Die Welt
Die große Käse-Verschwörung – Amerika staunt und streitet über Thomas Pynchon
Er ist das große Phantom der Weltliteratur: Seit Jahrzehnten verbirgt sich Thomas Pynchon vor der Öffentlichkeit. Jetzt hat er im reifen Alter von 88 Jahren noch einmal einen Roman geschrieben. Und die amerikanischen Kritiker sind verblüfft.
Die Welt
„Wenn ein Mann diesen Satz zu dir sagt: Nimm die Beine in die Hand und lauf!“
Fassungslos hörte ich Jasmin zu: Wie sie ihren Freund kennenlernte, der anfangs perfekt schien, und wie er bei ihr einzog und sich um ihre Kinder kümmerte. Und wie sich schließlich alles als eine einzige große Lüge herausstellte. Von Katja Lewina
NZZ
William Heinesen – der Färinger, der den Nobelpreis verschmähte
Die Färöer sind im Unterschied zu Island ein Volk ohne Buch. William Heinesen war einer der ersten, die schrieben – allerdings auf Dänisch, was dem Erfolg lange im Wege stand. Sein Roman „Noatun“ evoziert fabulierfreudig eine archaische Welt, die längst verschwunden ist.
Die Presse
„Ich bin ein Pessimist voller Hoffnung“
Als Jungstar der Altphilologie war Jonas Grethlein plötzlich mit seinem drohenden Tod konfrontiert – und fand Trost bei Achill.
FAZ
Ein Ring, sie beide zu binden
Mit seinem nun erstmals ins Deutsche übersetzten „Filocolo“ von 1339 begründete Giovanni Boccaccio die Tradition des italienischen Prosaromans. Das Buch verrät viel über den späteren Autor des unsterblichen „Decamerone“.
FAZ
„Wenn eine Frau zu viel trinkt, ist das was anderes“
Lena Schättes neues Buch erzählt von einer Vater-Tochter-Beziehung, die ständig an der Sucht zu zerbrechen droht. Dabei vermeidet die Autorin alte Trinker-Klischees: Auch Frauen können bei ihr zu Alkoholikern werden.
Frankfurter Rundschau
Aufhören, nur Mensch zu sein
Ein neuer Bildband präsentiert 150 Werke aus dem Nachlass und beleuchtet, wie Rilke vom Gesamtkünstler zum Textilkünstler wurde.
Frankfurter Rundschau
Wie leer es ist, dieses Schottland
Der Krimiautorin Val McDermid gelingt es nicht, für die historische „Queen Macbeth“ zu interessieren.
Tagesspiegel
Wer bekommt dieses Jahr den Literaturnobelpreis?
Am Donnerstag wird in Stockholm der Literaturnobelpreis vergeben, und wie jedes Jahr haben die Spekulationen schon lange begonnen. Doch die Schwedische Akademie lässt sich nicht gern reinreden.
Tagesspiegel
Einöden der Einsamkeit
Didier Eribon hat einen Essay des berühmten Soziologen Norbert Elias ausgegraben und erklärt sich damit das Siechtum seiner eigenen Mutter.
Der Standard
Vea Kaisers Roman „Fabula Rasa“: Wienerisch von „anbumsen“ bis Grand Hotel
Die Erfolgsautorin erzählt in ihrem neuen Roman den wahren Kriminalfall nach, wie eine Buchhalterin ein Wiener Hotel um Millionen erleichterte. Zünftig im Umgang mit Klischees
Der Standard
Bücherschau: Die Stimmen der palästinensischen Seite zum Konflikt mit Israel
Wichtige Bücher zum besseren Verständnis der Geschichte Palästinas
Der Standard
Alltägliches mit Twist: Clemens Setz‘ Notizen seiner frühen Krisenjahre
„Das Buch zum Film“ setzt ein, als der Autor 18 Jahre alt war. Die Notizen von 2000 bis 2010 lassen erkennen: Er war damals keineswegs zufrieden, aber schon auf Spur.
Süddeutsche Zeitung
Lieber Katzen als einen Mann
Zur Frankfurter Buchmesse in der kommenden Woche reisen auch Autoren des Gastlandes Philippinen an: darunter Jessica Zafra, die so etwas wie die Carrie Bradshaw ihres Weltteils war. Vorab ein Treffen in einem Buchladen in Manila.
Süddeutsche Zeitung
In einer untergehenden Welt bleibt nur die Wut der Kinder
Der erste Roman und gleich auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises: Fiona Sironics Debüt ist Warnung, Vorwurf und Wutausbruch in einem.
Süddeutsche Zeitung
„Ich würde gerne als Krähe wiedergeboren werden“
Michael Krüger blickt auf ein Leben mit Dichtern und Gedichten zurück, die er verlegte oder selbst schrieb. Ein Gespräch mit dem polnischen Lyrikerkollegen Tadeusz Dąbrowski über die flüchtigste und kostbarste aller Kunstformen.
Süddeutsche Zeitung
„Sei kein braves Mädchen“
Die indische Bestsellerautorin Arundhati Roy hat eine Autobiografie geschrieben, die sich wie ein Roman liest. Die Hauptrolle spielt ein schlaues Scheusal, das man achten, fürchten und lieben lernt – ihre Mutter.
Süddeutsche Zeitung
Verlernt der Mensch das Denken?
Wer Google eine Frage stellt, erhält jetzt eine Chatbot-Antwort. Ob KI dazu führt, dass wir unsere Gehirne verkümmern lassen, untersucht der Medienphilosoph Roberto Simanowski in seinem Buch „Sprachmaschinen“. Mit frappierenden Ergebnissen.
