NZZ
Als die Russlanddeutschen Tannenzapfen assen – Irene Langemanns Roman macht die Erinnerungen einer traumatisierten Gemeinschaft lebendig
Über die Geschichte der rund 2,5 Millionen Russlanddeutschen, die heute in der Bundesrepublik leben, wissen ihre Landsleute in der Regel wenig. «Das Gedächtnis der Töchter», ein vielschichtiger und vielstimmiger Roman, könnte daran etwas ändern.
NZZ
Eine späte Wiederbegegnung von Tochter und Mutter weckt alte Erinnerungen
Die Kärntner Schriftstellerin Maja Haderlap schickt in «Nachtfrauen» eine Romanfigur auf eine Reise in die Kindheit. Alte familiäre und politische Konflikte brechen auf.
FAZ
Der eigentliche Roman ist ihr Gesicht
Fein und furchtlos: Barbara Yelins Graphic-Novel-Porträt der Schoa-Überlebenden Emmie Arbel.
FAZ
Drinnen hinter der Tür
Konstellationen der Ermöglichung eines literarischen Welterfolgs: Thomas Sparr hat mit dem Wissen und der Diskretion des erfahrenen Lektors ein Buch über „Das Tagebuch der Anne Frank“ geschrieben.
Die Welt
Wie dieser Dichter Ihr Sprachgefühl schärft
Manchmal sind Worte im Munde wie modrige Pilze: Hugo von Hoffmannsthal misstraute der modernen Welt und ihrer Sprache. Er schrieb Libretti für Opern von Richard Strauss und den „Jedermann“. Nur wenige wissen, dass er die literarische Technik des Remix erfunden hat.
Die Welt
„In der Liebe werden Mechanismen aufgehoben, die im Arbeitsumfeld durch Gewalt geschaffen werden“
In „Irre Wolken“ erzählt Markus Berges vom Aufwachsen in den 80ern, von Tschernobyl-Panik und Rockstarträumen. Und davon, was passiert, wenn sich ein Zivi in der Geschlossenen in eine Patientin verliebt. Ein Treffen mit dem Autor und Erdmöbel-Sänger in Köln.
Tagesspiegel
Russische Bücher in Berlin und ganz Europa aus Bibliotheken geklaut
In ganz Europa wurden seit Frühjahr 2022 russische Originalwerke, darunter viele von Puschkin, gestohlen, der Wert liegt im Millionenbereich. Auch die Staatsbibliothek in Berlin vermisst fünf kostbare Ausgaben. Eine Spur führt nach Moskau.
Tagesspiegel
„Man sollte keine Angst vor der Einsamkeit haben“
In Angoulême wurde er für sein neues Buch ausgezeichnet, im Tagesspiegel gibt Jeremy Perrodeau Einblicke in seine Arbeit, seinen Werdegang – und verrät, welche Note er im Kunstunterricht hatte.
Die Furche
Semier Insayif: Sinn des Sehens
„enteigne deinen blick und schau selbst noch einmal“: Der Lyriker Semier Insayif legt neue Sichtachsen auf Bilder und Schriftlichkeit frei.
Frankfurter Rundschau
Hugo von Hofmannsthal zum 150. – „Die Komödie unserer Seele, unseres Fühlens heut und gestern“
Ein „Frühvollendeter“ wollte er nicht sein, viel Zeit hatte er nicht, aber die nutzte er: Zum 150. Geburtstag des Dichters, Erzählers, Librettisten und Essayisten Hugo von Hofmannsthal.
Frankfurter Rundschau
Die Sache riecht nach zersägter Dame
„Wie ein Hauch im Wind“, ein friedlicher und hinterlistiger Kriminalroman von Josephine Tey
Die Zeit
Der Gestank der Arbeit
Ilija Matusko hat ein autofiktionales Buch über die Auf- und Abstiegsgeschichten seiner Familie geschrieben. Sozialer Status offenbart sich darin vor allem in Gerüchen.
Der Standard
Darf KI bald Literatur übersetzen und Hörbücher einlesen?
Zuletzt hat künstliche Intelligenz der Buchbranche viele Sorgen bereitet. Nun suchen Verlage Wege, rechtlich mit den nächsten Entwicklungen umzugehen
Süddeutsche Zeitung
„Mein Herz brennt“
Zeruya Shalev ist Bestsellerautorin – die seit 7. Oktober nicht mehr schreibt. Ein Gespräch über ihre eigenen Terrorerfahrungen und über Premier Netanjahu, den sie mit einem gewalttätigen Ehemann vergleicht.
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