Presseschau – 20. März 2024

Leipziger Buchmesse / Kehlmann, Schalko und Stach über ihre Kafka-Serie / Teju Cole / Martin Suter / Barbi Marković / Christine Lavant / Thomas Kunst / Ulrich Pelzer …

Online seit: 20. März 2024

FAZ
Literarische Trauerarbeit
Roman oder Manifest? Auf jeden Fall Furcht und Zittern: Teju Coles neues Werk „Tremor“ bescheinigt der westlichen Kultur eine auslöschende Arroganz. Sein Erzähler muss das Leid der ganzen Welt tragen.

Die Presse
Zwei, die füreinander bestimmt sind
Martin Suters neuer Roman „Allmen und Herr Weynfeldt“

Tagesspiegel
„In dieser Bordell-Sozialisation lag sein Grundproblem mit körperlicher Nähe“
Daniel Kehlmann, David Schalko und Reiner Stach haben Franz Kafkas Leben in einer Mini-Serie verfilmt. Wie geht das, ohne in Klischees zu verfallen? Über Alltag und Abgründe des gefeierten Schriftstellers.

Tagesspiegel
Moritz Rinke erhält den Ben Witter Preis 2024
Für den „historisch geschärften Blick auf das Absurde in unseren Leben“ wird der Schriftsteller Moritz Rinke ausgezeichnet.

Tagesspiegel
Jung, engagiert und alles, nur nicht flach
Zum dritten Mal sind die Niederlande und Flandern das Gastland einer Buchmesse in Deutschland. Zeit für einen Besuch bei Autorinnen und Autoren in Amsterdam und Antwerpen.

Tagesspiegel
Superkraft Humor
Barbi Marković und ihr Prosaband „Minihorror“

Die Zeit
Beim Kleinen Prinzen ist kein Licht mehr
Unsere Autorin lebte 1991 im Pariser Banlieue Saint-Denis. Mit Anne Weber, die darüber ihren Roman „Bannmeilen“ veröffentlicht hat, läuft sie durch ihr altes Viertel.

Die Zeit
Es endet immer gleich
Kafka hatte Humor, das haben wir inzwischen alle verstanden. Dass man auch humorvoll von ihm erzählen kann, zeigt eine ebenso ambitioniert wie fundiert umgesetzte Serie.

Die Zeit
„Ich bin erschöpft vom ständigen Kämpfen“
Drei Jahrzehnte lang hat Oliver Zille die Leipziger Buchmesse geprägt, bis er im Streit ging. Jetzt startet sie ohne ihn. Hier spricht er erstmals über die Gründe seines Abschieds.

Frankfurter Rundschau
Außer Posen nichts gewesen?
Thomas Kunsts Lyrikband „WÜ“

Frankfurter Rundschau
Der neue Suter-Roman: Herren mit Charme wie in alten Zeiten
Es geht um die gehobenen Kreise: Der eine Mann ist fast peinlich berührt von seinem Reichtum, der andere in ständiger Geldnot. Können sie zusammen das Geheimnis des verschwundenen Gemäldes klären?

Süddeutsche Zeitung
Die Hölle, das sind wir
Der „Spiegel“-Erbe Jakob Augstein hat eine Boulevard-Komödie über den Egoismus reicher Erben geschrieben: „Die Farbe des Feuers“.

Süddeutsche Zeitung
Unterm Zaster der Strand
Ulrich Peltzer, der große Stilist der post-ideologischen männlichen Selbstfindung, erzählt in „Der Ernst des Lebens“ so lustig wie noch nie von den Abgründen der ewigen Ersatzdroge Geld.

Die Furche
Christine Lavant: „Verführt wird die Seele immer in das was ihr das Gefährlichste ist“
Die Kärntner Schriftstellerin Christine Lavant ist immer noch zu wenig beachtet. Zwei bedeutende Publikationen erinnern an sie: Biografisches in Form vielfach unveröffentlichter Briefe und Dokumente sowie eine berührende persönliche Spurensuche durch Jenny Erpenbeck.

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