Presseschau – 7. Januar 2025

Wolf Haas / Thomas Manns Novelle „Mario und der Zauberer“ / Julia Schoch / Simone Buchholz / John le Carré / Anne Becker / Alhierd Bacharevič

Online seit: 7. Januar 2024

NZZ
Wolf Haas’ neuer Roman beisst sich in den eigenen Schwanz
Kann man sich etwas Langweiligeres als ein Puzzle mit tausend Teilen denken? Doch gibt es nichts Vergnüglicheres als einen Roman über solche Puzzles, sofern Wolf Haas ihn geschrieben hat.

Die Welt
George R. Stewart: Der Mann, der den Sturm taufte
Mitten im Zweiten Weltkrieg begann ein Professor und Ortsnamenforscher namens George R. Stewart mit einem ungewöhnlichen Buch. Sein Thema: das Wetter. Lange war „Sturm“ vergessen. Dabei hat es in der Meteorologie eine unübersehbare Spur hinterlassen.

FAZ
Was tun, wenn das Leben ein bisschen unheimlich wird?
Sie warnt vor Radikalisierung und zeigt, wie Mehrheiten sich irren können: Was uns Thomas Manns Novelle „Mario und der Zauberer“ heute noch zu sagen hat.

Frankfurter Rundschau
Ich habe mich bei lebendigem Leib in Schrift verwandelt
Julia Schoch schließt ihre große Trilogie „Biographie einer Frau“ mit dem Band „Wild nach einem wilden Traum“ frappierend ab

Frankfurter Rundschau
Wenn es der Engel vermasselt
„Nach uns der Himmel“, ein Roman zwischen Diesseits und Jenseits von Simone Buchholz.

Frankfurter Rundschau
Voller Witz und Ironie: John le Carré als Briefeschreiber
Durch die veröffentlichte Briefsammlung wird der Mensch hinter dem Bestseller-Autor John le Carré sichtbar. Mit dabei sind Schreiben an Filmemacher und Politiker, aber auch an Freunde und Ehefrauen.

Stuttgarter Zeitung
„Milo tanzt“, aber niemand darf es wissen
Auch ein Vierteljahrhundert nach dem Erfolg von „Billy Elliot“ haben es ballettbegeisterte Jungs nicht leicht. Davon erzählt Anne Becker in ihrem Kinderbuch „Milo tanzt“.

Süddeutsche Zeitung
Wie man schreibend die Wirklichkeit erschafft
In „Wild nach einem wilden Traum“ vollendet Julia Schoch ihre Romanfolge „Biographie einer Frau“. Es ist eine Geschichte über die Kraft des literarischen Schreibens – und die der Liebe.

Süddeutsche Zeitung
Das verbotene Buch
In seiner Heimat Belarus wurden alle Exemplare auf Feldern untergepflügt: Der so umwerfende wie anstrengende Roman „Europas Hunde“ von Alhierd Bacharevič bekommt in diesem Jahr den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung.