Presseschau 14. Februar 2017

Die Germanistik schlägt zurück / Orhan Pamuk zensuriert / Frauen und Männer im Verlagswesen / Trump als Literaturförderer / F. W. Bernstein / Jonas Lüscher u.v.m.

Online seit: 14.2.2017

NZZ
Hier wird an der Zukunft gearbeitet
Jüngst hat „Der Spiegel“ gegen die Germanistik polemisiert. Sie sei ohne Ausstrahlung und ohne Relevanz. Ganz im Gegenteil, findet die Zürcher Professorin Frauke Berndt.

Süddeutsche Zeitung
„Ich erinnere mich an ein Gefühl von Ausgeliefertsein“
In ihrem Debütroman „Niemand ist bei den Kälbern“ räumt Alina Herbing gnadenlos mit dem romantischen Image des Landlebens auf.

Die Welt
Achtung, die Thomas-Mann-WG sucht neue Mieter!
Wer soll zukünftig dort forschen und arbeiten, wo Thomas Mann einst seine Rundfunkansprachen an die Deutschen schrieb?

Die Welt
„Verse von schnatternder Wucht? Ihr findet sie hier: Alle von mir!“
F. W. Bernstein serviert „Frische Gedichte“ – ein phänomenales Spätwerk.

Tagesanzeiger
Dank Trump boomen die düsteren Bücher
Ganz nebenbei wirkt der US-Präsident auch als Literaturförderer.

Tagesspiegel
Die Zukunft war ich
Jonas Lüschers Debütroman „Kraft“

Tagesspiegel
Glückliche Missverständnisse
Muss große Dichtung schwierig sein?

Tagesspiegel
Egon Schwarz ist tot
Der Germanist Egon Schwarz ist im Alter von 95 Jahren in St. Louis gestorben. Er galt als wichtiger Vermittler deutscher Sprache und Kultur in den USA.

Die Presse
Orhan Pamuk wurde von „Hürriyet“ offenbar zensuriert
Der türkische Literaturnobelpreisträger spricht sich gegen das geplante Präsidialsystems von Erdogan aus. Darum sei ein Interview mit ihm in der Zeitung „Hürriyet“ nicht erschienen, glaubt er.

Deutschlandradio
Die Top-Jobs kriegen die Männer
Susanne Krones im Gespräch mit Joachim Scholl

Deutschlandradio
Die Informierten und Intellektuellen gehen auf die Straße
Dana Grigorcea im Gespräch mit Joachim Scholl

Deutschlandradio
Der unfähige Professor Kraft
Jonas Lüscher: „Kraft“

 

–> Tägliche Literaturnachrichten als Newsletter bestellen