Presseschau 13. September 2017

Schafft die Jurys ab! / David Sedaris’ Tagebücher / Lob und Tadel für Ingo Schulze / Man Booker Prize / Teresa Präauer / James Tiptree Jr. u.v.m.

Online seit: 14.9.2017

NZZ
Eine Kritik am Literaturbetrieb: Schafft die Jurys ab!
Die Szene feiert sich selbst mit Bücherpreisen, und die Kunst des Erzählens geht derweil bachab.

NZZ
Arundhati Roy: „Schriftsteller leben nahe am Wahnsinn“
Arundhati Roy stellt sich als Essayistin wie als Romanautorin der konfliktreichen Realität ihrer Heimat.

NZZ
Der Liebe bleibt nur ein Tag – ein Debütroman aus Sri Lanka
Anuk Arudpragasams gelingt eine so existenzielle wie poetische Skizze aus der Zeit des Bürgerkriegs.

NZZ
Wie Hermann Hesse sich zu verstecken versuchte und enttarnt wurde
Hermann Hesses Roman „Demian“ erschien 1919 unter Pseudonym. Ein Jahr lang blieb unentdeckt, wer sich dahinter verbarg.

NZZ
Wo die Welt aus dem Lot ist, beginnt die Literatur
Erdbeben und Vulkanausbrüche, Überschwemmungen und Bergstürze gehören seit je zu den Motiven der Literatur.

NZZ
Mit dem Ende des Zufalls beginnt der Zauber der Poesie
Zu den seltsamsten Publikationen des französischen Schriftstellers Georges Perec zählt sein Traumbuch von 1973.

Die Welt
Das Geld ist die Wurzel alles Bösen? Echt jetzt?
Ingo Schulzes Schelmenroman über die Wende fehlt auf der Shortlist für den Buchpreis. Völlig zu Recht!

FAZ
Tausend Prozent Zinsen? Wenn’s weiter nichts ist!
Ingo Schulze hat mit „Peter Holtz“ den komischsten deutschen Roman dieses Herbstes geschrieben. Und den klügsten.

Die Welt
„Ich bin die Sorte Mensch geworden, die ich hasse“
David Sedaris ist mit Geschichten aus seinem chaotischen Leben berühmt geworden.

Die Welt
Die Frau, die als Mann in die Zukunft schaute
Unter dem Pseudonym James Tiptree Jr. schrieb Alice B. Sheldon klammheimlich die besten Science-Fiction-Romane ihrer Zeit.

Die Welt
Wie man ein „Fundament der Ewigkeit“ betoniert
Ken Folletts neuer Roman „Das Fundament der Ewigkeit“.

Frankfurter Rundschau
Wenn nicht Deutschland, dann Europa
Die sechs Nominierten für den Deutschen Buchpreis – und der mutmaßliche Gewinner.

Frankfurter Rundschau
Diese glückliche Langeweile des Friedens
Robert Menasses großer EU-Roman ist ein leidenschaftliches Plädoyer für eine nüchterne Liebe.

Frankfurter Rundschau
Alles ist biografisch
Uwe Timm im Frankfurter Literaturhaus über Kritik, den Soli und Werder-Siege.

Frankfurter Rundschau
Zwilling im Spiegel
„Außer sich“: Die Dramatikerin Sasha Marianna Salzmann hat einen reifen ersten Roman geschrieben.

Tagesanzeiger
„Es wäre schön, wenn Männern mal etwas Originelles einfallen würde“
Erfolgreiche Autorin für Sex-Romane: Im Interview spricht Sophie Andresky über Verführungskunst und männliche Fan-Post.

Tagesanzeiger
Gewalt, Korruption und Menschenverachtung
Benjamin Whitmers „Im Westen nichts“ setzt Massstäbe für moderne Noir-Romane.

Die Zeit
Wenn Bäume Manga-Augen hätten
Die Welt wäre eine bessere, wenn wir mehr von „Bambi“ und „Prinzessin Mononoke“ lernen würden. Von Jakob Nolte

Der Spiegel
Europa, Union der Einzelkämpfer
Robert Menasses neuer Europa-Roman zeigt ein Brüssel, in dem Heuchler und Karrieristen mit Ränkespielen und Partikularinteressen herrschen.

Der Standard
Die anderen Eigenschaften Robert Musils
Ein Symposium erörtert ab Donnerstag weniger bekannte Seiten des Dichters

Der Standard
Petra Morsbach bekommt Wilhelm-Raabe-Literaturpreis
Für Roman „Justizpalast“ ausgezeichnet

Der Standard
Teresa Präauer erhält Erich-Fried-Preis
Auszeichnung ist mit 15.000 Euro dotiert

Die Presse
Man Booker Prize: Arundhati Roy und Zadie Smith nicht auf Shortlist
Während Bücher von bekannten Autoren wie Colson Whitehead und Zadie Smith rausfielen, sind drei Erstlingswerke dabei.

 

 

–> Tägliche Literaturnachrichten als Newsletter bestellen