NZZ
Er jagte die Mafia, bis er von ihr hingerichtet wurde
Roberto Savianos Roman über Giovanni Falcone
NZZ
„Ich war zehn Minuten lang tot.“
Der Schriftsteller John Burnside überlebte einen Herzstillstand
Die Welt
Kommt, Ihr Todgeweihten, und spielt Theater
Syrakus, 412 v. Chr.: Nach ihrer vernichtenden Niederlage werden Tausende kriegsgefangene Athener in Steinbrüchen eingepfercht. In Ferdia Lennons historischem Roman wollen zwei Tragödienfans dort Euripides inszenieren. Zynisch? Klar. Aber mit überraschendem Ende.
Die Welt
Als Graham Greene einmal der dritte Mann war
Graham Greene war schon älter und brauchte trotzdem das Geld, als er sich bei einem Literaturwettbewerb bewarb. Bei dem sollte man Romananfänge im Stil von Graham Greene einreichen. Greene reichte gleich drei unter drei Pseudonymen ein. Das Ergebnis überrascht bis heute.
Die Welt
„Der Kunststoff-Freund für die schönen Stunden des Lebens“
Achtung, die Künstliche Intelligenz lernt gerade laufen: Die Branchenriesen investieren in Robotik-Start-ups, die Figure AI oder Agility Robotic heißen. Was dabei herauskommen könnte? Im ungebührlichen Science-Fiction-Klassiker „Per Anhalter durch die Galaxis“ ist es nachzulesen.
Die Welt
„Blumen sind eben beliebter als Juden“
Die Autorin Gabriele Tergit war Ende der 1920er-Jahre berühmt. Doch die Nazis beendeten ihre Karriere. Als die Exilantin nach 1945 wieder anfangen wollte, waren jüdische Themen nicht erwünscht. Besonders ein Urteil schockierte die ehemalige Gerichtsreporterin.
Die Welt
Wie man vergessene Bücher wieder ins Gespräch bringt
Seinen Verlag hat er bereits als Student gegründet, seine Leidenschaft gilt Ernst Jünger und den Autorinnen der Wiener Moderne. Beim Treffen erklärt Albert Eibl, wie man Schätze von gestern aufspürt und erfolgreich wieder publik macht.
Die Welt
Booktoker und die Liebe zum Lesen, die Erwachsene oft verlernt haben
In den sozialen Medien entfachen junge Schmonzetten-Leser einen neuen Buch-Hype. Booktoker sind zu einer wichtigen Größe für den Literaturmarkt geworden – und damit auch essenziell wichtig für alle Freunde der Hochkultur.
FAZ
Die kleinen, alltäglichen Grausamkeiten
Die Chilenin Alia Trabucco Zerán zählt zu den wichtigsten literarischen Stimmen ihrer Generation. In „Mein Name ist Estella“ erzählt sie von einem Kindermädchen. Doch dann ist das Kind tot.
FAZ
In einem Dorf vor unserer Zeit
Archaische Anderswelt: Andrea Giovenes fünfbändiger Romanzyklus der „Autobiographie des Giuliano di Sansevero“ führt durch Italiens 20. Jahrhundert und darüber hinaus. Nun liegt er erstmals vollständig auf Deutsch vor.
FAZ
Ein Land im Ausrastezustand
Vladimir Sorokin schickt seinen Protagonisten Doktor Garin im gleichnamigen Roman dem Zerfall Russlands hinterher.
Die Presse
Isaac Rosa: Alles Lug und Betrug
Mit „Ein sicherer Ort“ legt Isaac Rosa eine furiose Abrechnung voll Witz und Bitternis vor.
Die Presse
Jeder Jäger ist auch Beute
In Gaea Schoeters’ beeindruckendem Roman „Trophäe“ schlägt ein finsteres Herz, in dem reiche Menschen ihre Grausamkeiten in Afrika ethisch begründen. Am Ende dieser Logik steht Mord.
Die Presse
Volha Hapeyeva schreibt über die Einsamkeit einer Vulkanologin
Nomadisches Denken und Exilerfahrung durchziehen Volha Hapeyevas Roman „Samota“.
Die Presse
Hier explodiert die Atombombe
Mit „Doktor Garin“ legt Vladimir Sorokin ein Politmärchen vor, das von der Grausamkeit und Liebesfähigkeit der seltsamen Gattung Mensch erzählt.
Süddeutsche Zeitung
Heilige Mischung
Zehn Jahre nach dem Tod von Gabriel García Márquez erscheint ein Roman aus dem Nachlass – gegen seinen Willen. Eine allerletzte Geschichte von Liebe und Einsamkeit.
Frankfurter Rundschau
Wassyl Stus – Im Packeis der Willkür
Eine kleine Ukraine-Bibliothek (51): Der vom Gulag umgebrachte Dichter Wassyl Stus.
Frankfurter Rundschau
Was hält uns, wenn nicht die Verbindung?
Über Gemeinsinn und Verlorenheit: Ein Band mit Essays und Gedichten von Barbara Köhler, darunter letzte Texte aus der Zeit ihrer Krebserkrankung.
Tagesspiegel
„Einer musste es tun“
Rainer Wittkamps Roman über eine Familie von Henkern
Die Furche
Die Warnung bleibt aufrecht
Milan Kunderas Essay „Der entführte Westen“
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