NZZ
Das Wesen der Künste liegt in ihren Grenzüberschreitungen
Der Universalgelehrte Dieter Borchmeyer präsentiert eine musikliterarische Geschichte der letzten zwei Jahrhunderte.
FAZ
Misstraut den Schreckunfähigen!
Christian Brückner liest Oscar Wildes „Gespenst von Canterville“ mit Sympathie für einen Untergeher, dem „Das wilde Jazzorchester“ in die Seele lauscht.
FAZ
Wie entsorgt man einen Vogel?
Die Frage ist doch, was ich hinterlasse. Als Vater, als Schriftsteller, als Partner, als Sohn, als der diebische Fechter in unserer „Warhammer“-Rollenspieltruppe: Warum ich unlängst öfter an den Tod gedacht habe. Von Saša Stanišić
Die Welt
Die Holocaust-Überlebende schließt einen Pakt mit ihrer Enkelin
Die Französin Cécile Wajsbrot hat viele deutsche Autoren übersetzt. Sie ist aber auch Schriftstellerin eigenen Rangs, deren Roman „Mémorial“ von Holocaust-Überlebenden und ihrer Familie handelt. Nun wurde sie Ehrendoktorin der Uni Duisburg-Essen. Eine Würdigung.
Die Welt
Wie man sich im Gedicht den grauen Herbst schönfärbt
Trostlosere Verse als jene von Georg Trakl gibt es kaum. Doch in „Verklärter Herbst“ wird eine ländliche Idylle beschworen. Hat der Dichter einfach eine Pille eingeworfen? Sein berühmtes Gedicht lehrt, wie man hinter die Erscheinungen blickt.
Tagesspiegel
John von Düffels Geschichte vom Konsumverzicht: Bartlebys Enkel
Ein Buch für alle Glücks- und Sinnsucher: John von Düffel macht sich Gedanken über Genuss, Entsagung und Kontemplation in einer Zeit des Überflusses.
Tagesspiegel
Volker Kutschers letzter Rath-Roman: Die Herrschaft des Terrors
Mit „Rath“ beendet Volker Kutscher seine zehnteilige Romanreihe über den leidenschaftlich-korrupten Ermittler Gereon Rath und die Weimarer Zeit.
Die Presse
Charles Lewinsky: Sein oder Schein – das ist die Frage
Charles Lewinsky hat einen Roman über das Schreiben in Zeiten von künstlicher Intelligenz herausgebracht. Eine gute Werbung für echte Autoren und Autorinnen.
Süddeutsche Zeitung
Atemberaubend: Germania, 1958
Wer Deutschland verstehen will, muss mit diesem Buch beginnen: Carlo Levis literarisch meisterhafte Reise durch die Wirtshäuser und Salons der jüngeren Moderne zwischen München und Berlin.
Süddeutsche Zeitung
Geisterhaft
Im Zentrum von Isabella Hammads Roman „Enter Ghost“ stehen die oft übersehenen palästinensischen Israelis. Eine so erhellende wie soghafte Erzählung.
Süddeutsche Zeitung
Kuscheln mit Spechtmenschen
Joshua Groß hat als Schriftsteller leidenschaftliche Fans. Sein Roman „Plasmatropfen“ liest sich allerdings, als wolle er sie veräppeln. Oder ist es wirklich Größenwahn?
Süddeutsche Zeitung
Sorry, der Garten Eden ist dicht
„Nie wieder“ lautet das deutsche Beruhigungsmantra – und gleichzeitig lebt der Judenhass auf. Die Sehnsucht nach Unschuld wird sich nicht erfüllen, sagt Sasha Marianna Salzmann in der großen Dankesrede zum Kleist-Preis.
Stuttgarter Zeitung
Thomas Manns unglückliche Liebe zu einem Künstler
Der attraktive, junge Maler Paul Ehrenberg war für Thomas Mann Vorbild für Romanfiguren und seine wohl größte Liebe. Doch die Gefühle des Schriftstellers blieben unerwidert.
Der Standard
Karl-Markus Gauß über das Verschwinden der Bücher
Bei der Buch Wien werden kommende Woche jede Menge neue Bücher präsentiert. Doch was ist mit den alten? Keiner will sie. Ein Essay von Karl-Markus Gauß
Der Standard
Karl Heinz Gruber über den Schriftsteller Bodo Hell
Bodo ohne Ziegen: Erinnerungen an Bodo Hell, der seit August im Dachsteingebirge vermisst wird
Der Standard
Tex Rubinowitz‘ Sternstunden der Menschheit
Tex Rubinowitz erweist sich mit seinem Buch „Dreh den Mond um“ einmal mehr als Meister der erfundenen Anekdote. Das ist so geistreich wie komisch