NZZ
Wo der Eros erwachte: Rückkehr an die Schauplätze der Kindheit
In seinem Roman „Videotime“ erkundet Roman Ehrlich das verbotene Gelände einer Kindheit und Jugend. Offen bleibt dabei die Frage, ob der Schrecken der Filme jenen der Realität übertraf.
NZZ
So tun, als wäre das Leben nie passiert – Tore Renberg begibt sich ins barocke Leipzig und schreibt einen historischen Roman
Stolze 700 Seiten umfasst der neue Roman von Tore Renberg. Darin begibt er sich auf unbekanntes Terrain: Ein Norweger schreibt einen umfassenden historischen Roman, der in Deutschland spielt. Sein Vorbild ist Per Olov Enquist.
Die Welt
Die KI-Revolution auf dem Buchmarkt beginnt ab sofort
Mit dem neuen Jahr wird die Künstliche Intelligenz Einzug auf dem Buchmarkt halten: Ab Januar soll den Verlagen ein Prognose-Tool namens Demandsens zur Verfügung stehen. Kann es Bestseller vorhersagen? Falsche Frage. Die Veränderung wird viel grundlegender sein.
Die Welt
Was uns „Paradise Lost“ über autokratische Herrschaft lehrt
John Miltons Epos vom verlorenen Paradies ist einer der aufregendsten Texte der Weltliteratur: Satan und seine Minister Moloch und Mammon tagen in der Hölle. Eigentlich ein Wunder, dass noch kein Fantasy-Regisseur darauf gekommen ist, die Sache zu verfilmen.
FAZ
Das Wunder von Mergentheim
Der Engel heißt Charly: In Ulrich Rüdenauers historischem Roman „Abseits“ trifft ein Waisenkind auf einen der Fußballweltmeister von 1954, die in Bad Mergentheim von der Gelbsucht genesen sollten.
Die Presse
Katrin Holland: Zwei Schwestern – eine Maskerade
Katrin Hollands Roman von 1930 „Über Jacqueline spricht man“ wurde neu aufgelegt. Der Text ist einer Wiederentdeckung wert.
Die Presse
Roman über den Pflegeberuf: Magda, wir struggeln alle!
Ulrike Haidacher erzählt vom schmerzhaften Verlust einer intensiven Freundschaft sowie der Einsicht, mit dreißig Jahren endlich das Leben in geordnete Bahnen zu lenken – und erwachsen werden zu müssen.
Süddeutsche Zeitung
Gegenwartsliteratur: Vier Romane für einen Winternachmittag
Fürs Lesen ist im Alltag keine Zeit? Die Ausrede gilt nicht mehr, denn mit das Beste, was die Gegenwartsliteratur hervorbringt, sind auffällig schmale Bücher, oft von Frauen. Man hat sie in ein paar Stunden durch, aber sie wirken lange nach.
Süddeutsche Zeitung
„Kulturtechnik Kochen“: Krümel unserer Eitelkeiten
Ein Kulturwissenschaftler, eine Köchin und ein Fotograf fahren von Basel nach Neapel und suchen nach den Geheimnissen barocker Schau-Essen. Eine Tour zum Schwelgen und Nachkochen.