Presseschau – 4. Juni 2021

Zum Tod von Friederike Mayröcker / Maxim Biller / Zeruya Shalev / Erasmus Schöfer / Was das deutsche Fernsehen an der Literatur nicht versteht / Lisa Krusche / Gerhart Hauptmann / Kazuo Ishiguro …

Online seit: 4. Juni 2021

FAZ
Einen Schlusspunkt gibt es nicht
Niemand dichtete wie sie, auch Ernst Jandl nicht: Zum Tod von Friederike Mayröcker, deren Sprachklang unvergleichlich und unvergesslich bleibt.

FAZ
Rote Fäden, graue Felsen
Erasmus Schöfers Romane sollen den Nexus von Protest, Illusionen und Tasten nach Anknüpfungspunkten an die Arbeiterbewegung entwirren.

Die Presse
Friederike Mayröcker: Sie war so zart wie radikal (Paywall)
Friederike Mayröcker zauberte Hyazinthen in unsere Träume, warf unsere Lektüreerwartungen über den Haufen und lehrte uns: Poesie ist Poesie ist Poesie.

Die Presse
Friederike Mayröcker: „Das ist ein Satz von mir?“ (Paywall)
Die Dichterin Friederike Mayröcker hat ein neues „Seelenbuch“ geschrieben. Ein Gespräch über das Coronavirus und Leichteres.

Die Presse
Friederike Mayröckers Werke oder: Was man von ihr lesen sollte (Paywall)
Einfach aufschlagen, falls einem nach Trost zumute ist. Mayröckers Bücher muss man nicht von vorn bis hinten lesen.

Die Presse
Friederike Mayröcker: „Ich renne – soweit ich noch rennen kann!“ (Paywall)
Die Poetin im Interview über die Uraufführung ihres Stückes „Oper!“, über Empfindungen, Ernst Jandl und das Alter.

Tagesspiegel
Andauernde Spannungen in Israel
Ein Ereignis: Zeruya Shalev erzählt in ihrem neuen Roman „Schicksal“ eine Familiengeschichte vor dem Hintergrund der Staatsgründung Israels.

Tagesspiegel
Sich so durch die Tage wischen
Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein: Lisa Krusches Generation-Z-Roman „Unsere anarchistischen Herzen“.

Tagesspiegel
Kazuo Ishiguro blickt in die Gefühlswelt einer Androidin
Der Literaturnobelpreisträger erzählt seinen Zukunftsroman aus der Sicht einer höchst liebenswürdigen Maschine. Und stellt dabei wichtige existentielle Fragen.

NZZ
Askese der Masslosigkeit (Paywall)
Friederike Mayröcker war die sanftmütigste und magischste aller deutschsprachigen Gegenwartsdichterinnen.

Die Welt
Den Tod nannte sie „Tyrannchen“
Friederike Mayröcker war eine Weltaufschreiberin – und eine der größten Dichterinnen unserer Zeit.

Süddeutsche Zeitung
Betr.: Failed state (Paywall)
Eines Tages wird Professor Bienlein Bundeskanzler. Wenn es gut läuft. Wenn nicht: ein deutschnationaler Grüner. Von Maxim Biller

Süddeutsche Zeitung
Warum reiten sie denn? (Paywall)
Das Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken und liest ein Buch: Was das deutsche Fernsehen an der Literatur nicht versteht.

Süddeutsche Zeitung
Lieder vom Alleinsein (Paywall)
Friederike Mayröcker war nicht nur Lyrikerin und Prosaschriftstellerin, sie war eine Ausnahmegestalt. Ein Nachruf.

Süddeutsche Zeitung
Heiliger Narzissmus, unbändige Leidenschaft (Paywall)
Lisa Krusches enorm durchlässiger Roman „Unsere anarchistischen Herzen“.

Frankfurter Rundschau
Der Abbrecher
Zum 75. Todestag des deutschen Dichters Gerhart Hauptmann, der zeitlebens ein zerrissener Opportunist blieb.

Frankfurter Rundschau
Auf den Schwingen des Albatros
Zum Tod der einzigartigen Dichterin Friederike Mayröcker.

Der Spiegel
Lasst die Wörter aufjaulen!
Die Sprache zu stören, das war ihr Ziel. Der langweiligen Grammatik nicht folgen, sie selbst machen. Jetzt ist die radikale, freie Dichterin Friederike Mayröcker gestorben.

Stuttgarter Zeitung
Die talismanische Kraft der Sprache (Paywall)
Mit ihrem jüngsten Buch war Friederike Mayröcker gerade noch für den Leipziger Buchpreis nominiert. Jetzt ist sie mit 96 Jahren in Wien gestorben.

Die Zeit
Eine rastlose Virtuosin
Friederike Mayröcker, die große Dame der österreichischen Gegenwartsliteratur, verstand es, die Welt und das Leben zu poetisieren.

Tagesanzeiger
Sie schrieb und lebte nach ihren eigenen Regeln (Paywall)
Die grosse Dichterin Friederike Mayröcker ist 96-jährig in Wien gestorben. Ihre Empfindungskunst war unvergleichlich, die Rechtschreibung ignorierte sie gerne.

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