Longlist zum Deutschen Buchpreis 2019

Was halten Sie von der Auswahl der Jury? Fehlt Ihnen jemand? Wer sollte den Preis Ihrer Meinung nach bekommen? – Schreiben Sie uns!

Online seit: 20.8.2019

203 Titel hat die Jury des Deutschen Buchpreises 2019 gesichtet, 20 davon wurden für die Longlist ausgewählt. Das Ergebnis kann man durchaus „überraschend“ nennen. Was halten Sie von der Auswahl der Jury? Fehlt Ihnen jemand? Wer sollten den Preis Ihrer Meinung nach bekommen?

Schreiben Sie uns Ihre Meinung an redaktion@volltext.net, wir veröffentlichen Ihr Statement auf dieser Seite.

Hier die nominierten Romane (in alphabetischer Reihenfolge):

– Nora Bossong, Schutzzone (Suhrkamp, September 2019)

– Jan Peter Bremer, Der junge Doktorand (Berlin Verlag, September 2019)

– Raphaela Edelbauer, Das flüssige Land (Klett-Cotta, August 2019)

– Andrea Grill, Cherubino (Paul Zsolnay, Juli 2019)

– Karen Köhler, Miroloi (Carl Hanser, August 2019)

– Miku Sophie Kühmel, Kintsugi (S. Fischer, August 2019)

– Angela Lehner, Vater unser (Hanser Berlin, Februar 2019)

– Emanuel Maeß, Gelenke des Lichts (Wallstein, Februar 2019)

– Alexander Osang, Die Leben der Elena Silber (S. Fischer, August 2019)

– Katerina Poladjan, Hier sind Löwen (S. Fischer, Juni 2019)

– Lola Randl, Der Große Garten (Matthes & Seitz Berlin, März 2019)

– Tonio Schachinger, Nicht wie ihr (Kremayr & Scheriau, September 2019)

– Norbert Scheuer, Winterbienen (C.H.Beck, Juli 2019)

– Eva Schmidt, Die untalentierte Lügnerin (Jung und Jung, März 2019)

– Saša Stanišić, Herkunft (Luchterhand, März 2019)

– Marlene Streeruwitz, Flammenwand. (S. Fischer, Mai 2019)

– Jackie Thomae, Brüder (Hanser Berlin, August 2019)

– Ulrich Woelk, Der Sommer meiner Mutter (C.H.Beck, Januar 2019)

– Norbert Zähringer, Wo wir waren (Rowohlt, März 2019)

– Tom Zürcher, Mobbing Dick (Salis, März 2019)

Der Jury gehören Jörg Magenau (Sprecher), Petra Hartlieb (Hartliebs Bücher, Wien), Hauke Hückstädt (Literaturhaus Frankfurt am Main), Björn Lauer (Hugendubel Frankfurt), Alf Mentzer (Hessischer Rundfunk), Daniela Strigl (Literaturwissenschaftlerin) und Margarete von Schwarzkopf (Autorin und Literaturkritikerin) an.

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REAKTIONEN

Klaus Wachowski:
Neue Auswahl, mehr Verlage? Man scheint sich mit meiner Betrachtung 2018 befasst zu haben.
Das Problem bleibt: für eine ordentliche, faire Auswahl ist der Trog zu klein, die Menge der gut Schreibenden zu groß. Ohne Beziehung? Wie soll das gehen? Lotto dürfte gerechter sein.
–> Aus meiner Untersuchung 2018.

Micaela Schweiger:
zunächst vielen Dank für die Möglichkeit einer Meinungsäußerung zur Longlist 2019.
Natürlich fehlt mir da „jemand“!!!
Meines Erachtens der würdigste für diesen Preis: ANDREAS MAIER, Die Familie
Wieso fehlt er in der Longlist?
Geht es da nur um Verkaufszahlen oder tatsächlich um Kompetenz?
Zur Zeit gibt es schlichtweg KEINEN lesenswerteren Autor als ANDREAS MAIER. Punkt.
Schade, dass die deutschen Leserschaft nicht durch die Wüste zu dieser Oase findet!!
Mit den besten Wünschen für eine baldige Einsicht…