Presseschau – 18. April 2024

Lord Byron / Jürgen Bauer / Friederike Mayröcker / Ödön von Horváth / Thomas Röthlisberger …

Online seit: 18. April 2024

NZZ
Vor 200 Jahren wollte Lord Byron die Griechen von den Türken befreien. Er starb, ehe er ins Verderben rennen konnte
Er war nach Goethes Einschätzung einer der begabtesten Dichter seiner Zeit, er war ein Exzentriker und Erotomane. Und halb Europa schwärmte von dem Libertin, der nichts fürchtete als die Grenzen der Sittlichkeit.

NZZ
Mit dem Emmental ist der Autor Thomas Röthlisberger gescheitert. In Finnland heben seine Bücher ab
Der Berner Autor braucht für seine Romane und seine Inspiration einen Ort weitab von seinen Erfahrungen. Im hohen Norden wird er fündig. Hier spielt auch sein jüngstes Werk.

Die Presse
Zuhause bei Friederike Mayröcker – dank Virtual Reality
Ihre Notizen und verspielten Zeichnungen fanden sich auf Wäschekluppen, Verpackungsmaterial und anderem Alltagszeug: Im Literaturmuseum der Nationalbibliothek wird das Schreibreich der vor 100 Jahren geborenen Autorin lebendig.

Frankfurter Rundschau
Essays von Volker Braun: Der Wind blies ihm ins Gesicht
„Fortwährender Versuch, mit Gewalten zu leben“: Volker Braun durchleuchtet in drei Essays die deutsche Geschichte und Gegenwart.

Die Furche
„Zeitstücke ohne Zeit“: Klaus Kastberger über Ödön von Horváth
Was macht die Texte Ödön von Horváths bis heute so aktuell? Der Blick auf die Arbeitsweise des Autors – auf das Entworfene und Verworfene, das Geschriebene und Gestrichene – zeigt, wie Horváth Schritt um Schritt zu jenen Texten fand, die politisch sind, ohne einer konkreten Zeit verhaftet zu sein.

Sounds & Books
Jürgen Bauer: Styx
Ein vortrefflicher Roman über Trauerverarbeitung, Einsamkeit und einen nicht ganz einfachen Neubeginn in Pandemiezeiten von Jürgen Bauer

Süddeutsche Zeitung
Sacht schweben die Socken
Der japanische Fantasyroman „Sommer in der Tempelgasse“ von Sachiko Kashiwaba ist ein Erlebnis.

Der Standard
Als Karl Kraus das Knie vor Johann Nestroy beugte
In seiner Rede „Nestroy und die Nachwelt“ (1912) deklarierte Kraus die eigenen Satireziele, indem er einem Sprach- und Wahlverwandten huldigte

Der Standard
Salman Rushdies „Knife“ fühlt sich an wie Pflicht und Voyeurismus
Die Stationen der Genesung des Autors nach dem Angriff vom August 2022 spielen in dem Buch die Hauptrolle. Allgemeinere Einsichten werden beiläufig angesprochen

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