NZZ
Colette war eine Starautorin in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Bei ihrem Tod richtete Frankreich ein Staatsbegräbnis aus
Sie hinterliess ein gewaltiges Werk, viele ihrer Bücher wurden verfilmt. Nun sind einige von Colettes Werken in neuer deutscher Übersetzung wieder erschienen.
Die Welt
Das deutsche Buch, über das Amerika spricht
So groß war lange kein deutschsprachiger Schriftsteller mehr in den USA: Daniel Kehlmanns Roman „Lichtspiel“ wird von amerikanischen Medien gefeiert. Auch, weil sich das Land in der Geschichte eines Opportunisten wiedererkennt.
Die Welt
„Aschenputtel zeigt den Weg aus einer Depression heraus“
Grimms Märchen können helfen, Depressionen zu heilen. Davon ist die Bibliotherapeutin Irmgard von Richthofen überzeugt. Im Gespräch erzählt sie, was Märchen können und andere Geschichten nicht – und welches sie bei Mobbing empfiehlt.
Die Welt
„Kannst Du mir nicht – eine ganz ernsthafte Bitte – das Rezept einmal schicken?“
Wie kein Biograf vor ihm leuchtet Tilmann Lahme die Homosexualität von Thomas Mann aus. Mit neuen Quellen wird deutlich, dass der Schriftsteller einen frühen Vertrauten hatte. Und welche Spuren später verwischt wurden.
Die Welt
„Das Geschlechtliche ist ein entsetzliches Kreuz!“
Thomas Manns Leben war überschattet durch seinen erbitterten Kampf gegen den eigenen Eros. Zum 150. Geburtstag wird das endlich ernst genommen. Wie ein Freund von Thomas Mann sich „umpolen“ ließ und warum heute nur noch wenige von „Schlüsselloch-Philologie“ sprechen.
FAZ
Wer sind die Männer, die an Krypto glauben?
Der Schriftsteller Juan S. Guse ist mit Krypto-Boys klettern gegangen: „Tausendmal so viel Geld wie jetzt“ erzählt vom Digitalkapitalismus, von den U-40-Männern, die ihn vorantreiben und davon, warum sie tun, was sie tun.
FAZ
Zur Hölle sollte er gehen: Antje Rávik Strubel und „Der Einfluss der Fasane“
Was hat die Journalistin Hella Karl mit dem Suizid des Theaterintendanten Kai Hochwerth zu tun? Antje Rávik Strubel stellt im Gespräch ihr Buch „Der Einfluss der Fasane“ vor.
FAZ
Sensibler Künstler und politischer Aktivist
Das menschliche Leben in seiner ganzen Fülle: Thomas Mann dachte sich ein Werk aus, das Humanität und Individualität gleichermaßen feiert. Es ist das Beste, was man lesen kann.
Die Zeit
Der tragische Zauberer
Vor 150 Jahren wurde Thomas Mann geboren. Tilmann Lahmes erstaunliche Biografie bietet einen völlig neuen Blick auf Leben und Werk des Literatur-Nobelpreisträgers.
Die Presse
Der Storch weiß es
Von der Kulturgeschichte der Störche, einem Kapitän, der das Wetter liest, und der Forderung, Flüsse als Lebewesen zu betrachten.
Die Presse
Didi Drobna schreibt über die schwierige Beziehung zu ihrem Vater
Auch nach Jahren in der neuen Heimat bleibt Deutsch für den Vater fremd: Er wird stumm – und Didi Drobna zur Vermittlerin zwischen ihm und der Welt.
Die Presse
Das Ruhebett in der Hölle
Joyce Carol Oates, die seit Jahrzehnten für den Nobelpreis gehandelt wird, hat wieder einen umfangreichen Roman geschrieben: „Der Schlächter“, der fiktive Bericht eines Arztes im Pennsylvania des 19. Jahrhunderts.
Frankfurter Rundschau
Immer eleganter als das Leben
Langgedichte und Verwandtes: Nadja Küchenmeister und Marion Poschmann, Monika Rinck und Maria Stepanova bei den Lyriktagen Frankfurt.
Der Standard
„Die Nulllinie“ über den brutalen Kriegsalltag in der Ukraine
Der polnische Schriftsteller Szczepan Twardoch blendet in dem Roman an die vordersten Frontabschnitte des Ukraine-Kriegs
Der Standard
Lena Schättes Debütroman über einen familiär vererbten Teufelskreis
Vater, Tochter, Schnaps: Lena Schätte schreibt in ihrem ersten Buch über die Liebe zu einem schwierigen Vater und verzerrte Eltern-Bilder
Die Furche
„Was für Menschen!“
In seinem Tagebuch erzählt der rumänische Schriftsteller Mihail Sebastian 1935–1944 von einer zerklüfteten Welt, in der sich sein Freundeskreis faschistischen Machthabern andient und dem Judenhass frönt. Vor 80 Jahren war das, klingt aber plötzlich vertraut.