NZZ
Literatur-Star Karl Ove Knausgård: „Wenn einer sein Buch ‚Min Kamp‘ nennt, ist das ein grosses ‚Fuck you‘ an die Welt“
Er habe zwar keinen Pakt mit dem Teufel geschlossen, wie der Protagonist seines neusten Romans, „Die Schule der Nacht“, sagt der norwegische Autor. Aber nachdem er seine Familie literarisch vor der ganzen Welt entblösst habe, sei er doch in eine Art Hölle gekommen.
Die Welt
Endlich Science-Fiction aus Deutschland, die das ganze Weltall lesen sollte
Irgendetwas muss unterwegs schrecklich schiefgelaufen sein auf der Erde 2.0. Nils Westerboers Roman über eine Weltraumbesiedlung entwirft eine fantastisch fremde Astrobiologie. Soll man sie schützen oder für das Überleben der Menschheit aus dem Weg räumen?
FAZ
Maurice Chappaz: „Alleluja“
Du bringst mir Freude! Ein Gedicht eines Lyrikers aus dem schweizerischen Wallis, das klingt wie der Fanfarenstoß eines kindlichen Ewigkeitsvogels.
Frankfurter Rundschau
Yannic Han Biao Federer: „Für immer seh ich dich wieder“ – Der Sohn des Schriftstellers
Ein Buch, das schön sein muss wie ein Grab: Yannic Han Biao Federer erzählt vom Tod eines Kindes im Mutterleib.
Die Presse
Ihr Wunsch? Ein feuerfester Safe
Ganz analog sammelt Fiona Sironic’ Protagonistin Informationen über ausgestorbene Vögel. Diese Unterlagen will sie sicher aufbewahrt wissen.
Die Presse
Serhij Zhadan: Auch im Krieg gibt es Blind Dates
Seit 2024 steht der ukrainische Schriftsteller Serhij Zhadan an der Front, seine Erzählungen stammen direkt von dort. Selbst im Krieg wird geheiratet, werden Kinder gezeugt – ist auf irgendeine Art immer die Liebe da.
Die Presse
Jörg Piringers entzündliches Sprachgemisch: Die Firma, ihr Chef und eine Maschine
Es geht in Jörg Piringers Buch „verbrenner“ um das Feuer im weitesten Sinn. Historische Begebenheiten, wissenschaftliche Fakten, biblische Anspielungen und literarische Referenzen werden zu einem bedrohlichen entzündlichen Sprachgemisch.
Der Standard
Wie Sissi Tax und Verena Stauffer die Sprachkunst neu beleben
Mit einem „Wörterbuch“ sowie Liebesgedichten verleihen die beiden heimischen Autorinnen der experimentellen Literatur neuen Glanz
Die Zeit
Die Narbe unter dem Tattoo unter dem Pflaster
In aller Härte: Die japanische Autorin Suzumi Suzuki erzählt in ihrem literarischen Debüt von einer Sexarbeiterin und deren Verhältnis zum Körper, zur Mutter, zur Welt.
Süddeutsche Zeitung
Am Anfang war die Angst
Wozu machen wir Musik und woher kommt sie? Was hat ihr Ursprung mit Sadomasochismus und Menschenopfer zu tun? Der Philosoph Christoph Türcke hat nicht nur bohrende Fragen. Sondern auch ein paar überraschende Antworten.