Presseschau 2. Mai 2016

Walt Whitmans Fitness-Kolumnen / Schrumpfkur für den Berlin-Verlag / Solidarisch schreiben / Glatte Buchpreise / Domestizierte männliche Sexualität / Harper Lee / Kazuo Ishiguro / Wallace Stevens u.v.m.

Online seit: 2.5.2016

NZZ
Reportage von Harper Lee entdeckt
Mit dem Reportageroman „Kaltblütig“ feierte Truman Capote Triumphe – doch er verschwieg Harper Lees Beitrag zu dem Buch. Ihr Biograf entdeckte nun eine von ihr verfasste Reportage über den Mordfall.

NZZ
Das Geld verschlingt uns
Literatur und Kapitalismuskritik

NZZ
Explosive Horizonte
Nur Fantasy? Kazuo Ishiguros neuer Roman

NZZ
Auszeichnung für Anselm Glück
Oskar-Pastior-Preis

NZZ
Geist ohne Materie?
Christoph Markschies: Gottes Körper

NZZ
Die Gegenwart des Mittelalters
Evgenij Vodolazkins postmoderne Hagiografie „Laurus“

Die Welt
„Die männliche Sexualität ist domestiziert“
Michael Kumpfmüller im Gespräch

Die Welt
Vielen Amerikanern ist die Bibel zu religiös
Literarische Halbwelt

Die Welt
Der Lyriker Walt Whitman war mal Fitness-Ratgeber
Whitman verfasste auch Kolumnen über Männerfitness

Die Welt
Hilfe, ich habe Angst vor Kunst!
Von Ronja von Rönne

Die Welt
Berlin Verlag verordnet sich heftige Schrumpfkur
Nur das Hardcover-Programm bleibt übrig

FAZ
Das ist wer, den hab ich gern!
Friedrich Rückert hatte lange Haare, keine Manieren, und einen Orden rauchte er in der Pfeife.

FAZ
Wallace Stevens: „Das Haus war ruhig“
Frankfurter Anthologie

FAZ
Zwischen Bindung und Bröckelei
Zukunft des Buchgeschäfts

Tagesspiegel
Schlachtfeld Körper
„Babys machen“: Kurzgeschichten von Laurie Penny

Tagesspiegel
Die Wahrheit ist größer als ein Kadett
Bernd Cailloux: „Haschischgeschichten“

Tagesspiegel
Bäume weg, Flüchtlinge rein
Neue Normalität: In dem Band „Wie wir leben wollen“ üben sich deutschsprachige Autorinnen und Autoren im solidarischen Schreiben.

Frankfurter Rundschau
Die Gedanken in Bewegung schütteln
Der britische Autor Robert Macfarlane über den Rhythmus der Füße und der Sätze und das Sammeln von raren Wörtern.

Frankfurter Rundschau
Es steht nichts fest auf Erden
Annette Hug „Tell in Manila“

Frankfurter Rundschau
Die Guten und die Omnivoren
Kriminalromane von Paul Mendelson, William McIlvanney und Christine Lehmann.

Die Zeit
„Die Deutschen stehen allein da“
Warum schweigen Frankreichs Intellektuelle? Ein Gespräch mit dem Schriftsteller Pascal Bruckner über die Flüchtlingskrise, Mitgefühl und Absprachen in Europa

Die Zeit
Gute Preise, schlechte Preise
Warum Bücher bisher genau einen Cent zu billig waren

Die Zeit
Wie Menschen aneinander vorbeibegehren
Antje Rávic Strubel: „In den Wäldern des menschlichen Herzens“.

Spiegel
Licht aus! Plot an!
New-York-Wälzer „City on Fire“

Der Standard
In den Duftbezirken der Flüchtig
André Hellers „Das Buch vom Süden“ krankt an einer Überflutung durch Schönheitsersatzstoffe

Der Standard
Tabuisierte Themen zur Sprache bringen
Pierre Jarawan: „Am Ende bleiben die Zedern“

Der Standard
„Die Gastgeberin der Hölle“: Tante Margit, das Monster
Sacha Batthyanys großartige Aufarbeitung „Und was hat das mit mir zu tun?“

Die Presse
Das Leben, ein einziger Spaß
Jonas Jonassons „Mörder Anders und seine Freunde nebst dem einen oder anderen Feind“ kommt nicht so recht vom Fleck.

Die Presse
Jeder ist verdächtig
Dževad Karahasan: „Der Trost des Nachthimmels“.

Die Presse
Balkanische Verhältnisse
Wiederentdeckung: Panait Istratis Roman über eine multikulturelle Gesellschaft.

Die Presse
Die Zeit von allen Seiten
Rüdiger Safranski: Zeit

Deutschlandradio
Raffinierte Zeitdiagnose
Anna Katharina Hahn: „Das Kleid meiner Mutter“

Deutschlandradio
Der Karikaturist, der einen Politiker zu Fall bringt
Juan Gabriel Vásquez: „Die Reputation“

Deutschlandradio
Wer hat Angst vor Shakespeares Shylock?
Poesie und Antisemitismus im „Kaufmann von Venedig“

 

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