Presseschau 29. Januar 2018

Cooles Holocaust-Gedenken / Exzentriker Stifter / Fernando Aramburu / Anja Kampmann / Rich Kids of Literature u.v.m.

Online seit: 29.1.2018

Süddeutsche Zeitung
Die Lupe der Sehnsucht
Anja Kampmann erzählt in ihrem grandiosen Debütroman „Wie hoch die Wasser steigen“ von der Odyssee eines modernen Wanderarbeiters.

Der Standard
Zu Adalbert Stifters Werk: Still sei der Mensch, hungrig und gut
Die erzählerische Welt Adalbert Stifters gleicht einem Projekt zur vollständigen Ruhigstellung möglichst aller Widersprüche des Lebens: ein alphabetischer Leitfaden durch ein ebenso faszinierendes wie befremdliches Werk

Der Standard
„Dann war nichts mehr“
Der Versuch, die Leere zu verdichten: zum 150. Todestag des großen Exzentrikers Adalbert Stifter

Der Standard
Die Geister der Vergangenheit im Nacken
Murakami blickt im ersten Band seines Roman-Großprojekts „Die Ermordung des Commendatore“ nach Wien – und in die Gespensterwelt

FAZ
Hugo von Hofmannsthal: „Gute Stunde“
In seiner frühen Lyrik versuchte Hofmannsthal, Momente der Erhöhung zu beschwören.

Frankfurter Rundschau
Nur fort aus Europa!
Hans Joachim Schädlich wirft in seinem Roman „Felix und Felka“ Schlaglichter auf das vor den Nationalsozialisten geflohene Künstlerpaar Nussbaum.

Frankfurter Rundschau
Andere Söhne werden Terroristen
Fernando Aramburus „Patria“ erzählt vom Gift des Nationalismus.

Die Welt
„So habe ich Buchenwald überlebt“
Ivan Ivanji ist KZ-Überlebender, Titos ehemaliger Dolmetscher und Jahrhundertzeuge.

Die Presse
Träume enden mit dem Erwachen
Mit „Oxenberg & Bernstein“ gelingt dem rumänischen Autor Catalin Mihuleac ein Buch, das ebenso bezaubert wie berührt – wahrscheinlich eines der besten des Jahres 2018.

Tagesspiegel
Meeresrauschen und Currywurst
Jan Wagner übersetzt die Gedichte seines irischen Kollegen Matthew Sweeney ins Deutsche.

Tagesanzeiger
„Dann erstickt die Öffentlichkeit“
Alexander Kluge ist Deutschlands intelligenter TV-Macher.

Tagesanzeiger
Ein literarisches Mahnmal aus dem Baskenland
Fernando Aramburu hat ein grossartiges Buch über den baskischen Bürgerkrieg (1968–1979) geschrieben.

Die Zeit
Ultraromantische Hyperironie
Die Berliner Autorenclique „Rich Kids of Literature“ will die Gegenwartsliteratur retten.

Die Zeit
Erinnern kann auch cool sein
Wir brauchen eine Erinnerungskultur an den Holocaust, die einen emotional erreicht und nicht zur Abwehr zwingt.

Der Spiegel
„Drehe ich die Heizung auf, fühle ich mich reich“
Nell Zink über Berliner Anarchisten und warum Romanautoren unter dem Präsidenten Trump leiden.

Der Spiegel
Zero Action, aber der Sex ist gut
Haruki Murakamis neuer Roman

Deutschlandfunk
Gute und sehr gute Geschichten
T.C. Boyles neuer Erzählband „Good Home“ taucht ein ins dunkle Amerika

 

–> Tägliche Literaturnachrichten als Newsletter bestellen