Mit untenstehender Medieninformation gibt der Vorstand der Kurt Wolff Stiftung die Preisträger der Kurt-Wolff-Preise 2021 bekannt:
Der mit 35.000 Euro dotierte Kurt-Wolff-Preis 2021 geht an den Verleger Ulrich Keicher, der seit fast vier Jahrzehnten das literarische Leben mit einem weit gespannten Programm selbst hergestellter Bücher bereichert. Seine sorgfältig gestalteten schmalen Bände schlagen Brücken zwischen Literatur und bildender Kunst. Sie entfalten in Essays und Notizen, Gedenkblättern und Erinnerungen, Kommentaren und Reflexionen das große Spektrum kleiner Prosa und der Welt der Gedichte.
Den mit 15.000 Euro dotierten Förderpreis 2021 der Kurt Wolff Stiftung erhält die Edition Converso, die seit ihrer Gründung im Jahr 2018 dem deutschsprachigen Publikum die Vielfalt der Kulturen des Mittelmeerraums in erzählender Prosa, Lyrik und gehaltvollen Sachbüchern näher bringt. Mit kleiner Infrastruktur und großer Wirkung stellt der noch junge Verlag Zusammenhänge her zwischen den Literaturen in Südeuropa, dem Balkan, Nordafrika und dem Nahen Osten.
Die Kurt Wolff Stiftung zur Förderung einer vielfältigen Verlags- und Literaturszene wurde am 17. Oktober 2000 von unabhängigen Verlegerinnen und Verlegern sowie dem damaligen Kulturstaatsminister Dr. Michael Naumann gegründet. Die Stiftung versteht sich als Interessensvertretung unabhängiger deutscher Verlage, ihre Arbeit wird mit Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie aus Spenden finanziert. Dem Freundeskreis der Stiftung gehören derzeit 127 Verlage an.
Das Kuratorium der KWS: Dr. Ulrich von Bülow, Renate Georgi, Dr. h. c. Joachim Kersten (Vorsitzender), Nadine Meyer, Dr. Lothar Müller, Oliver Schenk, Annegret Schult, Dr. Erdmut Wizisla.
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