NZZ
Der eine wuchs in den Immigrationsquartieren New Yorks auf, der andere träumte von Palästina – doch etwas verbindet die beiden Riesen der jüdischen Literatur
S. J. Agnon und Henry Roth – eine Geschichte von zwei Biografien, ohne die die Weltliteratur heute anders aussehen würde.
FAZ
Kummertrottel sucht nach Flötentönen
Einer der schönsten und traurigsten Liebesbriefe in neuer Übersetzung von Mirko Bonné: Oscar Wildes „De Profundis“ firmiert bei seinem deutschen Kollegen jetzt als „Aus der Tiefe“.
Die Welt
„Der Staat stellt dich an, um Romane zu schreiben“
In Island werden Schriftsteller wie eine Art von Gott behandelt: Hallgrímur Helgason erzählt vom abenteuerlichen Weg seines Landes in die Moderne. Beim Treffen in Berlin verrät er, was sein allererstes Date mit seinem neuen Buch zu tun hat.
Die Presse
Wie liebt es sich in der Psychiatrie?
Drei Frauen, die auf Seelenverwandte treffen: Behutsam beschreibt Andrea Landfried Berührungen und Zerrissenheit.
Die Presse
Ihr verdient die Erde nicht
Sprachliche Sonaten, die kein Innehalten zulassen und aufs Weltganze abzielen. In seinen neuen Erzählungen schlüpft László Krasznahorkai in ein Tier, begibt sich auf die Spuren eines Bibliothekars und lässt eine atemlose Flucht in Kroatien enden.
Die Presse
Wie die antike Dichterin Sappho zur queeren Ikone wurde
Eine Anthologie zeigt Sapphos literarischen Fußabdruck im deutschsprachigen Raum.
Der Standard
Natascha Wodin gibt Außenseitern eine Stimme
In den fünf Geschichten ihres neuen Bandes „Der Fluss und das Meer“ geht es um Einsame und Vergessenen
Frankfurter Rundschau
Weinen und Widerstand
Eine kleine Ukraine-Bibliothek (46): Die Bedeutung Taras Schewtschenkos für die Ukraine. Von Christian Thomas
Frankfurter Rundschau
Tränen zu Schneeflocken
„Von der Poesie deiner Worte“: Dorothee Krämers Gedichte entwerfen eine poetische Traumatologie.
Tagesspiegel
Steht Céline in nichts nach: Peter Flamms 1926 veröffentlichter Debütroman „Ich“ wurde neu aufgelegt
Wiederentdeckt: Peter Flamms Debütroman „Ich?“ über einen Heimkehrer aus dem Ersten Weltkrieg ist ein Vexierspiel von großer Sogkraft.
Süddeutsche Zeitung
„Es gibt bislang keinen zweiten Holocaust“
Masha Gessen im Interview über die Absage der Feierlichkeiten des Hannah-Arendt-Preises, redaktionelle Fehler beim „New Yorker“ und die Poesie der Geschichte.
Süddeutsche Zeitung
Mit ganz oben sprechen
Der legendäre Essayist Eliot Weinberger denkt über Engel und Heilige als Figuren nach, durch die Gott mit uns Menschen kommuniziert. Können wir auch antworten?
Die Zeit
Hannah-Arendt-Preis an Masha Gessen übergeben
Heinrich-Böll-Stiftung und Bremer Senat wollten mit dem Hannah-Arendt-Preis für Masha Gessen nichts mehr zu tun haben. Nun hat Gessen ihn im kleinen Kreis erhalten.
Die Zeit
Masha Gessen verteidigt umstrittene Äußerungen zur Lage in Gaza
In Deutschland herrsche eine Kultur des Mundtot-Machens, beklagt Masha Gessen. Hintergrund ist die Kritik an Gessens Vergleich des Gazastreifens mit jüdischen Ghettos.