Presseschau – 26. Oktober 2023

Marion Poschmann / Adania Shibli / Thomas Kapielski / Clemens J. Setz über Barbi Marković / Daniel Wisser / Peter Handke …

Online seit: 26. Oktober 2023

NZZ
Drei deutsche Rachegöttinnen suchen nach einem Ausweg aus ihren existenziellen Sackgassen
Marion Poschmann schildert in ihrem neuen Roman die Geschichten von drei geknickten Frauen, die darum ringen, das eigene Leben wieder selber in die Hand zu nehmen.

FAZ
Wer Bier nicht mag, der trinkt es falsch
Tausend Gedanken, meist nur schwach geordnet, aber stark gedacht: Thomas Kapielskis bietet seine Lebensgewissheiten in acht Gesprächen unter dem Titel „Lebendmasse“ dar.

FAZ
Wird Obelix vegan?
Im neuen Band „Die Weiße Iris“ will ein galanter Charmeur den Galliern Sanftmut einhauchen. Alles Zeitgeist, oder was hat der neue Texter Fabcaro vor? Eine Begegnung in Frankfurt.

Die Welt
Adania Shiblis gesammeltes Schweigen
Die palästinensische Autorin, deren Preisverleihung auf der Buchmesse verschoben wurde, verbittet sich jede Frage nach ihrer Haltung zu Hamas und dem antisemitischen Bündnis BDS. Doch wenn man ihr Buch liest und sich in ihrem Umfeld umhört, entsteht ein deutliches Bild.

Die Presse
Der neue Handke: Homer auf den Fersen
Von einem, der aus der Ferne in eine zur Vorstadt gewordene Gegend heimkehrt und alles vertraut und fremd zugleich vorfindet, erzählt Peter Handke in „Die Ballade des letzten Gastes“. Voll von Verweisen ist das Buch ein Fest für Exegeten.

Die Zeit
Aus der Welt der Kitzelmonster
Barbi Marković schreibt in ihrem Band „Minihorror“ hinreißende Erzählungen über Menschenfresser, Doppelgänger und Ungeheuer. Eine Rezension von Clemens Setz

Süddeutsche Zeitung
„Ich fühle mich noch immer schuldig, dass ich lebe“
Nach der Machtübernahme der Taliban vor zwei Jahren floh die afghanische Schriftstellerin Homeira Qaderi in die USA. Sie denkt oft an ihre Kindheit in ihrer Heimat – und an ihre Freundinnen von damals, die alle tot sind.

Süddeutsche Zeitung
Wer hat das Pausenbrot geklaut?
Die Bestsellerautorin Juli Zeh hat mit der Juraprofessorin Elisa Hoven ein sensationell gutes Kinderbuch über Gerechtigkeit geschrieben.

Tagesspiegel
Das Glück und das Pech eines Wiederauferstandenen
Der österreichische Schriftsteller Daniel Wisser erzählt in seinem neuen Roman von einem Computerspezialisten, der von den Toten aufersteht und die Welt von heute mit den Maßstäben von vor dreißig Jahren beurteilt.

Der Standard
Wie ein Autor in Haslach gegen das NS-Vergessen kämpft
Am Nationalfeiertag ist die Republik wieder rot-weiß-rot. Unter dem Fahnenstoff liegt belastete Geschichte. Peter Paul Wiplinger ist sie nicht egal

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