NZZ
Die Stimmen der Lebenden und der Toten – Kevin Chens polyfoner Roman über die Selbstbefreiung eines Taiwaners in Berlin
Literatur aus Taiwan findet hierzulande zu Unrecht kaum Beachtung: Kevin Chens Roman „Geisterdämmerung“ bietet ein melancholisches Epochen- und Familientableau, poetisch und unsentimental, oft von schräger Komik und doppelbödigem Humor.
NZZ
1933 verlässt Thomas Mann Deutschland und verbringt die ersten Monate des Exils an der Côte d’Azur. Florian Illies ist dabei und berichtet live
Im Sommer 1933 findet sich eine illustre Schar exilierter deutscher Schriftsteller in Sanary-sur-Mer. Florian Illies erzählt in seinem neuen Buch hautnah von diesem gespenstisch schönen Sommer.
Die Welt
Die letzten Rätsel der Harper Lee
Mit „Wer die Nachtigall stört“ schrieb Harper Lee so etwas wie Amerikas Lieblingsbuch – und danach nie wieder etwas. Jetzt aber erscheinen acht Geschichten, die lange Zeit verschollen waren. Sie tragen zur Lösung von zwei der drei Harper-Lee-Rätsel bei.
Die Welt
Als Pier Paolo Pasolini zum letzten Mal zum Bahnhof ging
Es ist die Nacht vom 1. auf den 2. November 1975: Hinter dem Bahnhof Termini im Zentrum Roms liest Pier Paolo Pasolini einen Unbekannten auf. Auch nach einem halben Jahrhundert ist der „Caso Pasolini“ ungelöst.
Die Welt
Hannah Arendt, Konrad Adenauer, Eva Illouz – kluge Sachbücher für November
Eine Biografie über den ersten Kanzler der Bundesrepublik, ein Porträt der Denkerin Hannah Arendt und die Panik linksliberaler Eliten vor Disruption: Mit diesen aktuellen Sachbüchern versteht man alte und neue Debatten besser.
FAZ
Heinzelmann schafft Baugrund ran
Zum hundertsten Geburtstag von Dieter Wellershoff sind seine Ansichten von Köln in erweiterter Form erschienen. Peter Henning hat Erinnerungen aufgeschrieben, Markus Schwering das Gesamtwerk von Einzelszenen her erschlossen.
FAZ
Willst du mich mit deinem Buch beeindrucken?
Der neueste Vorwurf der Internetgemeinde: Wer im öffentlichen Raum ein Buch zur Hand nimmt, vorzugsweise eins von hoher literarischer Qualität, möchte besonders gebildet wirken. Und liest das Buch mitunter gar nicht.
FAZ
Ich habe meine eigenen Obsessionen
Er ist immer noch Punk: In 50 Jahren hat der amerikanische Kultautor ein einzigartiges Werk geschaffen. Zu Besuch bei T.C. Boyle, der in Kalifornien ein magisches Haus bewohnt und von seinen deutschen Lesern verehrt wird.
FAZ
Zählen, erzählen und: Wer nicht zählt
Luise Büchner war nicht nur die Schwester von Georg, sie war auch eine Autorin eigenen Rechts: eine Mitdenkerin. Warum wird sie so wenig gewürdigt?
FAZ
Sie sah den Faschismus kommen
Die amerikanische Journalistin Dorothy Thompson wurde durch ihre Berichte aus Nazi-Deutschland zum Star. Heute haben ihre Texte unheimliche Aktualität. Höchste Zeit, sie wiederzuentdecken.
Die Presse
„Der Fluch der Falodun-Frauen“: Wo kein Mann bleiben will
In „Der Fluch der Falodun-Frauen“ erzählt Oyinkan Braithwaite mitreißend von einem Generationen-Trauma.
Tagesspiegel
„Ich könnte den Himmel zerreißen wegen dieses quälenden Gefühls der Heimatlosigkeit“
Was ist dieses Blau in unserer Ferne? Wo ist unser Horizont? Der Briefwechsel der afghanischen Exil-Autorin Tamanna Easar mit der aus der Schweiz stammenden Berliner Autorin Yael Inokai.
Der Standard
Die Europäischen Literaturtage in Krems fragen heuer: Was ist echt?
Von 20. bis 23. November sind Nava Ebrahimi, Eva Menasse oder Georgi Gospodinov zu Gast. Am Eröffnungsabend spricht Buchpreis-Gewinnerin Martina Hefter
Der Standard
Juri Felsens Roman „Getäuscht“ liegt erstmals auf Deutsch vor
Der in Auschwitz ermordete Emigrant galt als „russischer Proust“. Nun liegt sein erster Roman in deutscher Übersetzung vor
Der Standard
Dagmar Leupold versucht im Roman „Muttermale“ Verlorenes wiederzugewinnen
Die deutsche Schriftstellerin erinnert sich in ihrem neuen Roman an eine Mutter, die zeitlebens wenig von sich preisgab – und war für den Bayerischen Buchpreis nominiert
Der Standard
Manfred Rebhandl über das leere Haus seiner Eltern. Eine Erinnerung
Der Schriftsteller Manfred Rebhandl über den Ort, an dem er aufgewachsen ist, das Verschwinden der Eltern und das plötzlich einsetzende Verstehen, wie es damals wirklich war
Süddeutsche Zeitung
Zwischen allen Fronten
Die Akademie für Sprache und Dichtung verleiht ihre wichtigsten Preise an Ursula Krechel, Dan Diner und Ilma Rakusa, und ein Wochenende lang geht es um Wahrheit, Lüge und wie man der simplen Empörung widersteht.
