgedehnter Sinn
Michel Serres Roman „Musik“
Frankfurter Rundschau
Das Geheimnis des Überlebens
Aharon Appelfelds eindringlicher Roman „Ein Mädchen nicht von dieser Welt“ erzählt vom Überleben von Kindern in der Shoah.
Frankfurter Rundschau
Kein einfacher Fall
Alban Nikolai Herbst: „Traumschiff“
Süddeutsche Zeitung
Stört die Kunst nur?
Das Münchner Literaturfest hinterfragt in Zeiten der Anschläge und der Flucht die Möglichkeiten und den Zweck von Fiktion.
dradio.de
Jeder noch so doofe Kalauer wird mitgenommen
Judith Holofernes‘ Tierporträts in „Du bellst vor dem falschen Baum“ fehlt nicht nur Witz
dradio.de
Wie das internationale Geld die Schweiz regiert
Ueli Mäder: „Macht.ch“
dradio.de
Wie wir verschwinden
In neueren Romanen der deutschsprachigen Literatur verschwinden die Protagonisten auffällig oft – um sich selbst zu finden oder um wiedergefunden zu werden.
dradio.de
Düstere Prosa aus Uruguay
Juan Carlos Onettis „Gesammelte Werke“