NZZ
Bücher können Koliken, Ödeme oder gar eine Krebserkrankung auslösen
Die Universitätsbibliothek Bielefeld will wegen Todesgefahr 60.000 alte Bände aus ihren Regalen nehmen. Gemeinsam ist ihnen allen die Farbe Grün.
NZZ
Selbst beim Sterben herrscht Klassenkampf: Didier Eribon schreibt über seine Mutter
Didier Eribon ist ein Liebling der französischen Intellektuellen. In seinen Büchern versucht er zu erklären, wie aus linken Arbeitern stramme Le-Pen-Wähler geworden sind. In seinem neuen Buch, «Eine Arbeiterin», nimmt er die eigene Mutter als Beispiel – und scheitert.
FAZ
Die Kunst, von der Kunst zu schreiben
Dana Grigorceas Roman „Das Gewicht eines Vogels beim Fliegen“ bedient sich des Mythos um den rumänischen Bildhauer Constantin Brâncuși. Dabei liegt seine Stärke nicht im Blick auf den bildnerischen Prozess.
Tagesspiegel
Geheimnisse und Geschichten der Pariser Banlieues: Anne Webers Roman „Bannmeilen“
Aufbrechen, sich wundern, irgendwann ankommen: Die Buchpreisgewinnern des Jahres 2020 hat einen „Roman in Streifzügen“ geschrieben und die Vorstädte der Olympiastadt Paris erkundet.
Tagesspiegel
„Mir brach das Herz. Ich schämte mich“
Sie stürzte immer öfter, er brachte sie ins Altersheim. Dort starb sie nach nur sieben Wochen. Didier Eribon („Rückkehr nach Reims“) über das Lebensende seiner Mutter und das Versagen des Pflegesystems.
Die Zeit
Dieses Buch muss man ertragen können
Ein Gymnasium in Pullach will den Namen des Kinderbuchautors Otfried Preußler ablegen, wegen dessen Buch „Erntelager Geyer“ aus der Nazi-Zeit. Was aber steht drin?
Frankfurter Rundschau
Die Liebe in späteren Jahren
Der nachgelassene Roman „Wir sehen uns im August“ von Gabriel García Márquez
Süddeutsche Zeitung
Liebe im Granathagel
Aleksandar Hemon hat einen Roman über einen bosnischen, homosexuellen Mann geschrieben, der im Ersten Weltkrieg die große Liebe findet und dann in Shanghai zu Tode kommt.
Der Standard
Alexander Kluge: „Disruption gehört zu den Tatsachen in der Welt“
Der Autor und Filmemacher Alexander Kluge sieht sich als Verteidiger einer unabhängigen Öffentlichkeit. Ein Gespräch über gesellschaftlich Spaltung und Balance
Der Standard
„Klarkommen“ mit einem ungewöhnlich gewöhnlichen Leben
In ihrem zweiten Roman erzählt die Autorin Ilona Hartmann vom Erwachsenwerden, wie es wirklich ist: nicht so spaßig wie in Filmen oft angepriesen
Der Standard
Das erste Gedicht des neuen Poeta Laureatus
Der Schriftsteller Clemens J. Setz ist der zweite Poeta Lauretus des Literaricums Lech.
Der Standard
Späte literarische Gerechtigkeit für Georgi Demidow
„Fone Kwas oder Der Idiot“ ist ein wieder aufgetauchtes, wichtiges Manuskript über stalinistischen Terror
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