Presseschau – 26. April 2024

Klaus Mann / Volker Braun / Lucía Lijtmaer / Max Höfler / Anna Mitgutsch / Karl Kraus …

Online seit: 16. April 2024

Die Welt
Sex als Sakrament – Und immer wieder dieser Todeswunsch
Klaus Mann stand und steht bis heute im Schatten seines berühmten Vaters: Thomas Mann. Dabei war er das erste Role Model eines schwulen Intellektuellen in Deutschland. Erst jetzt gibt es die Biografie, die Klaus Mann als Kind seiner Zeit zeigt.

FAZ
Elsa Asenijeff: „Heilige Kräfte“
Auf zum Tempel aller Schmerz- und Lustekstasen: Dieses Gedicht zeigt, wie selbstbewusst und radikal Feminismus um 1900 klingen konnte.

Frankfurter Rudschau
Bestsellerautorin Val McDermid: „Die Sozialen Medien sind wie eine Eiterbeule“
Die schottische Bestseller-Autorin Val McDermid über ihre kurze Theater-Karriere, die Entwicklung des Krimi-Genres und warum die Menschen Krimis so lieben.

Die Presse
Der Ostblock verschwand im besten Moment
Volker Braun legt drei „Versuche“ vor: Wie bewegt man sich auf einer Landmasse, wie bleibt man auf dem Boden, und wie lebt man mit Gewalten?

Die Presse
Lucía Lijtmaer schreibt über die Rache am Mann einst und jetzt
Lucía Lijtmaer erzählt in „Die Häutungen“ von zwei Frauen aus unterschiedlichen Jahrhunderten, die mit Männern kein Glück haben und neue Wege einschlagen. Solide gemacht, aber literarisch wenig überzeugend.

Die Presse
Max Höfler läuft Schlittschuh mit Odysseus
Anhand sprachlicher Kapriolen rückt Max Höfler in seinem Band „Alles über alles oder warum“ gegenwärtige Probleme in den Fokus.

Die Presse
Von vertriebenen Freundinnen und ehemaligen Liebhabern – die Briefe der Anna Mitgutsch
Liebende, die einander schrecklich verfehlen, vermisste Großmütter und Freundinnen, die andere Wege gingen. In „Unzustellbare Briefe“ porträtiert Anna Mitgutsch Menschen aus ihrem Leben.

Tagesspiegel
Das Ende der Welt lässt auf sich warten
Von Jan Schomburg über Lana Lux, Laura Leupi und Slata Roschdal bis zu Rocko Schamoni: fünf herausragende Romane aus den aktuellen Belletristikprogrammen.

Süddeutsche Zeitung
Allein gegen alle
Von ihm als Medienkritiker können wir heute noch lernen, als Satiriker ist er unerreicht: Vor 150 Jahren wurde Karl Kraus geboren.

Süddeutsche Zeitung
Ein Liebesbeweis
Franz Kafka wollte einen Fortsetzungsroman über den Rückzug der napoleonischen Armee aus Moskau schreiben. Lassen sich Szenen aus diesem nie entstandenen Text via KI visualisieren? Ein Versuch.

Stuttgarter Zeitung
Unterwegs in Kafkas Prag
Der Kreis, in dem sich das Leben Franz Kafkas in Prag abgespielt hat, ist überschaubar, hat aber einen schwindelerregenden weltliterarischen Durchmesser. Ein Gang durch eine versunkene Welt, in der ein Werk entstanden ist, das gegenwärtiger denn je ist.

Der Standard
Karl Kraus und der wahre Beigeschmack des Wortes „Familienbande“
Die Wienbibliothek im Rathaus zeigt mit „Das Familienleben ist ein Eingriff in das Privatleben“ einen in die Herkunft verstrickten Satiriker.

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