Presseschau 3. Januar 2018

Wahrnehmungen, die nur auf Deutsch möglich sind / Rechte Verlage in Leipzig / 6 Millionen Leser weniger seit 2011 u.v.m.

Online seit: 3.1.2018

NZZ
„Mir ist das Einzelgängertum widerfahren“, sagt der Schriftsteller Jürg Halter
Die Gegenwart hält er für verlogen und die Schriftstellerkollegen seiner Generation für zahm.

NZZ
Die Entdeckung der Ehrlichkeit
In einer zauberhaften Parabel stellt Italo Calvino unsere Weltordnung auf den Kopf.

NZZ
Die Buchmesse Leipzig stellt ihr Sicherheitskonzept auf rechte Verlage ein
Nach den Tumulten auf der Frankfurter Buchmesse im vergangenen Herbst, stellt sich die Leipziger Buchmesse auf mögliche Proteste gegen rechte Verlage ein.

NZZ
Anne Franks Augen
Eine Graphic Novel erzählt die Geschichte des jüdischen Mädchens im Amsterdamer Hinterhaus.

Die Welt
„Einige Wahrnehmungen sind mir nur auf Deutsch möglich“
Ein Gespräch mit Claudio Magris über die Faszination der deutschen Sprache, Heideggers Kitsch und die Idylle des Schwarzwaldes.

FAZ
Eine starke Waffe für die Demokratie
In Zeiten der Bilderflut: Warum wir alles daransetzen müssen, das Buch zu stärken. Von Jörg Bong

Süddeutsche Zeitung
Wenn Schreiben zum tödlichen Risiko wird
Fünf Schrifsteller aus Syrien, Iran, der Türkei, Kuba und Somalia erzählen vom Arbeiten unter Lebensgefahr.

Tagesspiegel
Enzyklopädie der Gefühle
Tim Krohns Crowdfunding-Roman „Erich Wyss übt den freien Fall“ porträtiert die Bewohner eines Züricher Mietshauses.

Tagesspiegel
Erotische Knäuel
Geschichten über Begehren, Missbrauch, Macht und Kunst. Die amerikanische Autorin April Ayers Lawson debütiert mit „Jungfrau und andere Stories“

Die Presse
Schriftsteller Walter Pilar unerwartet gestorben
Der Oberösterreicher, der nicht nur als Autor, sondern auch als Grafiker und Maler tätig war, wurde 69 Jahre alt.

Der Standard
Romandebüt von Peter Keglevic: Hitlers unrühmliche Bastarde
In „Ich war Hitlers Trauzeuge“ zeichnet der österreichische Autor die bizarre Odyssee eines jüdischen Läufers durch die letzten Tage Nazideutschlands nach

Deutschlandfunk
Kulturgut Buch – bröckelt der Mythos?
Quer durch alle Genres und Verlage sinken die Umsätze. Und zwischen 2011 und 2016 sind den Verlagen sechs Millionen Leser verloren gegangen.

 

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