Presseschau – 22. Oktober 2023

Rushdies Rede / Teresa Ciabatti / Ilse Helbich / Sergej Lebedew / Anne Rabe ….

Online seit: 22. Oktober 2023

NZZ
Salman Rushdie an seine Feinde in der Welt: «Ich plane bereits meinen hundertsten Geburtstag»
Der indisch-britische Schriftsteller hat den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels entgegengenommen. In seiner Dankesrede gab er sich unbeugsam. Er werde weiterhin für die Freiheit des Wortes kämpfen.

FAZ
Frieden in Fabeln
Großer Tag in der Paulskirche: Der Friedenspreis für Salman Rushdie ist ein Statement für die Freiheit des Wortes im Allgemeinen und die Lizenz zur Satire und zur Parodie im Besonderen.

FAZ
Wäre der Frieden ein Preis
Wir sollten machen, was wir schon immer tun mussten: auf Hass mit Liebe antworten und nicht die Hoffnung aufgeben, dass sich die Wahrheit selbst in einer Zeit der Lügen durchsetzen kann. Salman Rushdies Dankesrede zum Friedenspreis.

FAZ
Heiner Müller: „Philoktet 1950“
Arbeit am Mythos: Ein Gedicht über einen Krieg in ferner Vorzeit und über die noch immer gültige unerbittliche Logik der Gewalt, die keinen Sieger kennt.

FAZ
Wer nicht hören will, ist selbst schuld
Die Amazon-Tochter Audible führt den Markt für Hörbücher und Podcasts weltweit an. Wir fragen die Chefs in Berlin und Madrid: Wie haben sie das erreicht?

Die Welt
Der Mann, der den Frieden als Preis bekam
Der Schriftsteller Salman Rushdie ist in Frankfurt mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet worden. Seine Dankesrede war heiter und setzte ganz auf die Macht des Erzählens gegen das Böse in der Welt.

Die Welt
Eine fast unerträgliche doppelte Realität
Zwei Wochen nach dem 7. Oktober neigt sich eine Buchmesse unter hohen Sicherheitsvorkehrungen ihrem Ende zu. Dass der Terror in Israel auch in Frankfurt zentral würde, war vorauszusehen, nur nicht wie.

Die Presse
Teresa Ciabatti: Verfluchte hübsche Mädchen
Die italienischen Autorin Teresa Ciabatti erzählt in ihrem ungewöhnlichen und sehr direkten Coming-of-Age-Roman von Schönheitswahn, Männerblicken und trügerischer Erinnerung.

Die Presse
Spät berufene Autorin Ilse Helbich ist 100
Ihren ersten Roman brachte die Wienerin Ilse Helbich mit 80 Jahren heraus. Mit 65 begann sie zu schreiben.

Die Presse
Russischer Schriftsteller Lebedew: „Wir sind keine große Kultur mehr!“
Der in Deutschland lebende russische Schriftsteller, Sergej Lebedew, spricht über die Versäumnisse seines Landes bei der Aufarbeitung der eigenen totalitären Vergangenheit.

Die Zeit
„Das Gute gewinnt nicht immer“
Salman Rushdie hat den Friedenspreis des deutschen Buchhandels entgegengenommen. Und sprach fulminant über Mythen und Wahrheit und die Möglichkeit von Frieden.

Die Zeit
Unbeantwortete, unerwünschte Fragen
Eine Preisverleihung an die palästinensische Autorin Adania Shibli in Frankfurt wurde verschoben, dagegen gibt es Protest. Shibli hat mit der ZEIT geredet – eigentlich.

Die Zeit
Warum wir eigentlich hier sind
Der Krieg im Nahen Osten war das bestimmende Thema der diesjährigen Frankfurter Buchmesse. Und was wurde aus der Literatur? Ein Messerückblick in fünf Schlaglichtern

Die Zeit
Das Buch der Stunde
Anne Rabes Bestseller „Die Möglichkeit von Glück“ zählt zu den Überraschungserfolgen des Jahres. Er fügt sich perfekt in die Ost-West-Debatte ein.

Süddeutsche Zeitung
Frieden ist möglich – bei „Barbie“
Sensibles Lesen, die Macht der Sprache, der Geist der Freiheit: Salman Rushdie, vom Attentat gezeichnet, hält zur Verleihung des „Friedenspreises“ in Frankfurt eine heitere und große Rede.

Süddeutsche Zeitung
Das Dilemma
Die Verleihung eines Preises an die palästinensische Autorin Adania Shibli wurde verschoben – bei einer spontanen Lesung des PEN Berlin lesen jüdische Autoren aus dem umstrittenen Roman.

Süddeutsche Zeitung
„Eine Zeit, die uns jetzt wieder vor Augen steht“
Der wichtigste deutsche Preis für Jugendliteratur geht an Bücher, die die Vielfalt feiern – und an den Holocaust erinnern. Alois Prinz wird für sein Gesamtwerk ausgezeichnet.

Süddeutsche Zeitung
Ein Zug fährt durch die Zeit
Mit dem schwedischen Erfolgsautor Alex Schulman im „Chez Jolie“ in Stockholm, wo er die Pause zwischen seinen Theaterproben verbringt – und zwischen seinen Reisen in die schmerzhafte Vergangenheit seiner Familie.

Tagesspiegel
Entschieden fabelhaft
Schlechte Rede mit besserer Rede kontern, den Lügen die Wahrheit entgegensetzen, den Frieden womöglich mit Waffen schaffen: Die Verleihung des Friedenspreises an Salman Rushdie in der Paulskirche zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse.

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