NZZ
„Diejenigen, die die russische Aggression unterstützen, sollen das Geld für diesen Krieg nicht bei westlichen Verlagen verdienen“, sagt der Autor Michail Schischkin
Wie soll der Westen angesichts von Putins Krieg gegen die Ukraine mit Literatur aus dem Russischen umgehen?
NZZ
Georg Büchner suchte in Zürich die Freiheit. Doch auf ihn wartete ein trauriges Schicksal
Durch seine revolutionäre Gesinnung hatte der Dramatiker den Zorn der Hessischen Machthaber auf sich gelenkt. Als er 1836 als Dozent für Anatomie an die Universität Zürich berufen wurde, hätte für ihn ein neues Leben beginnen sollen.
FAZ
Zum Tod von Walter Kappacher: Nicht Siegen, Dabeibleiben ist wichtig
Wiederholung als Thema, Verfahren und geheimes Versprechen: Walter Kappacher schrieb Einbildungsromane ohne Illusionen. Nachruf auf den Büchner-Preisträger des Jahres 2009.
FAZ
Eine Sprache finden
Mit Bengali ist Jhumpa Lahiri aufgewachsen. Mit Englisch wurde sie zur Starautorin und schilderte Migrationserfahrungen, bevor man die so nannte. Heute schreibt sie auf Italienisch und kann dabei das erste Mal „ich“ sagen. Ein Besuch bei ihr in Rom.
FAZ
Es geht bei ihm um mehr als Sex
Die Geschichte der Homosexualität in England wird in seinen Romanen zum Spiegelbild der ganzen Gesellschaft: Zum siebzigsten Geburtstag des Schriftstellers Alan Hollinghurst.
FAZ
Überleben im Schatten der Gnade
Hitler und Stalin waren für ihn Verbrecher satanischen Ursprungs. Mit seinem Haus im Riesengebirge gab der Schriftsteller Gerhart Pohl den Verfolgten des Nazi-Regimes Unterschlupf. Jetzt erinnert der Film „Fluchtburg“ an ihn.
Die Presse
Beatrice Salvioni: Die Rebellion der Mädchen gegen den Duce
Die Italienerin Beatrice Salvioni erzählt in ihrem ersten Roman von einer ungewöhnlichen Freundschaft während des Faschismus.
Frankfurter Rundschau
Rechtes Wespennest
Ein verschwundener Football-Star ist erst der Anfang: Louisa Lunas rasanter Thriller „Abgetaucht“.
Frankfurter Rundschau
Büchner-Preisträger Walter Kappacher gestorben
Erst im Alter von 40 Jahren widmete er sich ganz der Literatur. Kappacher gehörte zu den stillen und zurückhaltenden Autoren im Literaturbetrieb. Seine unprätentiöse Art war seine größte Stärke.
Der Standard
Gendern und Canceln: „Man kann nicht sagen, es gehe nur um Bücherchen“
Die Berliner Professorin und Philologin Melanie Möller legt mit „Der entmündigte Leser“ eine „Streitschrift“ gegen alles das vor, was sie „Zeitgeist“ und „Zensur“ nennt.
Der Standard
Schriftsteller Franzobel über Ruhe in der Unruhe
Der Autor über eine vom Gefühl der Orientierungslosigkeit geprägte Gesellschaft, in der sich Kulturschaffende trotz vieler Krisen nur wenig zu Wort melden.
Süddeutsche Zeitung
Don Winslow: Nur einer muss nicht büßen
Mit dem dritten Teil „City in Ruins“ zieht Don Winslow einen großen Strich unter seine irische Mafia-Saga und unter sein Schriftstellerleben. Ein letzter Höhepunkt seines Werks?
Süddeutsche Zeitung
Ausgezehrter Götterliebling
Thomas Medicus hat eine vorbildlich gründliche Biografie von Klaus Mann geschrieben, der in seiner von ideologischen Grabenkämpfen verwüsteten Epoche nie einen Platz fand.
Die Furche
Alles in den besten Anfängen: Franz Kafkas letzte Tage
Vor 100 Jahren, am 3. Juni 1924, starb in Kierling bei Klosterneuburg einer der wichtigsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Splitter über die letzten Wochen und Tage – zum Lesen und Hören.
Die Furche
Kurzgeschichten, die es in sich haben
Der US-amerikanische Schriftsteller George Saunders legt mit seinem Buch „Tag der Befreiung“ wieder einmal Kurzgeschichten vor, die es in sich haben. Es sind Geschichten, die die ganz „normalen“ barbarischen Abgründe des Menschen sichtbar machen.