Presseschau 16.11.2015

Ian McEwan über die Attentate von Paris / Mosebach über Enzensberger / Ausmalbücher für Erwachsene / Der Zweite Weltkrieg im Echo deutscher Briefe u.v.m.

Online seit: 16. November 2015

Literaturnachrichten vom 16. November 2015:

FAZ
Wir sind jetzt Bürger von Paris
Ian McEwan über die Attentate

FAZ
Schönfärberei
Ausmalbücher für Erwachsene

FAZ
Sind Naturwissenschaftler Witzfiguren?
„The Big Bang Theory und die Philosophie“

Süddeutsche Zeitung
Ein rebellisches Stück Brennholz
Carlo Collodis „Pinocchio“ ist über hundert Jahre alt, aber in Italien quicklebendig, als Figur wie als Beschimpfung.

Süddeutsche Zeitung
Jux und Feierei
Wie der Bayerische Buchpreis in diesem Jahr an Reiner Stach und Angela Steidele ging

NZZ
Möglichkeitssinn und Wirklichkeitssinn
Eine Lobrede auf Hans Magnus Enzensberger von Martin Mosebach

NZZ
Sie tröstet die Einsamen
Miranda Julys besondere Kennzeichen

Die Welt
Die einfachen Deutschen zwischen Wahrheit und Lüge
Nicholas Stargardt zeichnet den Zweiten Weltkrieg im Echo deutscher Briefe nach.

Die Zeit
„Eine Chiffre für das Fremdsein“
Ein Gespräch mit der in Berlin lebenden französischen Autorin Marie NDiaye über ihr Buch „Drei starke Frauen“

Die Zeit
Der innere Bürgerkriegsmodus
In seinem Debütroman „Lärm und Wälder“ begleitet Juan S. Guse zwei Familienväter in den Wahnsinn.

Die Zeit
Sound: Wie Opa
Die Einstürzenden Neubauten bedröhnten einst die Frontstadt Berlin. Die Achtziger wurden dann süßes Retro, jetzt erzählt der Bassist Alexander Hacke, wie es wirklich alles war.

taz.de
Rassenwahn als Staatsräson
Der Schriftsteller Steve Sem-Sandberg erzählt von dem Schicksal angeblich lebensunwerter Kinder im Wiener Krankenhaus „Am Spiegelberg“.

taz.de
Der Verführte und die 68er
Buch über Helmut Schmidt

Der Standard
Doron Rabinovici: „Ich respektiere tolerante Rassisten nicht“
Wann geht es um Toleranz?, fragt sich der Schriftsteller, der am Freitag mit dem Ehrenpreis für Toleranz in Denken und Handeln 2015 ausgezeichnet wurde

Der Standard
Kathrin Röggla: Was wird Literatur?
Zu kapieren, in welcher Gesellschaft man sich befindet, ist nur eine der schriftstellerischen Grundfragestellungen

Die Presse
Liebe, Lügen und Trüffel mit Gift
Javier Sebastián ist ein faszinierend verrückter Roman über politische Morde in Guinea, Ehebruch, Leidenschaft und Vergangenheitsbewältigung in Familien gelungen.

Die Presse
Wo es klemmt und hakt
Im Roman „Wie wir älter werden“ wirft Ruth Schweikert einen scharfen wie subtilen Blick hinter lang verborgene Familiengeheimnisse.

Die Presse
Den Körper wegwerfen
Stark: Sandra Weihs‘ Roman über eine Suizidgefährdete.

Die Presse
Kackt in die Ecke und fliegt drum herum
Mit rebellischem Gestus: Kat Kaufmanns Roman „Superposition“.

Die Presse
Erzählen mit vollem Risiko
Erwin Einzinger: „Ein kirgisischer Western“

Frankfurter Rundschau
Wo die Heimat haust
Henning Ahrens’ neuer Roman „Glantz und Gloria“ steigt hinab in die Abgründe deutscher Provinz.

Frankfurter Rundschau
Er will nicht krank sein
Pierre Bosts topaktueller Roman „Bankrott“ ist erstmals in den zwanziger Jahren erschienen.

Frankfurter Rundschau
Eine deutsche Karriere
Harro Zimmermanns große Biographie über den Publizisten und Nazi-Mitläufer Friedrich Sieburg

Der Tagesspiegel
Schreiben und bleiben
Peter Kurzeck und sein Romanfragment „Bis er kommt“

Der Tagesspiegel
Rechts draußen
Rechte Verlage und ihr Programm

dradio.de
Mit Mut und Liebe gegen Hitler
Hans von Dohnanyis „Briefe aus Militärgefängnis und Gestapohaft“ an seine Frau Christine

dradio.de
Kinderalltag in einer kaputten Erwachsenenwelt
Cristina in Liliana Corobcas Roman „Der erste Horizont meines Lebens“ ist eine moldawische Pippi Langstrumpf.

dradio.de
Werden Bücher jetzt teurer?
Jörg Plath im Gespräch über das Urteil zur VG Wort