Presseschau – 17. Mai 2024

Jhumpa Lahiri / Georgi Demidow / Fleur Jaeggy / Gerhard Rühm / Pascal Garnier / Thomas Kunst / Uri Jitzchak Katz / Salman Rushdie / Festival Literaturm

Online seit: 17. Mai 2024

NZZ
„Es ist nur, um ihnen ein bisschen Angst zu machen, daran sterben sie nicht“ – Geschichten vom römischen Rassismus
Die Pulitzerpreisgewinnerin Jhumpa Lahiri beschreibt den italienischen Rassismus der Gegenwart so sanft und klar, dass es einem das Herz bricht. Ein Buch wie ein schmerzhafter Spaziergang durch Rom.

Die Presse
Wie es ist, auf sein Verhör zu warten – Schilderungen aus dem Gefängnis
Georgi Demidows Erzählung ­„Fone Kwas oder Der Idiot“ ist eine schmerzhafte Schilderung aus den Eingeweiden eines NKWD-Gefängnisses irgendwo in der sowjetischen Provinz.

Die Presse
Fleur Jaeggy: Höhere Töchter in gestärkten Faltenröcken
Fleur Jaeggys kühler, fast sezierender Tonfall in ihren Erzählungen steht in extremem Kontrast zum Inhalt.

Die Presse
In andere Universen mit Gerhard Rühm
Gerhard Rühm beweist wieder einmal seine Kombinationsfreude und Humorbereitschaft.

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FAZ
Ehrung für Schriftsteller: In Tschechien weiß man Otfried Preußler zu schätzen
Während eine deutsche Schule seinen Namen streicht, wird Otfried Preußler in seiner tschechischen Heimatstadt geehrt: Was das großzügige Liberec dem engstirnigen Pullach voraus hat.

FAZ
Festival Literaturm: Das Nasenloch des Gegenstands
Goethes Wolken, koreanische Niedlichkeitsstrategien und migrantische Nasenkorrekturen: Das Frankfurter Festival „Literaturm“ befragt die Schönheit.

FAZ
Salman Rushdie in Berlin: Der Märtyrer der Freiheit
Bei der Vorstellung seines neuen Buches in Berlin wirkt Salman Rushdie souverän und humorvoll. Aber seinem Gesicht sind die Spuren des Mordanschlags anzusehen, den er in „Knife“ beschreibt.

Frankfurter Rundschau
Literaturm Frankfurt: Die fatale Logik der Sichtbarkeit
Beim Literaturm-Festival geht es um Schönheit in vielen Facetten und auf vielen Ebenen.

Tagesspiegel
Thrillerklassiker „An der A26“: Der Tod und das Meer
Ein Klassiker des französischen Kriminalromans, endlich auf Deutsch: Pascal Garnier erzählt in „An der A26“ von einem gefährlichen Geschwisterpaar.

Der Standard
Als Lyriker Kunst die Landschaft mit pferdegroßen Wespen besiedelte
Mit dem Gedichtband „WÜ“ ist dem Ostdeutschen Thomas Kunst ein bemerkenswertes Stück Heimatlosigkeitsliteratur geglückt.

Süddeutsche Zeitung
Uri Jitzchak Katz: Der innere Nahostkonflikt
Der absolute Roman, die Erzählung von allem – so etwas schreibt heute keiner mehr? Doch. Der israelische Autor Uri Jitzchak Katz und sein Debüt.

Süddeutsche Zeitung
Rushdie: Buchvorstellung in Berlin: „Jetzt gehört er mir. Er ist meine Figur“
Salman Rushdie stellt in Berlin sein Buch „Knife“ vor. Der überwältigende Eindruck ist: Er hat den Mordversuch vor zwei Jahren nicht nur überlebt. Er verwandelt den Moment seiner größten Ohnmacht in einen Triumph.

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