Presseschau 19. April 2017

40 Jahre Rotpunktverlag / Tom Kummers neuen Plagiate / Bjarte Breiteig / Oleg Jurjew über Alexander Goldstein / Julian Barnes / Emma Braslavsky u.v.m.

Online seit: 19.4.2017

NZZ
Ein fataler Missgriff
In unserer Zeit des schnellen Urteils, des schrillen Aufschreis und der inneren Zensur wirft „Meine fünf Jahre als Vater“ von Bjarte Breiteig Fragen auf, die nicht allen gefallen dürften.

NZZ
Ein Verlag sieht rot, grün und blau
Vor vierzig Jahren wurde in Zürich der linke Rotpunktverlag gegründet. Nun geht die Pioniergeneration in den Ruhestand.

NZZ
Alles nur geklaut 2.0
Der Journalist Tom Kummer löste bereits mehrere Skandale mit gefälschten Interviews und Reportagen aus. Auch sein gefeierter Roman „Nina & Tom“ enthält Plagiate.

NZZ
Der Reggae-König im Fadenkreuz
Marlon James stellt das 1976 knapp gescheiterte Attentat auf Bob Marley ins Zentrum seines sinistren jamaicanischen Gesellschaftspanoramas.

Süddeutsche Zeitung
Warum ist der Front National so stark geworden?
Édouard Louis ist schwul und links, seine Eltern „reaktionär, misogyn und homophob“. Trotzdem kann er verstehen, warum sie den Front National wählen wollen.

Frankfurter Rundschau
Angst haben, weitertanzen
Julian Barnes und Bernd Schroeder legen Romane über Künstler unter Stalin und Hitler vor.

Frankfurter Rundschau
1001 Nacht zwischen Baku und Tel Aviv
Von der ehrwürdigen Art gescheiterter Jahrhundertwerke: Alexander Goldsteins Roman „Denk an Famagusta“. Von Oleg Jurjew

Frankfurter Rundschau
Die Mallory Horror-Thriller Show
Carol O’Connells eiskalte Ermittlerin tritt diesmal gegen Broadway-Schauspieler an.

Tagesspiegel
Europa endet nicht am Bosporus
Warum das Referendum in der Türkei trotz allem von einer vitalen Demokratie zeugt. Ein politischer Essay des Schriftsteller Deniz Utlu.

Die Zeit
Kriege und Walfang lohnen sich eben
Von Emma Braslavsky

Deutschlandradio
Die Gedanken eines Mörders in der Haft
Maurizio Torchio serviert mit „Das angehaltene Leben“ keine leichte Kost.

Deutschlandradio
„Ein Gefühl von Benachteiligung“
Selim Özdogan im Gespräch mit Frank Meyer über die Deutschtürken

 

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