Presseschau – 7. Juli 2021

Was die damalige Literaturkritik von Proust hielt / Frankfurter Buchmesse wieder analog geplant / Bücher für den Sommer / Christine Wunnicke / Oswald Egger / Fatima Daas / Hans-Ulrich Treichel / Thomas Kunst / Jörg-Uwe Albig …

Online seit: 7. Juli 2021

Die Welt
„Ich schände das Leben echter historischer Personen“ (Paywall)
Christine Wunnicke ist eine Meisterin für Geschichten, die in fernen Zeiten und fremden Kulturen spielen.

Die Presse
Der Kampf um den Plastikschwan (Paywall)
Sansibar, der Indische Ozean und Grimms Reh in einem ostdeutschen Dorf: „Zandschower Klinken“ von Thomas Kunst ist nicht nur literarisch grandios.

Die Presse
Bücher für den Sommer
Harter Boden und klugen Konversationen, ein omnipräsenter Dracula und Hochstapler im Literaturbetrieb: Empfehlungen aus der Redaktion.

Die Presse
„Ich kann lesbisch und gläubige Muslimin sein“ (Paywall)
Zerrissen zwischen Homosexualität und Religion: Die Französin Fatima Daas erzählt in ihrem aufsehenerregenden Debüt „Die jüngste Tochter“ ihre eigene Geschichte.

Die Furche
150 Jahre Proust: „Durchaus glänzende Partien“
Marcel Prousts siebenteiliger Roman „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ gilt heute als Weltliteratur. Aber was sagte damals die Literaturkritik dazu?

Die Furche
Marcel Proust: Wie nähert man sich einem Klassiker? (Paywall)
Ein mit klug gewählten Zitaten versehenes neues Bild-Text-Album lädt dazu ein, in den Kosmos des singulären Schriftstellers Marcel Proust einzutauchen.

FAZ
Mit Publikum und Lesefest
Mehr Zeit und Raum für das Publikum und Hoffnung auf noch mehr Aussteller: Die 73. Frankfurter Buchmesse will zurück ins Analoge.

FAZ
Bücher von Frauen für alle (Paywall)
Der Ecco Verlag aus Hamburg hat sich ein Ziel gesetzt: Mehr Autorinnen in die Bücherregale. Braucht es dafür ein rein weibliches Verlagskonzept?

Frankfurter Rundschau
Oswald Eggers Mississippi-Buch: Ach, lesen wir erst einmal weiter
Urschlamm der Wörter: Oswald Eggers ausuferndes Buch „Entweder ich habe die Fahrt am Mississippi nur geträumt, oder ich träume jetzt“.

Frankfurter Rundschau
Von Tieren, von Menschen und von der Angst
Vor 400 Jahren wurde der Fabeldichter Jean de la Fontaine geboren.

Süddeutsche Zeitung
Ironie und mittleres Elend (Paywall)
Hans-Ulrich Treichel perfektioniert in seinem Roman „Schöner denn je“ den Plot des Intellektuellen, dessen Leben nicht ganz so glänzend verläuft wie erträumt.

Süddeutsche Zeitung
Fan-Fiction vom Meister selbst (Paywall)
Quentin Tarantino hat seinen letzten Film „Es war einmal in Hollywood“ noch einmal als Roman geschrieben.

Die Zeit
Die Welt war ein Witz
Absurdes Theater in West Virginia: Scott McClanahans Roman „Crap“ stemmt sich mit Heiterkeit gegen die Tristesse einer Familiengeschichte.

Tagesspiegel
Alle sind willige Geiseln der Marktlogik
In „Das Stockholm-Syndrom und der sadomasochistische Geist des Kapitalismus“ führt Jörg-Uwe Albig mit Witz und analytischer Schärfe die Perversität der Gegenwart vor.

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