NZZ
Eine Schriftstellerin und Übersetzerin begibt sich auf die Spuren von Cesare Pavese und findet in der Literatur, was sie in der Verzweiflung rettet
Tezer Özlü hat zu Beginn der 1980er Jahre „Suche nach den Spuren eines Selbstmordes“ auf Deutsch geschrieben. Das Buch wurde damals jedoch nur auf Türkisch veröffentlicht. Vierzig Jahre später erscheint es nun auf Deutsch.
FAZ
Paradise Lost
Verzweifelt gut: Heinz Strunks Roman „Zauberberg 2“ ist eine Thomas-Mann-Adaption mit eigenem Wortwitz, die mit jeder Seite düsterer wird – und bis ins Eklige körperlich.
Die Welt
„Hattest du schon Sex auf einer Flugzeugtoilette?“, fragte sie
Heilige Scheu, das ist der Reiz des Verbotenen. Welche Rolle der Spießer in unserem Kopf dabei spielt und was der Klassiker unter den kommodifizierten Konventionsbrüchen ist, verrät Leander Steinkopf in seinem neuen Buch.
Tagesspiegel
Im Urschlamm des Bildungsbürgertums
Herausragend: Die Würzburger Schriftstellerin erzählt über sechs Generationen hinweg die Geschichte einer fränkischen Unternehmerfamilie.
Die Presse
Der „liebste Max“ musste Freund Kafka verraten
Die Werke publizieren statt verbrennen: Wie Max Brod sich Franz Kafkas letztem Willen widersetzte, war auch rechtlich das einzig Richtige. Das behauptet der Jurist Ulrich Fischer in einem scharfsinnigen Buch.
Süddeutsche Zeitung
Schuld an ihrem verpfuschten Leben sind sie schon selbst
Heinz Strunks Variation auf Thomas Manns „Der Zauberberg“ ist ein Feuerwerk aus schlechter Laune. Alles rülpst, furzt, stinkt – aber gerade ihre erzählerische Niedertracht macht diese Prosa zum Ereignis.
Der Standard
Vor 100 Jahren erschien Thomas Manns Roman „Der Zauberberg“
Ein literarischer Spaziergang durch den Kurort Davos und das Roman-„Weltfest des Todes“, das am 28. November 1924 die literarische Bühne betrat