Presseschau 30. Juli 2018

„Herr Musil wird niemals ein ordentlicher Ingenieur“ / Thomas Hardy / Emily Brontë / Daniel Kampa und Michael Zöllner im Gespräch u.v.m.

Online seit: 30.7.2018

NZZ
Der Schriftsteller Wladimir Woinowitsch ist gestorben
In der Sowjetunion in Ungnade gefallen, lebte der Autor viele Jahre in Deutschland.

NZZ
Emily Brontë – die Frau der vielen Stimmen
Ihr einziger Roman ist eines der grössten Meisterwerke der englischen Literatur. Die Frage, woraus sich die Wucht von „Sturmhöhe“ speist, ist Gegenstand vieler Betrachtungen.

NZZ
Wenn Henry James Ehen stiftet, kommt es selten gut
In der Kunst des doppelbödigen Dialogs ist Henry James schwer zu schlagen, und so tritt er auch in „Lady Barbarina“ an.

NZZ
Tod des Philologen Rolf Tiedemann
Der Herausgeber der gesammelten Schriften von Theodor W. Adorno und Walter Benjamin ist 85-jährig gestorben.

NZZ
Schriftstellerin Andrea Scrima: „In Amerika könnte ich kaum mehr geistig überleben“
Schon vor mehr als dreissig Jahren hat sich die Schriftstellerin Andrea Scrima für den Umzug nach Berlin entschieden.

NZZ
„Herr Musil wird niemals ein ordentlicher Ingenieur“
Ab Herbst 1902 absolvierte der frischgebackene Ingenieur Robert Musil an der Technischen Hochschule in Stuttgart ein Volontariat.

NZZ
Im Reich des Nichts
Die französischen Intellektuellen verlieren sich in dumpfen Pamphleten

NZZ
Der Roman, den der Bischof verbrannte, gilt heute als Thomas Hardys Meisterwerk
Als obszön wurde „Jude the Obscure“ einst beschimpft, der Bischof von Wakefield warf das Buch im Hochgefühl moralischer Entrüstung in die Flammen.

NZZ
Eine Kompanie falscher Seelen paradiert durch Neapel
Der bitter-poetische Neapel-Roman von Wanda Marasco entwirft ein grossartiges und zugleich beklemmendes Panorama der Stadt am Vesuv.

FAZ
Das ganze Buch war angsteinflößend!
Lisa Halliday im Gespräch

FAZ
Die Vergangenheit als Infekt
Vier große neue Romane erzählen Zeitgeschichte auf je ganz eigene Weise.

FAZ
Endlich schreibt’s einer auf
Dem israelischen Schriftsteller Meir Shalev zum siebzigsten Geburtstag.

Die Welt
Beim Sex wackelt sein Kopf wie ein Truthahn
Lisa Halliday literarisiert in „Asymmetrie“ ihre Affäre mit Philip Roth

Süddeutsche Zeitung
Das sind die besten Bücher für den Sommer
Die SZ-Redaktion empfiehlt Bücher für Strand, Berg und Balkon.

Tagesspiegel
Georges Perec wird neu aufgelegt
Der Franzose Georges Perecs war ein eigensinniger Romancier. Sein Werk ist ein lustvolles, literarisches Spiegelkabinett. Der Diaphanes Verlag legt es neu auf.

Tagesspiegel
Ständig dieselben Gesichter
Jan Böttcher erzählt in seinem Roman „Das Kaff“ von der Rückkehr eines Architekten in seine alte Kleinstadt.

Tagesspiegel
Eine junge Frau rebelliert gegen das saudi-arabische Patriarchat
Der Iraker Najem Wali erzählt in seinem Roman „Saras Stunde“ vom Widerstand einer Frau gegen die Schikanen in ihrer Heimat.

Der Standard
Ist eine Verlagsgründung literarisches Kamikaze?
Mitten in der heiß diskutierten Krise des Buchmarktes gründet Daniel Kampa einen Verlag. Ein Gespräch über Chancen und Risiken

Der Standard
High Noon am Hochmoor: Zum 200. Geburtstag von Emily Brontë
In ländlicher Abgeschiedenheit schrieben die Schwestern Charlotte, Emily und Anne Brontë ihre Literatur

Der Spiegel
Satire auf den Selbsthass
J. G. Ballard wirft einen amüsiert-erstaunten Blick auf die westliche Zivilisation.

Stuttgarter Zeitung
Strammer Max oder schlapper Giovanni?
Der Verleger Michael Zöllner verlässt den Stuttgarter Heimathafen Klett-Cotta und bricht zu neuen abenteuerlichen Ufern auf.